Spruchkammer :P:P:P:P:P
Kann so ein Urteil keinesfalls nachvollziehen... !!!!!!!!
Schämt euch in Grund und Boden.....!!!!
Spruchkammer :P:P:P:P:P
Kann so ein Urteil keinesfalls nachvollziehen... !!!!!!!! Schämt euch in Grund und Boden.....!!!! |
Da ich beim Lesen des Sace-Artikels sofort die gleiche Ansicht hatte, die Bierzeltpromi nachher wiedergegeben hat, das der Artikel nämlich viele sachliche Unzulänglichkeiten aufweist und zu falschen Schlüssen kommt, erlaube ich mir, die Aussagen von Bierzeltpromi mal mit meinen eigenen Worten zu erläutern. Ich kürze die Zitate hier aus Platzgründen ab, sie sind ja im Originaltext nachzulesen:
".......Der Torwart von Sutum war nicht als Zeuge geladen, obwohl er von dem SB Spieler mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein soll. Begründung des Sutum Vorstand, wollte man nicht - aus besonderen Gründen! Na klar, er war einfach nur zu feige, dem Apo von Angesicht zu Angesicht zu treten. Und wag es bloß keiner zu erklären, man habe aus Sorge um den Torwart gehandelt. Bislang haben wir uns trotz unserer Emotionalität sachlich mit der Situation auseinander gesetzt. Und wir hätten allen Grund gehabt, wütend zu sein! Oder wollte der Verein nur verhindern, dass wir an den Namen kommen, wegen der Strafanzeige. Haben wir schon längst! Nur lächerlich, die Hauptperson braucht nicht zu erscheinen!" ( Verhandelt wurde nicht die Situation, die zur Verletzung des Spielers führte, sondern der Spielabbruch. Zu diesem haben aber andere handelnde Verantwortliche beigetragen. Somit ist der TW von Sutum nicht die Hauptperson in diesem Verfahren. Wenn die Kammer der Überzeugung ist, dass sie auf seine mündliche Aussage verzichten kann, ist es ihr Recht, auch auf seine Einvernahme zu verzichten.) "Der Schiri hat folgendes ausgesagt. Nach dem Foul an Apo hat sich sofort ein Rudel um ihn gebildet und er konnte nicht zu ihm durchkommen. Dann wiederum sagte er, dass er zu Apo ging und ihn blutüberströmt am Boden liegen sah. Aber, es wäre bereits erste Hilfe geleistet worden. Von Abpfiff aufgrund schwerer offensichtlicher Verletzungen, blutüberströmt!, keine Rede." ( Sollte nun jedes Spiel sofort abgebrochen werden, wenn ein Spieler blutend am Boden liegt? Unterbrochen ja, um den Spieler behandeln zu lassen. Unterbrochen wird die Partie einfach durch einen Pfiff des Unparteiischen, bis zur Spielfortsetzung. Und Unterbrochen war die Partie hier ja wohl. Hier sollte man die Begriffe Abbrechen und Unterbrechen sauber von einander trennen.) "Im Gegenteil, weil der Schiri sah, dass ein SB Spieler zu den an der Mittellinie stehenden Sutumspielern rannte, ist er ihm hinterher gerannt. Dann hat er gesehen, dass dieser einen "Feldspieler" mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat. Er hat dann diesen Spieler mit der roten Karte verwarnt!" (Richtig wäre: Er hat ihn mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Eine Verwarnung wird mit der gelben Karte ausgesprochen) "Man bedenke bereits hier, wieviel Zeit schon verging, dass ein Spieler schwer verletzt auf dem Boden liegt und das Spiel ist immer noch nicht abgepfiffen! Wäre der Schiri nicht schon gemäß Satzung verpflichtet gewesen, bereits hier das Spiel zumindest zu unterbrechen?" (Ja was denn nun? Abpfeiffen, also regulär beenden, weil die Spieldauer abgelaufen ist, abpfeiffen, also abbrechen, weil eine reguläre Spielfortsetzung nicht möglich ist. Oder unterbrechen, also das Spiel durch einen Pfiff unterbrechen und, z. B. nach einer Behandlungspause, regulär mit der vorgesehenen Spielfortsetzung weiterführen? Letzteres wollte der Unparteiische ja wohl auch!) "Laut Aussage vom SF von Sutum hat er gesehen, wie der SB Spieler den Torwart im 16 er Raum (!)"geschubst" hat! Keine Rede von Faust ins Gesicht und auch nicht Mittelinie! Er sagte ferner aus, dass der Spieler deswegen eine rote Karte bekommen hat! Anschließend sei derselbe Spieler zur Mittellinie gerannt und hätte "ihm", SF Sutum, ins Gesicht geschlagen. Das war laut seiner weiteren Aussage der Spieler mit der Nummer 6! Sehr interessantes Detail, denn laut Kopie Spielbericht ist hatte dieser Spieler angeblich die Nr. 6! Stimmte aber nicht, denn die Nummer 6 war Apo! Auf weiteres Nachfragen und Hinweis durch die Kammer revidierte er seine Aussage und meinte, er sei nicht sicher! Komischer Zufall, dass der SF von Sutum genau den Fehler aus dem Spielbericht in seiner Aussage macht! Hat man sich da möglicherweise im Vorfeld mit Hilfe des Spielberichts überlegt, was man aussagt? Schelm, wer da Böses denkt!" (Festzuhalten bleibt, das der Sutumer Spieler durch einen Spieler von SB Gladbeck an der Mittellinie geschlagen wurde. Das haben sowohl der Unparteiische, als auch der Spieler so ausgesagt. Ob der geschlagene Spieler sich nun auch die Trikotnummer des Schlägers merkt oder nicht, ist dafür doch wohl unerheblich. Und das sich die geladenen Personen vor der Verhandlung noch einmal mit Hilfe zur Verfügung stehender Unterlagen, z. B. eines Spielberichtsbogens, versuchen, an die Geschehnisse zu erinnern, ist doch wohl normal. Da der Spieler wußte, das er später gefragt würde, wer