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Diego-Wechsel
Transfer nach Wolfsburg weiter in der Schwebe

Diego: Wechsel nach Wolfsburg weiter in der Schwebe
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Der schon als sicher geltende Transfer von Diego, noch in Diensten bei Juventus Turin, zum VfL Wolfsburg befindet sich weiterhin in der Schwebe.

Der Sportdirektor des italienischen Rekordmeisters, Giuseppe Marotta, betonte am Montag, dass es noch keinerlei Einigung über eine Rückkehr des vor einem Jahr von Werder Bremen gekommenen Brasilianers in die Bundesliga gebe. "Es gibt nichts Konkretes und derzeit fehlen die Voraussetzungen dafür, dass Diego den Verein wechselt", sagte Marotta italienischen Medien.

Nach den guten Leistungen des 25-Jährigen in der vergangenen Woche bei einem Vorbereitungsturnier hat sich Juve-Coach Luigi Del Neri für einen Verbleib des Spielers in Turin ausgesprochen: "Wir brauchen Diego. Er gibt Juve die Qualität, die uns fehlt."

Die italienische Medien glauben indes, dass der Traditionsklub nur die Ablöse in die Höhe treiben will. Während Juventus rund 20 Millionen Euro fordert, wollen die Norddeutschen angeblich höchstens 16 bis 17 Millionen Euro zahlen. Die "alte Dame" hatte im vergangenen Jahr dem SV Werder 25 Millionen Euro für den Spielmacher gezahlt, der in der vergangenen Saison in der Serie A die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Diego oder Misimovic?

Was wird aus Misimovic (Foto: firo)?

Beim 2:1 (0:0)-Sieg im DFB-Pokalspiel bei Preußen Münster hätte Diego den "Wölfen" gut zu Gesicht gestanden. Denn vor allem Mittelfeld-Regisseur Zvjezdan Misimovic enttäuschte auf der ganzen Linie. Der Bosnier, der bei einer Verpflichtung Diegos auf dem Abstellgleis stehen würde, ist innerlich wohl schon auf dem Sprung zu Schalke 04 und seinem Meistercoach Felix Magath, auch wenn er selbst erklärte: "Ich weiß von nichts. Ich habe einen Vertrag in Wolfsburg. Aber wenn es soweit sein sollte, können wir weiterreden."

Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko, der sich im neuen 4-2-3-1-System als einzige Spitze im Sturmzentrum aufrieb und sichtlich unwohl fühlte, fügt sich vorerst in die neue Rolle. "Der neue Trainer will mit diesem neuen System spielen. Wir müssen uns darauf einstellen und noch besser einspielen. Aber das war das erste Pflichtspiel, und wir wollen uns noch steigern", sagte Dzeko. Gelungenes Debüt für Friedrich

Für den deutschen WM-Star Arne Friedrich war es trotz der kurzen Einspielzeit in der Vorbereitung ein gelungenes Debüt, auch wenn es "zwar kein gutes Spiel war, aber die Mannschaft hat Moral gezeigt und am Ende zählt nur der Sieg. Es ist alles noch ausbaufähig. Auf jeden Fall haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns."

Die beiden Treffer von Neuzugang Cicero (80.) zur späten 1:0-Führung und des eingewechselten Grafite (87.), jeweils auf Vorlage des Eigentorschützen Dzeko (86.), waren neben der guten Vorstellung der neuen Innenverteidigung mit Friedrich und dem Dänen Simon Kjaer aber auch schon die einzigen Lichtblicke im Wolfsburger Spiel.

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