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FC Schalke 04
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18:30 |
1. FC Kaiserslautern
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Allerdings ist die Truppe vor dem Champions-League-Spiel beim FC Arsenal kaum dazu kommen, den Picadilly Circus oder Camden Lock unsicher zu machen oder etwa die Queen im Buckingham Palace zu besuchen.
Geburtstagstrip zu „Merte“
Es war am 31. August, als „Benny“ London zum letzten Mal einen Besuch abstattete. Der Anlass war allerdings keine Sightseeing-Tour durchs East End, wo kurz zuvor noch die Olympischen Sommerspiele Millionen Gäste angezogen hatte, sondern ein blonder Deutscher – Per Mertesacker. „Er hatte mich zu seinem Geburtstag eingeladen, das habe ich natürlich gerne angenommen“, berichtet Höwedes voller Vorfreude auf das Wiedersehen am Mittwoch.
Noch in der vergangenen Woche konnten sich die beiden Innenverteidiger darüber austauschen, ob die Party zum 28. Wiegenfest auch gelungen war oder eben nicht.
Rund um die WM-Qualifikationsspiele in Irland und gegen Schweden hatten die beiden Nationalkicker genügend Zeit, um auch das bevorstehende Match in der europäischen Königsklasse zu thematisieren. „Ich habe mit Merte und Poldi ein wenig gefrotzelt, wer denn gewinnt“, verrät Höwedes. „Besonders mit Merte verstehe ich mich sehr gut. Wir sind uns sehr ähnlich und können über die selben Sachen lachen.“
Zum Lachen ist die Situation der beiden guten Freunde, die auch Konkurrenten um einen Platz in der deutschen Abwehr sind, in der Nationalmannschaft freilich nicht. Mertesacker hatte bei der EM in Polen und der Ukraine seinen Stammplatz an Mats Hummels und Holger Badstuber verloren. Höwedes hat derweil nur eine Chance zu spielen, wenn Bundestrainer Joachim Löw Kapitän Philipp Lahm mal wieder als linken statt rechten Verteidiger benötigt und der Schalker die Alternative sein soll. Bei und nach der Euro war das nicht mehr der Fall, daher sind für ihn die Reisen zur DFB-Auswahl meist frustrierend.
Doch der Derbysieg in Dortmund ist für Schalke vielleicht nicht nur ein Grund, um in der Bundesliga die Dinge neu zu ordnen, sondern für Höwedes ein Neustart in Sachen Nationalelf. „Ich stelle keine Ansprüche, das ist nicht mein Naturell“, winkt der 24-Jährige allerdings, darauf angesprochen, sofort ab. „Der Trainer weiß schon, wen er aufstellt. Ich kann nur versuchen mich anzubieten.“
Das klingt alles sehr vernünftig. Als Höwedes zu Beginn der Saison noch nicht einmal auf Schalke spielte, gab er sich nicht so diplomatisch, sondern übte sein Bankgeschäft mit deutlich sichtbarer Abneigung aus. Inzwischen ist er wieder wer im S04-Trikot, doch ob er auch im Adlerdress wieder schwitzen darf, hängt wohl am wenigsten an Mertesacker.
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