ihn denn geschlagen hat und er natürlich den Namen des Übeltäters nicht kennt, schaut er halt in den Spielbericht und liest dort, dass die Nummer 6 wegen der Tätlichkeit an ihm vom Feld gestellt wurde. Also sagt er, dass es die Nummer 6 war.) "Des Weiteren sehr interessant, dass er sagte, dass die rote Karte vorher schon ausgeteilt wurde, weil der SB Spieler den "Torwart" geschubst hat. Ich frage mich natürlich, wie es dann sein kann, dass der Schiri felsenfest behauptet, dass es ein Feldspieler war? Ist er womöglich nicht in der Lage gewesen, einen Torwart von einem Feldspieler zu unterscheiden? Ist es denn nicht so, dass der Torwart gerade wegen seines Torwart-Outfits eben sehr gut von einem Feldspieler zu unterscheiden ist? Wer von Beiden lügt denn nun? Wär schon ne prima Sache gewesen, wenn man den Torwart ja mal hätte fragen können...Aber man konnte sich wohl schon vorher seiner Sache sicher sein..." (Kann es nicht sein, dass keiner von beiden lügt, d. h. bewusst und gewollt die Unwahrheit sagt? Wer sich jemals mit sogen. Tumultdelikten beschäftigt hat, weiß, dass es dort ganz unterschiedliche Wahrnehmungen, Wertungen und letztlich Aussagen gibt. Wenn 5 Leute in einem solchen Tumult verwickelt sind, wird es nachher fünf ganz unterschiedliche Schilderungen der Geschehnisse geben, weil ein jeder einen anderen Standpunkt hatte und niemand alle Handlungen des Geschehens, die zeitgleich abliefen, komplett erfassen konnte. Jeder wird seine „individuellen Wahrnehmungslücken“ ausfüllen mit „nur so kann es gewesen sein“ und später der festen Überzeugung sein, dass es auch so war und das er genau das beobachtet hat.) "Der SB Spieler hat nun also seine rote Karte bekommen und das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht abgepfiffen!" (Nein, es ist vermutlich noch immer unterbrochen, weil der Unparteiische zu diesem Zeitpunkt die Partie noch immer regulär zu Ende führen wollte.) "Dann kamen, laut Aussage Schiri,der SB Spieler und zwei weitere SB Spieler bedrohlich auf den Schiri zu, so dass dieser erstmal ein paar Schritte nach hinten gewichen ist, aber dann von allen Dreien am Outfit und am Arm festgehalten worden. Warum die das gemacht haben sollen, dazu wurde nichts geäußert!" (Wie soll der Schiedsrichter denn auch wissen, warum diese Spieler auf ihn losgehen? Er wird sie ja wohl nicht dazu befragt haben! Mutmassen könnte er, dass sie wütend waren, da ihr Sportskamerad verletzt am Boden lag und der Schiedsrichter zuvor einen der Ihren des Feldes verwiesen hat.) "Dann hat er einen Schlag von hinten in Ohrhöhe bekommen und ist auf den Hosenboden gefallen und war ca. drei (!) Minuten lang benommen! Muss wohl ein heftiger Schlag gewesen sein...hm, aber wenn der Schlag so heftig war, dass er davon minutenlang benommen war, wieso fällt er dann bei einem Schlag von hinten nach hinten??? Müsste er dann nicht eigentlich nach vorne taumeln/fallen? Merkwürdig merkwürdig..." (Das ein von hinten geführter Schlag zwangsläufig auch nur die hintere Seite seines Ziels treffen kann ist eine falsche Schlussfolgerung. Auch ein Schlag, der von hinten geführt wird und somit für das Opfer vorher nicht erkennbar ist, kann z. B. ein seitliches Ziel treffen. Ein „Schwinger“, der von einer hinter dem Opfer stehenden Person kommt, trifft von der Seite. Dafür, dass es im vorliegenden Fall so war, spricht auch die Aussage des Unparteiischen, dass er in „Ohrhöhe“ getroffen wurde.) "Obwohl er drei Minuten benommen war, hat er aber noch definitv gesehen, dass derjenige, der ihn angegriffen hat, eine Jeans und ein weißes Shirt anhatte, hm, war er nun benommen oder nicht? Oder vielleicht nur ein wenig, oder die Benommenheit setzte verzögert ein?" (Benommen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch wahrnehmungsunfähig ist. Ein Ausdruck für eine Wahrnehmungsunfähigkeit lautet Bewusstlosigkeit.) "Fraglich ist für mich auch, warum er Jeans und T-Shirt sieht, aber nicht das Gesicht des Täters? Naja, wahrscheinlich tat ihm der Hals so weh, dass er seinen Kopf nur bis T-Shirt-Höhe heben konnte. Plausibel, oder nicht?" (Hier empfehle ich mal weniger Sarkasmus, dafür aber eher den Genuss eines psychologischen Fachbuches über die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit. Mal abgesehen davon, dass das Erkennen eines Gesichtes beim Menschen in ganz anderen Hirnbereichen abläuft, als das Erkennen von Gegenständen, reduziert sich die menschliche Wahrnehmung in Extremsituationen – und in einer solchen befand sich der Schiedsrichter sicherlich, als er sich angegriffen fühlte- nur noch auf das Wesentliche, z. B. auf Farben, auf bedrohliche Gegenstände und auf Bewegungen. Gesichter kann er dann nicht mehr unterscheiden. Ausnahme: enge Familienangehörige!) "...... Dann haben die drei Spieler dem Täter geholfen zu entwischen, laut Schiri deswegen, weil sie ja wussten, dass die Polizei kommt! Halt stop, die Polizei war unterwegs? Weswegen denn? Wer hatte die denn gerufen? Hatte derjenige den Beteiligten dies mitgeteilt, oder verfügen die Jungs von SB über hellseherische Fähigkeiten??? Wenn ja, wowwwww! Aber ich denke wohl eher