Doch die katholische Dortmunder Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung in Bodelschwingh untersagte die Erfüllung des letzten Wunsches. Wie die Ruhr Nachrichten berichteten, fehle bei der Aufschrift nach Ansicht der Kirchenvertreter die Verbindung zum christlichen Glauben.
Fußball soll keine Religion ersetzen
Der Grabstein sah einen schwarzen Granitsockel mit einem schwarz-weißen Fußball an der Spitze vor. Neben dem Namen und Daten des Kindes sollte das Logo des BVB und der Schriftzug "Echte Liebe" eingraviert werden. "Hier steht allein der Fußball im Mittelpunkt", kritisierte der Sprecher der katholischen Gemeindeverwaltung in den Ruhr Nachrichten. Die Borussen hingehen folgte spontan dem Wunsch der Eltern und bestätigten, dass das BVB-Logo in diesem Fall genutzt werden könne.
Inzwischen ist besonders über eine Facebook-Gruppe ein Sturm der Entrüstung über die Entscheidung der Kirche entbrannt. Nach Informationen der WAZ hatten bis Montagabend allein 90.000 Mitglieder ihrem Unmut Luft gemacht und unter anderem zu Demonstrationen und Unterschrift-Aktionen aufgerufen.