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S04: Pfiffe für Jones
Rückkehr nach Frankfurt dennoch vorstellbar

Schalke 04: Gnadenlose Pfiffe für Jones
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Elf Jahre trug Jermaine Jones das Trikot der Eintracht. Noch immer wird der gebürtige Frankfurter in seiner Heimatstadt von den Fans gnadenlos ausgepfiffen.

Doch Jones kann sich offenbar gut vorstellen, seine Karriere bei der Eintracht zu beenden. Zum ersten Mal spricht der 29-Jährige über Pläne für eine mögliche Rückkehr an den Main. „Es wird für mich nie ein normales Spiel sein, solange ich als Gegner nach Frankfurt komme. Wenn ich mal vielleicht irgendwann mal wieder hier spiele, wird es auch wieder anders sein“, machte sich Jones so seine Gedanken.

In Frankfurt würde er auf eine Mannschaft treffen, die sich nach Aussage von Felix Magath „ in den letzten Jahren kontinuierlich weiter entwickelt hat.“

Konkret seien die Pläne aber nicht, stellte Jones klar. „Ich habe noch einen langen Vertrag auf Schalke. Deshalb wird auch noch ein paar Jahre gepfiffen werden“, will Jones seinen bis 2014 laufenden Kontrakt bei den Königsblauen erfüllen.


Nachdem er wegen eines Haarrisses im linken Schienbein in der vergangenen Saison kein einziges Spiel absolvieren konnte, ist „Jonsi“ gerade auf dem Weg, wieder der Alte zu werden. „Was ich benötige, um wieder auf mein Topniveau vor der Verletzung zu kommen, sind Einsätze“, nimmt der Mittelfeldspieler daher auch die weiten Reisen in die USA zu den Länderspielen in Kauf.

Auf Schalke wird ihm allerdings derzeit zu viel gequatscht statt gehandelt. „Wir müssen nicht immer nur davon reden, dass wir Qualität haben. Wir müssen jetzt auch mal punkten“, fordert Jones von seinen Mitspielern mehr Einsatz. „Vielleicht liegt uns die Champions League derzeit mehr, weil die Vereine dort mitspielen. Aber wir müssen jetzt in der Bundesliga einfach mal Schweine sein und uns auch mal dreckig machen“, fordert Jones eine andere Mentalität im Schalker Team.

Am Samstag sicherte er sich schon mal ein Trikot „seiner“ Eintracht. „Es gehörte meinem Freund Chris. Er hat im Spiel zweimal schön gegen mich hingelangt. Aber die blauen Flecken gehen wieder weg. Das Trikot behalte ich als Andenken. Es wandert bei mir in den Kleiderschrank“, holte er sich sein Leibchen. Vielleicht wird er es in ein paar Jahren wieder hervorkramen.

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