nicht...also eigentlich eine ziemlich haltlose Behauptung." (Wieso ist es denn so unwahrscheinlich, dass derjenige, der die Polizei angerufen hat, auch gesagt hat, dass die Polizei schon informiert wurde und gleich kommt. Ich denke, dass wäre wohl nicht so ganz weltfremd.) "Interessanterweise sagte aber ein Ordner von SB Gladbeck, dass er derjenige war, der den Täter vom Schiri wegschob. Aber an den kann der Schiri sich auch nicht mehr erinnern, der sei definitv nicht dabei gewesen! Ich will mal nicht so streng sein, schließlich war er ja minutenlang benommen. Und bitte beachten, nun "nach" all den in der Zwischenzeit passierten Handlungen, gelbe Karte für Torwart, rote Karte für SB Spieler, Eintragung in die Spielnotizkarte und tätliches Vergehen am Schiri, einschließlich der minutenlangen Benommenheit, nun wird endlich mal abgepfiffen!" (Du meinst, nun wird das Spiel abgebrochen? Das ist ja wohl vollkommen normal, wenn der Schiedsrichter angegriffen wird. Dann wird das Spiel halt abgebrochen) "......... Aber immerhin hat der KSK auf minder schweren Fall geurteilt; dafür hätten zwar laut Satzung auch zwei Wochen Sperre gereicht, aber was wissen wir Laien schon!" (Auch Laien besitzen die Möglichkeit in die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB zu schauen. Hier heißt es in § 8 Für Tätlichkeiten gegen Gegner oder Zuschauer Sperre von sechs Wochen bis zu sechs Monaten; wenn gegen den Spieler oder den sonst Betroffenen unmittelbar vor seinem Vergehen eine sportwidrige Handlung begangen worden ist oder in einem leichteren Fall der Tätlichkeit Sperre von mindestens drei Wochen; bei Vorliegen beider Milderungsgründe Sperre von mindestens zwei Wochen;Zumindest der eine Milderungsgrund der sportswidrigen Handlung an ihm selbst liegt hier ja wohl nicht vor. Somit hatte die Kammer schon einmal keine Möglichkeit auf zwei Wochen zu entscheiden. Ob es sich hier um einen leichteren Fall der Tätlichkeit gehandelt hat, kann ich nicht beurteilen.) "Warum Sutum die Punkte aus dem Spiel erhielt, wurde damit begründet, dass der Täter, der den Schiri angriff, ja wohl kaum ein Sutum Anhänger gewesen sein könne." (Sorry, aber handelte es sich nicht um ein Pokalspiel? Punkte?) "....... Wie kann ein Schubser/Faustschlag in das Gesicht des Torwart als minder schwer angesehen werden unter Berücksichtigung der emotionalen Verfassung des Täters, aber beim Schiri findet eben dies keine Berücksichtigung. Ist ein Spieler tatsächlich weniger wert/wichtig wie ein Schiri? Oder geht man davon aus, dass der Zuschauer nicht betroffen war und wusste was er tat? Aber wenn man doch annimmt, und dies trotz des Mangels jeglicher Indizien oder Beweise, dass der Zuschauer Anhänger von SB war, warum darf er dann nicht möglicherweise auch emotional neben sich gestanden haben?" (Es steht hier nicht zur Diskussion, ob ein Schiedsrichter mehr wert ist als ein Spieler. Der Angriff auf einen Schiedsrichter ist gleichwohl verwerflicher als der gegen einen Spieler! Auch dieses findet seine Berücksichtigung in der o. g. Rechtsordnung: [i]„für Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter oder -Assistenten Sperre von sechs Monaten bis zu zwei Jahren, in leichteren Fällen Sperre von mindestens acht Wochen... "........... Na klar, völlig logisch, Herr Schiri! Und jetzt mal Hand aufs Herz, wieviel Minuten kann das ganze Zwischengeschehen tatsächlich gedauert haben?" (Hier wird es ganz wirr, ich kann nicht erkennen, was der Protagonist uns mit diesem Passus sagen will.) ".............Wie schön, dass es in Deutschland neben der Unschuldsvermutung auch noch das Recht auf freie Meinungsäußerung gibt." (Dieses Recht sollte man aber nicht missbrauchen!) Meine Meinung habe ich nun geäußert und denke für mich, dass der Schiri völlig versagt hat und dadurch den Weg zur Eskalation erst bereitet hat.Ich denke, dass das Versäumnis sich tatsächlich zunächst um den schwer verletzten Spieler zu kümmern, statt gelbe und rote Karten zu verteilen, die Stimmung womöglich unnötig aufgeheizt hat. Dies zum Nachteil des SB Gladbeck zu interpretieren, damit macht man es sich wirklich ein wenig zu einfach! Selbstverständlich werden wir alles tun, damit der Torwart einen Fußballplatz nur noch von außen betrachtet und der SB Gladbeck seinen fair geleisteten Sieg nicht aberkannt bekommt. Als Nachtrag erlaube ich mir eine persönliche Stellungnahme: Ein Angriff auf einen Schiedsrichter ist so ziemlich das allerletzte! Und der ist auch mit einer vorangegangenen schweren Verletzung eines Spielers in keiner Weise entschuldbar. Ich finde es gut und richtig, dass die Kammer hier ein Urteil gefunden hat, dass diesen Grundsatz noch einmal ganz deutlich herausstellt. |
Hallo,
