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Neuer reklamierte Foul, Kircher sah reguläres Tor
"War nicht verunsichert"

Neuer reklamierte Foul, Kircher sah reguläres Tor
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Es war vielleicht seine schwächste Leistung im Schalker Tor, seit er die Nummer eins der Königsblauen ist. Nach vier Minuten musste Manuel Neuer bereits hinter sich greifen. Und nach dem Abpfiff stritten nicht nur die beiden befreundeten Trainer Mirko Slomka und Dieter Hecking über die Auslegung der Szene. "Ich habe keinen Regelverstoß gesehen", fand der 96er die Entscheidung von Schiedsrichter Knut Kircher korrekt. "Wir haben keine Sicherheitszone von zwei Metern für Torhüter", bemerkte der Unparteiische. "Dass sich im Laufe einer Partie mal Spieler berühren, ist normal. Das war ein völlig reguläre Situation und ein klares Tor", legte sich Kircher fest.

"Dem Tor für Hannover ging ein Foul an Manuel voraus", widersprach Slomka. Aber was sagte der unmittelbar beteiligte? "Ich bin ehrlich und sage, dass ich vorher geblockt wurde", reklamierte auch Neuer einen Regelvorstoß. "Michael Tarnat hat mich beim Herauslaufen behindert. Und als ich draußen war, hat Jan Rosenthal noch meine Hand berührt. Womit, weiß ich nicht", schilderte der 20-Jährige die Szene. "Normalerweise hätte ich den Ball gehabt."

Von dem frühen Ausgleich habe er sich aus seiner Sicht nicht beeindrucken lassen, obwohl es auf der Tribüne einen anderen Eindruck machte. Sonst sicher an der Kugel, drosch der Youngster zwei, drei "Kerzen", die gewöhnlich nicht zu seinem Repertoire zählen. "Nein, ich war nicht verunsichert", entgegnete Neuer derartigen Vermutungen. "Bei ein, zwei Bällen sah das vielleicht etwas unglücklich aus, aber das kann immer passieren."

Auch Marcelo Bordon nahm seinen Hintermann in Schutz. "So etwas geschieht im Fußball, auch mir mit 31 Jahren", betonte der Kapitän. "Manu hat noch 20 Jahre Zeit, um Fehler zu machen."

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