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Schalke: Die Einzelkritik
Unnerstalls unglückliches Debüt

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Schalke: Die Einzelkritik vom 11:1 in Teningen
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Leichtes Spiel hatten die Schalker beim Siebtligisten FC Teningen - der 11:1-Sieg war dann auch standesgemäß. Trotzdem glänzten nicht alle Königsblauen.

Lars Unnerstall (4): Bei seinem Pflichtspieldebut kaum gefordert. Patzte dann aber bereits beim ersten Teninger Angriff, als er zunächst einen Schritt aus dem Gehäuse heraus machte, und dann zu zögerlich wieder zurückging. Da sah Schalkes neue Nummer zwei nicht gut aus. Marco Höger (3): Konnte sich weiteres Selbstvertrauen holen, auch wenn der harmlose Gastgeber kein Maßstab war. Zeigte einige schöne Flanken in der zweiten Halbzeit, so auf Huntelaar nach gut 50 Minuten.

Benedikt Höwedes (3-): Lies Florian Kirstein vor dem 1:3 einfach laufen und schaute sich das Gegentor dann aus sicherer Entfernung an. In dieser Szene war der Kapitän nicht auf der Höhe. Ansonsten ohne Probleme.

Kyriakos Papadopoulos (3+): Durfte sich beim 0:2 per Kopf auch mal in die Torschützenliste eintragen. Das war bei dem kopfballstarken Griechen kein Zufall. Schaltete sich mangels Abwehraufgaben häufig vorne ein.

Christian Fuchs (3): Konnte sich gegen Teningen häufiger in die Offensive einschalten, weil er in der Defensive kaum gefordert wurde. Aber da geht sicher noch mehr bei dem österreichischen Nationalspieler.

Joel Matip (3-): Spielte diesmal als einziger Sechser und wurde kaum vor schwierige Aufgaben gestelllt. Das war aber auch kein Spiel für einen defensiven Mittelfeldspieler. Wurde zur Halbzeit gegen Jermaine Jones ausgewechselt.


Alexander Baumjohann (4): Agierte besonders in der zweiten Halbzeit häufig zu schlampig. Wenig Zug zum Tor. Musste nach 60 Minuten raus. Ist wohl der erste Streichkandidat, wenn Farfan wieder fit ist.

Lewis Holtby (3+): Durfte gegen den Siebtligisten zunächst wieder auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran. Steckte den Ball vor dem 5:1 schön auf Raúl durch. Tauschte in der zweiten Halbzeit mit Julian Draxler die Plätze. Hatte zunächst mit seinen eigenen Schussversuchen Pech, bis er dann zum 1:7 und 1:10 doch noch zweimal traf.

Julian Draxler (3): Schöner Lupfer nach elf Minuten, bei dem der Youngster seinen ganzen Spielwitz zeigte. Toller Pass auch auf Benedikt Höwedes nach einer knappen Stunde. Besonders in der zweiten Halbzeit mit vielen brauchbaren Aktionen.

Raúl (3+): Nach nur einem Treffer in der Vorbereitung wird ihm das zusätzliche Testspiel im DFB-Pokal gut getan haben. Markierte per Kopf das 0:3. Verzauberte dann ganz Teningen mit seinem unnachahmlichen Lupfer aus dem Fundus eines Weltklassespielers zum 1:5. Ruhte sich später etwas aus.

Klaas-Jan Huntelaar (2): Konnte sich den Frust der letzten Spiele, als er kaum zu Chancen kam, von der Seele ballern. Brauchte nicht viel zu laufen, und die Bälle fielen ihm trotzdem wie reife Früchte vor die Füße und auf den Kopf. Eröffnete den Torreigen mit dem 1:0 und legte beim 1:4, 1:6 und 1:8 nach.

Jemaine Jones (3): Der Rückkehrer durfte sich auch immerhin 45 Minuten zeigen. Versuchte gleich zu dirigieren. Konnte aber keine Werbung in eigener Sache machen, dafür war der Gegner einfach zu schwach.

Mario Gavranovic (3+): Der Schweizer führte sich gleich gut ein und markierte bereits wenige Minuten nach seiner Einwechslung das 1:9. Legte beim 1:11 nach.

Jan Moravek (4): Wirkte etwas übermotiviert. Wollte sich Ralf Rangnick präsentieren und stieg einige Male zu hart ein. Das hat der Tscheche nicht nötig.

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