zunächst danke für die ausführlichen Erläuterungen, zu denen ich gerne folgendermaßen Stellung nehme: ( Verhandelt wurde nicht die Situation, die zur Verletzung des Spielers führte, sondern der Spielabbruch. Zu diesem haben aber andere handelnde Verantwortliche beigetragen. Somit ist der TW von Sutum nicht die Hauptperson in diesem Verfahren. Wenn die Kammer der Überzeugung ist, dass sie auf seine mündliche Aussage verzichten kann, ist es ihr Recht, auch auf seine Einvernahme zu verzichten.) Es wurde eben nicht nur der Spielabbruch verhandelt, sondern auch die Sperrung/Strafe des SB Spielers. Und wenn sogar der SF von Sutum bezeugt, dass dieser den Torwart geschubst hat, dann ist er wohl doch Zeuge dieses Tatgeschehens. ( Sollte nun jedes Spiel sofort abgebrochen werden, wenn ein Spieler blutend am Boden liegt? Unterbrochen ja, um den Spieler behandeln zu lassen. Unterbrochen wird die Partie einfach durch einen Pfiff des Unparteiischen, bis zur Spielfortsetzung. Und Unterbrochen war die Partie hier ja wohl. Hier sollte man die Begriffe Abbrechen und Unterbrechen sauber von einander trennen.) Richtig, sind zwei verschiedene Sachen. Aber angeblich war das Spiel nicht unterbrochen. Und sollte sich das als wahr herausstellen, fehlen mir einfach die Worte... Was Ihren nächsten Punkt angeht, da habe ich lediglich die Aussage des Schiri wiedergegeben und der sagte nur, er hat ihm die rote Karte gegeben. Von Feldverweis war keine Rede. "Man bedenke bereits hier, wieviel Zeit schon verging, dass ein Spieler schwer verletzt auf dem Boden liegt und das Spiel ist immer noch nicht abgepfiffen! Wäre der Schiri nicht schon gemäß Satzung verpflichtet gewesen, bereits hier das Spiel zumindest zu unterbrechen?" (Ja was denn nun? Abpfeiffen, also regulär beenden, weil die Spieldauer abgelaufen ist, abpfeiffen, also abbrechen, weil eine reguläre Spielfortsetzung nicht möglich ist. Oder unterbrechen, also das Spiel durch einen Pfiff unterbrechen und, z. B. nach einer Behandlungspause, regulär mit der vorgesehenen Spielfortsetzung weiterführen? Letzteres wollte der Unparteiische ja wohl auch!) Unterbrechen und Überblick über die Situation verschaffen. Wollte er vielleicht, aber hat er es auch wirklich gemacht? "Laut Aussage vom SF von Sutum hat er gesehen, wie der SB Spieler den Torwart im 16 er Raum (!)"geschubst" hat! Keine Rede von Faust ins Gesicht und auch nicht Mittelinie! Er sagte ferner aus, dass der Spieler deswegen eine rote Karte bekommen hat! Anschließend sei derselbe Spieler zur Mittellinie gerannt und hätte "ihm", SF Sutum, ins Gesicht geschlagen. Das war laut seiner weiteren Aussage der Spieler mit der Nummer 6! Sehr interessantes Detail, denn laut Kopie Spielbericht ist hatte dieser Spieler angeblich die Nr. 6! Stimmte aber nicht, denn die Nummer 6 war Apo! Auf weiteres Nachfragen und Hinweis durch die Kammer revidierte er seine Aussage und meinte, er sei nicht sicher! Komischer Zufall, dass der SF von Sutum genau den Fehler aus dem Spielbericht in seiner Aussage macht! Hat man sich da möglicherweise im Vorfeld mit Hilfe des Spielberichts überlegt, was man aussagt? Schelm, wer da Böses denkt!" (Festzuhalten bleibt, das der Sutumer Spieler durch einen Spieler von SB Gladbeck an der Mittellinie geschlagen wurde. Das haben sowohl der Unparteiische, als auch der Spieler so ausgesagt. Nein, eben nicht! Die Darstellungen sind grundverschieden! Einfach noch mal lesen! Ob der geschlagene Spieler sich nun auch die Trikotnummer des Schlägers merkt oder nicht, ist dafür doch wohl unerheblich. Und das sich die geladenen Personen vor der Verhandlung noch einmal mit Hilfe zur Verfügung stehender Unterlagen, z. B. eines Spielberichtsbogens, versuchen, an die Geschehnisse zu erinnern, ist doch wohl normal. Da der Spieler wußte, das er später gefragt würde, wer ihn denn geschlagen hat und er natürlich den Namen des Übeltäters nicht kennt, schaut er halt in den Spielbericht und liest dort, dass die Nummer 6 wegen der Tätlichkeit an ihm vom Feld gestellt wurde. Also sagt er, dass es die Nummer 6 war.) Nein, der Sutum Spieler sagte, der Schubser war im 16 er Raum! Nach der roten Karte ging der SB Spieler an die Mittellinie. Und es ging in der Verhandlung nicht um das Schlagen des SF von Sutum, sondern um das Schlagen/Schubsen des Torwart! Der Schiri sagte, dass er nach dem Schubser an dem Torwart dem SB Spieler sofort die rote Karte gab und dieser dann ihn mit zwei anderen Spieler in eine bedrohliche Situation maövrierte. Wie kann dann der SB Spieler, der von der Vergabe der roten Karte bis zum späteren Angriff auf den Schiri bei ihm war, gleichzeitig einen anderen Spieler schlagen? Der SF Spieler war sich dessen aber auch ziemlich sicher. Wie geht das? Wenn ich aufgrund der Situation mich nicht mehr eindeutig erinnern kann, dann sage ich das auch entsprechend, dass ich mir nicht sicher bin und stelle dies nicht als Tatsache dar. "Des Weiteren sehr interessant, dass er sagte, dass die rote Karte vorher schon ausgeteilt wurde, weil der SB Spieler den "Torwart" geschubst hat. Ich frage mich natürlich, wie es dann sein kann, dass der Schiri felsenfest behauptet, dass es ein Feldspieler war? Ist er womöglich nicht in der Lage gewesen, einen Torwart von einem Feldspieler zu unterscheiden? Ist es denn nicht so, dass der Torwart gerade wegen seines Torwart-Outfits eben sehr gut von einem Feldspieler zu unterscheiden ist? Wer von Beiden lügt denn nun? Wär schon ne prima Sache gewesen, wenn man den Torwart ja mal hätte fragen können...Aber man konnte sich