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BVB: Frei blickt zurück
„Mir fehlen die 80.000 Dortmunder“

BVB: Alex Frei fehlen "die 80.000 Dortmunder“
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Seit Saisonbeginn trägt Alexander Frei das Trikot des FC Basel. Doch die drei Jahre beim BVB sind nicht vergessen. Besonders die Fans vermisst er.

Gegenüber der Schweizer Boulevardzeitung „Le Matin“ blickte der Angreifer jüngst auf seine Zeit in Dortmund zurück. Nicht ohne etwas Wehmut: „Was mir manchmal fehlt, ist nicht mehr vor 80.000 Zuschauern spielen zu können, wie es in Dortmund der Fall war.“ Seine Erinnerungen an den Revier-Klub dürften ohnehin durchweg positiv ausfallen. Trotz einiger Verletzungen brachte es Frei in 74 Bundesliga-Spielen auf 34 Tore und 16 Vorlagen.

Statt vor 80.000 zu spielen, liegen die Zuschauerzahlen in der Schweiz meist nur im vierstelligen Bereich. Eine große Umstellung für den 30-Jährigen. Als Kapitän der „Nati“, wie die Eidgenossen ihre Landesauswahl nennen, und Rekordtorschütze (72 Einsätze/40 Tore) ist er eine nationale Sportikone. Dennoch ist er nicht überall der Liebling der Massen: „Wenn wir jetzt in Aarau oder Sion spielen, werde ich vom Publikum nicht gerade mit Blumen empfangen. Aber das gehört zum Spiel, ich beschwere mich nicht.“ Die Reaktionen kommen für den Torjäger nicht überraschend. Bei seiner Rückkehr in die Heimat war er sich bewusst, was ihn dort erwarten würde: „Als ich in Basel unterzeichnet habe, wusste ich dass es so kommt. Es liegt an mir, dem standzuhalten.“

Sportlich läuft es dagegen gewohnt rund. Der FC Basel steht aktuell auf Platz zwei hinter den Young Boys Bern und spielt erwartungsgemäß um den Titel. Frei leistete mit bisher neun Treffern in 13 Partien einen großen Teil dazu bei. „Bei jedem Spiel bin ich stolz, dieses Trikot zu tragen“, ist er mit seinem Wechsel zufrieden. Mit der Schweiz gelang ihm darüber hinaus die direkte WM-Qualifikation – 2006 brachten erst die Playoffs die Entscheidung: „Das zeigt doch, dass der Schweizer Fußball so schlecht nicht ist.“

Seine eigene WM-Teilnahme hat er dagegen nach eigener Ansicht überraschend noch nicht in der Tasche. Stattdessen übt er sich im Understatement: „Wenn ich bis Mai nicht mehr treffe und bei Basel schlecht spiele, glaube ich nicht, dass Ottmar Hitzfeld sagen wird: ‚Er ist mein Kapitän, ich nehme ihn mit!’“

Große Worte waren eben noch nie seine Sache, lieber lässt er Leistungen sprechen. Und die waren bisher auf jeder seiner Stationen stark.

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