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Subotic mit neuer Frisur
„Ich musste einfach etwas verändern“

BVB: Dem Friseur sei Dank - Subotic trifft
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Knapp 73.000 Menschen blickten am Samstag auf den frisch verlegten Platz im Signal Iduna Park und suchten die schwarz-gelben Männchen nach Neven Subotic ab.

Des Rätsels Lösung: Der 21-Jährige hatte sich kurz vor der Partie die lange dunkle Mähne abschneiden und durch eine modische Kurzhaar-Frisur ersetzen lassen.

„Wir haben zuletzt drei Spiele hintereinander verloren. Ich musste nach dieser Negativserie einfach etwas verändern und den Neustart-Knopf drücken“, berichtete der Innenverteidiger nach der Partie fröhlich – kein Wunder, er hatte ja auch in der 44. Minute endlich mal wieder ein Tor erzielt. Mit der Schulter zwar, und nicht mit dem Kopf, aber, so der Serbe, „das ist auch egal. Hauptsache, der Ball ist drin.“


Wie aus einem Wasserfall sprudelten anschließend die Worte aus dem zweifachen Saisontorschützen heraus. Es waren Worte der Erleichterung, aber auch Worte der Selbstreflexion. Gegen Frankfurt und München hatte Subotic nicht seine beste Leistung abgerufen und Gegentreffer verschuldet. Das ging offenbar nicht spurlos an dem so cool wirkenden Verteidiger vorüber.

Selbstkritisch stellte er fest: „In den Spielen hat uns zuletzt der entscheidende Prozentpunkt gefehlt, das war auch bei mir so.“ Was Subotic half, wieder zurück in die Spur zu finden, war ein Blick in die Vergangenheit.

Die lange Mähne war gestern. Neven Subotic trägt die Haare nun deutlich kürzer (Foto: firo).

„Ich habe mich an meine Zeit in Mainz erinnert. Damals war ich noch etwas jünger und hatte die gleiche Frisur wie jetzt wieder“, fasste der künftige WM-Teilnehmer seine Gedanken der letzten Tage zusammen: „Es lief gut für mich in der zweiten Liga. Damals habe ich gekämpft wie ein Geisteskranker. Daran wollte ich wieder anknüpfen.“

Gegen Hannover gelang es ihm zumindest teilweise, die Negativerlebnisse der vergangenen Wochen vergessen zu machen. Nur einmal, bei seinem Luftloch in der 57. Minute sah er in der Defensive schlecht aus. Ansonsten stand er sicher – die Niedersachsen agierten in der Vorwärtsbewegung allerdings auch so gefährlich wie ein zahnloses und greises Faultier.

„Man hat gemerkt, dass ihnen das Selbstvertrauen fehlt. Aber das kann man doch auch nachvollziehen. Sie haben jetzt schließlich schon achtmal in Folge verloren“, äußerte Subotic fast so etwas wie Mitleid für die Gäste, die wieder einmal mit leeren Händen die Heimfahrt antreten mussten.

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