wohl schon vorher seiner Sache sicher sein..." (Kann es nicht sein, dass keiner von beiden lügt, d. h. bewusst und gewollt die Unwahrheit sagt? Wer sich jemals mit sogen. Tumultdelikten beschäftigt hat, weiß, dass es dort ganz unterschiedliche Wahrnehmungen, Wertungen und letztlich Aussagen gibt. Wenn 5 Leute in einem solchen Tumult verwickelt sind, wird es nachher fünf ganz unterschiedliche Schilderungen der Geschehnisse geben, weil ein jeder einen anderen Standpunkt hatte und niemand alle Handlungen des Geschehens, die zeitgleich abliefen, komplett erfassen konnte. Jeder wird seine „individuellen Wahrnehmungslücken“ ausfüllen mit „nur so kann es gewesen sein“ und später der festen Überzeugung sein, dass es auch so war und das er genau das beobachtet hat.) Es geht aber bei einer Verhandlung nicht darum, seine individuellen Wahrnehmungslücken zu füllen, sondern das darzulegen, worüber man zweifelsfrei sicher ist. Das Hinzufügen ist dann eine eigene Wertung. Und dann sollte man dies auch offen kommunizieren und nicht als felsenfeste Tatsache darstellen. Der SF Spieler war sich aber ziemlich sicher, dass der SB Spieler "nach" der roten Karte ihn ebenfouls foulte! Keine zeitgleiche Handlung, sondern aufeinander folgend. Wenn man nun davon ausgeht, dass Tumulte die Wahrnehmung beeinflussen, dann sollte man dies bei der Strafe des SB Spielers auch einfließen lassen. "Der SB Spieler hat nun also seine rote Karte bekommen und das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht abgepfiffen!" (Nein, es ist vermutlich noch immer unterbrochen, weil der Unparteiische zu diesem Zeitpunkt die Partie noch immer regulär zu Ende führen wollte.) War das Spiel denn überhaupt unterbrochen? Das ging aus keiner der Aussagen hervor. "Dann kamen, laut Aussage Schiri,der SB Spieler und zwei weitere SB Spieler bedrohlich auf den Schiri zu, so dass dieser erstmal ein paar Schritte nach hinten gewichen ist, aber dann von allen Dreien am Outfit und am Arm festgehalten worden. Warum die das gemacht haben sollen, dazu wurde nichts geäußert!" (Wie soll der Schiedsrichter denn auch wissen, warum diese Spieler auf ihn losgehen? Er wird sie ja wohl nicht dazu befragt haben! Mutmassen könnte er, dass sie wütend waren, da ihr Sportskamerad verletzt am Boden lag und der Schiedsrichter zuvor einen der Ihren des Feldes verwiesen hat.) Immerhin wusste er, dass der SB Spieler aus verletztem Ehrgefühl den Torwart geschubst hat. Woher denn? Hat er ihn dazu befragt? Wenn nicht, warum dann solch eine wertende Aussage? Aufgrund dieser Aussage wurde der SB Spieler als Rächer tituliert, obwohl er selbst aussagte, dass er den Torwart geschubst hat, weil der ihn vorher auch geschubst hat. Nachdem er auf die Frage des SB Spieler, warum er Apo gefoult hat, nur hämisch gelacht hat! Aber genau diese Aussage des Schiri wurde dem SB Spieler in der Urteilsbegründung angekreidet. Fair? (Das ein von hinten geführter Schlag zwangsläufig auch nur die hintere Seite seines Ziels treffen kann ist eine falsche Schlussfolgerung. Auch ein Schlag, der von hinten geführt wird und somit für das Opfer vorher nicht erkennbar ist, kann z. B. ein seitliches Ziel treffen. Ein „Schwinger“, der von einer hinter dem Opfer stehenden Person kommt, trifft von der Seite. Dafür, dass es im vorliegenden Fall so war, spricht auch die Aussage des Unparteiischen, dass er in „Ohrhöhe“ getroffen wurde.) Ein Seitenschwinger, und dabei fällt er dann nach hinten? Zweifel sind da wohl nicht ganz unangebracht... "Obwohl er drei Minuten benommen war, hat er aber noch definitv gesehen, dass derjenige, der ihn angegriffen hat, eine Jeans und ein weißes Shirt anhatte, hm, war er nun benommen oder nicht? Oder vielleicht nur ein wenig, oder die Benommenheit setzte verzögert ein?" (Benommen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch wahrnehmungsunfähig ist. Ein Ausdruck für eine Wahrnehmungsunfähigkeit lautet Bewusstlosigkeit.) Richtig, aber Benommenheit, die dem Schiri trotz mehrfacher eigener Versuche nicht ermöglicht, eigenständig aufzustehen, und eine unterstützende/helfende Begleitung zur Kabine erfordert, kann u.U. eben doch auch die Wahrnehmung beeinflussen. Nimmt man dazu dann auch noch ihre obigen Ausführungen zur Wahrnehmung bei Tumultdelikten hinzu, ist die Frage durchaus berechtigt, ob er tatsächlich eindeutig wahrnehmen konnte. Insbesondere dann, wenn er noch nicht mal mitbekommen hat, dass ein Ordner den mutmaßlichen Täter wegschob. "Fraglich ist für mich auch, warum er Jeans und T-Shirt sieht, aber nicht das Gesicht des Täters? Naja, wahrscheinlich tat ihm der Hals so weh, dass er seinen Kopf nur bis T-Shirt-Höhe heben konnte. Plausibel, oder nicht?" (Hier empfehle ich mal weniger Sarkasmus, dafür aber eher den Genuss eines psychologischen Fachbuches über die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit. Mal abgesehen davon, dass das Erkennen eines Gesichtes beim Menschen in ganz anderen Hirnbereichen abläuft, als das Erkennen von Gegenständen, reduziert sich die menschliche Wahrnehmung in Extremsituationen – und in einer solchen befand sich der Schiedsrichter sicherlich, als er sich angegriffen fühlte- nur noch auf das Wesentliche, z. B. auf Farben, auf bedrohliche Gegenstände und auf Bewegungen. Gesichter kann er dann nicht mehr unterscheiden. Ausnahme: enge Familienangehörige!) Den Sarkasmus kann ich mir Angesicht der Gesamtsituation leider nicht mehr verkneifen! Na dann verraten Sie doch einfach mal, aus welchem Fachbuch Sie o.g. Wissen her haben. Mache mir gerne die Mühe und lese mich ein. "...... Dann haben die drei Spieler dem Täter geholfen zu entwischen, laut Schiri deswegen, weil sie ja wussten, dass die Polizei kommt! Halt stop, die Polizei war unterwegs? Weswegen denn? Wer hatte die denn gerufen? Hatte derjenige den Beteiligten dies mitgeteilt, oder verfügen die Jungs von SB über hellseherische Fähigkeiten??? Wenn ja, wowwwww! Aber ich denke wohl eher nicht...also eigentlich eine ziemlich haltlose Behauptung." (Wieso ist es denn so unwahrscheinlich, dass derjenige, der die Polizei angerufen hat, auch gesagt hat, dass die Polizei schon informiert wurde und gleich kommt. Ich denke, dass wäre wohl nicht so ganz weltfremd.) Weil derjenige, der aus welchen Gründen auch immer die Polizei anrief, nicht bei den drei Spielern und dem Schiri war. Es gab keine andere Person in der Situation, so zumindest der Schiri und auch die anderen beiden Zeugen. Also ist das eine reine Vermutung vom Schiri und ebenso wie die Vermutung der angeblichen Ehrverletzung fehl am Platz! Wer selbst das recht auf Vermutung für sich in Anspruch nimmt, muss sich selbst auch damit konfrontieren lassen können. "......... Aber immerhin hat der KSK auf minder schweren Fall geurteilt; dafür hätten zwar laut Satzung auch zwei Wochen Sperre gereicht, aber was wissen wir Laien schon!" (Auch Laien besitzen die Möglichkeit in die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB zu schauen. Hier heißt es in § 8 Für Tätlichkeiten gegen Gegner oder Zuschauer Sperre von sechs Wochen bis zu sechs Monaten; wenn gegen den Spieler oder den sonst Betroffenen unmittelbar vor seinem Vergehen eine sportwidrige Handlung begangen worden ist oder in einem leichteren Fall der Tätlichkeit Sperre von mindestens drei Wochen; bei Vorliegen beider Milderungsgründe Sperre von mindestens zwei Wochen;Zumindest der eine Milderungsgrund der sportswidrigen Handlung an ihm selbst liegt hier ja wohl nicht vor. Somit hatte die Kammer schon einmal keine Möglichkeit auf zwei Wochen zu entscheiden. Ob es sich hier um einen leichteren Fall der Tätlichkeit gehandelt hat, kann ich nicht beurteilen.) Der SB Spieler sagte aus, dass er selber geschubst und ausgelacht wurde und nur zurückgeschubst hat. "........... Na klar, völlig logisch, Herr Schiri! Und jetzt mal Hand aufs Herz, wieviel Minuten kann das ganze Zwischengeschehen tatsächlich gedauert haben?" (Hier wird es ganz wirr, ich kann nicht erkennen, was der Protagonist uns mit diesem Passus sagen will.) Na dann einfach mal genauer lesen. Seine Angabe, dass er in der 90. Minute das Spiel abgebrochen hat, kann nicht stimmen. Viele Aussagen passen nicht, sind verschieden beschrieben worden - egal warum - aber ist es dann in Ordnung, diese Differenz nicht zu würdigen und lediglich jene Aussagen heraus zu picken, die in die Urteilsbegründung passen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass dann Zweifel an der Aussagequalität möglicherweise berechtigt sind? Als Nachtrag erlaube ich mir eine persönliche Stellungnahme: Ein Angriff auf einen Schiedsrichter ist so ziemlich das allerletzte! Und der ist auch mit einer vorangegangenen schweren Verletzung eines Spielers in keiner Weise entschuldbar. Ich finde es gut und richtig, dass die Kammer hier ein Urteil gefunden hat, dass diesen Grundsatz noch einmal ganz deutlich herausstellt. Entschuldigt wurde nichts! Jeder Angriff egal ob auf Schiri, Spieler oder wen auch immer, ist zu verurteilen! Was daraus entstehen kann, haben wir ja alle feststellen können. Ich hätte mir lediglich eine genauere Auseinandersetzung mit dem Gesamtgeschehen gewünscht. Und ich bin immer noch davon überzeugt, dass der Schiri bereits im Vorfeld eine solche Eskalation hätte durchaus vermeiden können. Das hätte man in die Urteilsfindung auch einfließen lassen können. Eine gerechte Entscheidung wäre meiner Meinung nach die Wiederholung dieses Spiel gewesen. LG |
Dieser drecks Verein steht jetzt im Achtelfinale SUPER VON DER SPRUCHKAMMER MACHT WEITER SO
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Das schreibt der Richtige! :P
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Als Nachtrag erlaube ich mir eine persönliche Stellungnahme: Ein Angriff auf einen Schiedsrichter ist so ziemlich das allerletzte! Und der ist auch mit einer vorangegangenen schweren Verletzung eines Spielers in keiner Weise entschuldbar. Ich finde es gut und richtig, dass die Kammer hier ein Urteil gefunden hat, dass diesen Grundsatz noch einmal ganz deutlich herausstellt.
ich kann nur hoffen das du kein schiedsrichter bist oder wirst! du spinner der rizitelli und ich sind schon ein tolles trio,.....äh quartett ( jürgen klinsmann ) |
Hast du irgendwelche probleme mit mir Dilly ????
Zuletzt modifiziert von Dos santos am 27.09.2008 - 21:29:32 |
jetzt muss ich hier mal was sagen!! na sicher schubst schlägt oder verhaut man keine schiedsrichter das steht hier auch ausser frage glaube ich!!!!!! nur in dieser situation kann eine spruchkammer nicht so urteilen wie gewöhnlich! es lag ein spieler schwer verletzt auf dem spielfeld und das war für jeden ersichtlich und dann muss ein schiedsrichter sich als erstes darum kümmern oder sogar erste hilfe leisten bevor er rote oder gelbe karten verteilt!!!dies ist hier nicht geschehen warum auch immer selbst in der bundesliga erkundigt sich der schiri was mit dem spieler ist oder liege ich da falsch??? wär dies alles passiert wäre diese schlimme aktion auch nicht eskaliert wobei ich sagen muss was wäre in sutum passiert,wenns einen sutumer getroffen hätte?? das möchte ich mir nicht ausmalen. ich glaube die situation wäre auf jedem platz der region eskaliert und das ordner oder der heimverein nicht für alle zuschauer ein auge haben ist in dieser situation nur normal!!dafür gibt es so viele beispiele auch im bezahlten fussball wo ja für sicherheit gesorgt wird!!! bei solchen urteilen brauch sich die spruchkammer nicht wundern das sie öfters mal tagen muss! man muss sich als spieler wirklich fragen ob es sich lohnt noch zu spielen denn wär schützt die fairen spieler???ich persönlich kann nur sagen habe mir nach fouls das schienbein und handgelenk gebrochen für beides gab es keine karte !! so habe jetzt genug geschrieben !! lieben gruss an apo und familie
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Zitat -
Das schreibt der Richtige! :P Zitat -
Hast du irgendwelche probleme mit mir Dilly???? Ich weiß ja nicht, was für streitigkeiten ihr zwei habt! Aber man könnte aus deinem Post lesen, das du der auffassung bist Dilly, das Dos Santos in einem "Drecks Verein" spielt! Und das weise ich entschieden zurück. Allerdings kann ich mich auch irren. Und Dos Santos lass dichnicht provozieren, denn dieser Thread steht nicht für Streitigkeiten, sondern der 2.Runde im Pokal auf Kreisebene und es dreht sichhier um Apo und die merkwürdigen Entscheidungen, die kaum jemand hier zu verstehen glaubt. Ich mit eingeschlossen! HP BV Horst-Süd www.bvhorst.de |
An Caddy und den Bierzelthannes gerichtet, ich hoffe nur für euch, wenn ihr etwas mit Vereinssport zu tun habt, das Ihr einen solchen Polkalspielabend nicht erleben müßt.
Man muß sich die Frage stellen, warum eine solche Spruchkammer überhaupt mit den beteiligten Mannschaften tagt?!!! Wenn man das Urteil nach Aussagen des Sonderberichtes fällt, der auch komplett wiedersprüchlich formuliert war, dann müssen die Vereine ja nur noch schriftlich informiert werden.:P Aber dann gibt es wahrscheinlich keine Spesen... -Rote Karte für Schubsen, was SF von Sutum bestätigt hat. -Spiel Unterbrechung, die nicht stattgefunden hat oder sehr spät -Spielabbruch der nicht als solcher angezeigt wurde -SB Gladbeck verursacht Spielabbruch bei 1:0 Führung, weil Sutum laut Spruchkammer keinen Grund dafür hatte -Schiedsrichter hat Gedächtnislücken und Spielinfokarte verloren -der wahre Verursacher des Spielabbruchs muß nicht erscheinen und geht ohne weitere Konsequenzen aus diesem Urleil hervor, weil eine gelbe Karte ja eine Tatsachenentscheidung ist Dann muß ich fragen, warum diese Spruchkammer sich öffentlich zusammensetzt?!!! Einfach unglaublich, das heutzutage gesagt wird, schwere Verletzungen sind nun einmal an der Tagesordnung. Die betroffenen sind also selber Schuld, wenn Sie sich auf Ihr Hobby Fußball einlassen und in die Hände von total desinteressierten Personen begeben. Einen Schiedsrichter angreifen ist tabu, richtig, jeder Angriff auf einem Fußballplatz muß tabu sein... Aber einen Schiedsrichter hinterfragen und seine Glaubwürdigkeit in Frage stellen, muß erlaubt sein. Ich habe als neutraler Zuschauer schon die dollsten Dinger von SR gehört, aber das ist ja tabu. Wenn der Spieler von SB nicht ein unbeschreibliches Glück gehabt hätte, dann wäre das unentschlossene und "nicht handeln" eines SR dann wohl ein tragisches Unglück gewesen?!!! Meiner Meinung nach sind die wahren und einzigen Schuldigen an diesem Abend der Torwart (schwere Körperverletzung) und der Schiedsrichter (nicht Herr seiner Sinne) gewesen. Bleibt nur zu hoffen das dieser Torwart nicht einen weiteren Ausraster bekommt, wenn er das meinem Angehörigen antun würde?!!! Strafrechtlich wird dieses Geschehen anders gewertet, dafür werden Zeugenaussagen neutraler Zuschauer nützlich sein. Dieser Schiedsrichter sollte ja neutral sein, aber er kann ja nicht alles sehen und wie gesagt man muß Herr seiner Sinne sein... |
Ich habe weder das Spiel gesehen, noch die Spruchkammersitzung miterlebt und hüte mich deshalb davor, zu diesem Einzelfall Stellung zu nehmen.
Was mich jedoch insgesamt bei der hier geführten Diskussion wütend macht, ist der fehlende Respekt Menschen gegenüber, die in ihrer Freizeit ein Ehrenamt ausfüllen, um vielen anderen die Ausübung ihres Sports erst zu ermöglichen. Man kann durchaus Entscheidungen einer sportgerichtlichen Instanz, wie sie die KSK ist, kritisch beleuchten, anzweifeln oder auch für absolute Fehlurteile halten. Das geht auch mir bisweilen so bei Entscheidungen ordentlicher Gerichte, ob nun in Straf- oder Zivilsachen. Die Frage ist dann jedoch, wie ich meine Kritik äußere und begründe. Die Äußerungen, die ich hier jedoch lesen muss, gehen weit über das zulässige Maß an Kritik hinaus. Ich bitte zu beachten, dass die Mitglieder der Spruchkammern von den Vereinen in einem demokratischen Verfahren gewählt werden. Die Mitglieder der Kammern opfern immer öfter, bisweilen zweimal in der Woche, ihre Freizeit, weil sich erwachsene Menschen auf den Sportplätzen dieses Kreises nicht zu benehmen wissen. Sie haben nicht die Möglichkeiten, die ordentlichen Gerichten zur Verfügung stehen, sie können keine Zeugen von der Polizei vorführen lassen, sie können keine Beweiserhebungsaufträge an Gutachter erteilen, sie können auch Falschaussagen nicht bestrafen, geschweige denn Zeugen unter Eid nehmen. Und trotzdem versuchen sie, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln den Sachverhalt aufzuklären und ein gerechtes Urteil zu sprechen. Mit diesem Urteil muss man dann, wie oben bereits ausgeführt, nicht immer einverstanden sein. Diesen Frauen und Männern aber zu unterstellen, dass sie Sitzungen unnötigerweise ansetzen, um die lächerlichen paar Euros Spesen zu erhalten oder ihnen entgegenzuschleudern, dass sie sich in Grund und Boden schämen sollen, zeugt von großer Respektlosigkeit. Hier sollte man, bei aller emotionaler Betroffenheit, einmal kurz innehalten und sich fragen, ob unsere Ehrenämtler nicht einen anderen Ton verdient haben. Im übrigen verweise ich darauf, dass ein jeder, der sich einem Verein dieses Fußballkreises anschließt, auch automatisch der Sportgerichtsbarkeit dieses Organs unterwirft. Wer damit nicht einverstanden ist, dem empfehle ich die Ausübung des Fussballsports, z. B. in einer Kneipenmannschaft. "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verpraßt." (George Best) |
Mich freut es, das es Apo jetzt wieder besser geht, dennoch versteh ich den Spruch des KSK überhaupt nicht.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich jeden Sonntag Mittag oder auch mal in der Woche bei den Punkt- wie Pokalspielen treffen. Denn eins soll nicht vergessen sein, es geht um ein friedliches Sportkräftemessen und nicht wie hau ich meinen Gegenspieler um. Klar, es gibt Situationen, da wird gefoult, gestoppt, gemeckert usw, aber muss man unbedingt jemand, der verletzt ( sterbend ) am Boden lag noch somit weiter bestrafen? Ich denke mal nicht, das ist ein krasses Fehlurteil und kann nur hoffen ( auch wenn SB Gladbeck für mich ein Gegner ist ), das sie in Berufung gehen und dort ihr Recht bekommen. Ich weiß nicht, ob Apo jemals wieder Fußball spielen kann, es wäre sehr schade darum, wenn er es nicht mehr dürfte. Weiterhin alles Gute an Apo. |
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Ich muß vorab betonen: Ich habe mit beiden beteiligten Vereinen, dem Schiedsrichter und der Kreisspruchkammer absolut nichts am Hut, fühle mich ergo vollkommen unparteiisch. Beim, zugegebener Maßen sehr langen und ausführlichen, Artikel des Sportfreundes Sace sträuben sich mir jedoch gewaltig die Nackenhaare. Ich habe selten soviele falsche Schlussfolgerungen, einseitige Betrachtungen, unbewiesene Unterstellungen und gedankliche Fehler auf einem Male in einem hier veröffentlichten Artikel gesehen. Mein lieber Sportsfreund: In einem kriminalistischen Grundseminar oder einer juristischen Hausarbeit des ersten Studienjahres wäre das eine glatte 6! Als Korrektor einer solchen Arbeit würde ich meine Notenentscheidung unterlegen mit den Worten: Gehen Sie ins sich, junger Freund! Hat Ihnen eine emotionale Bindung zu diesem Sachverhalt vielleicht den Zugang zu einer objektiven Bewertung verbaut? Lieber Bierzeltpromi, ich hoffe für Dich, dass du niemals in die Situation kommst wegen einem Schwerverletzen Familienmitglied (auf dem Fußballplatz) die objektivität aufgrund einer emotionalen Bindung zum Sachverhalt zu verbauen. Vieleicht verstehst du dann Sace besser ! Bei deinem Artikel sträuben sich meine Nackenhaare noch viel mehr als deine !!! Gruß |
@ cowgirl
@ dilly @ No.8 Ich habe hier nur stellvertretend für die mehrheitlich auftretenden User, welche dem Urteil der KSK zur Spielwertung negativ gegenüberstehen, die o.g. Damen und Herren erwähnt. Aber auch weil eben jene sich kontinuierlich zu jedem Thema melden und mit schlauen Beiträgen glänzen wollen. Im Besonderen spreche ich jetzt mit DILLY und COWGIRL zwei Geschäftsführer von Fußballvereinen an und muss leider feststellen, der Beitrag von BIERZELTPROMI hätte an Euch gerichtet sein müssen. Personen in derartigen Positionen sollten die Rechtslage bei Spielabbrüchen doch mittlerweile beherrschen und nicht mit Unverständnis auf das Urteil reagieren, vor allem, den allgemeinen, wenn auch verständlichen Zorn betreffend der Vorkommnisse während des Spiels, hier öffentlich noch zu huldigen. Ihr, sowie die Mehrheit, unterliegt einem schwerwiegenden Fehler, nicht das brutale Foul, der absichtliche Faustschlag oder der unglückliche Zusammenprall, welcher Umstand auch immer zur bedauernswerten Verletzung von Herrn Cetinkaya führte, war Verhandlungsgrund des Spielabbruchs, sondern die Tatsache, dass der Schiedsrichter sich von SB-Spielern bedroht fühlte und von einem Zuschauer körperlich attackiert wurde. Denn genau dort liegt der Grund für dieses Urteil. Unseren werten Geschäftsführern hier im Forum, ist vor dem Posten das Einschalten der Gehirne zu empfehlen, sonst wäre Euch mit Sicherheit nicht entgangen, dass das Fehlverhalten des Sutumer Torwarts mit GELB geahndet wurde, angesichts der körperlichen Versehrtheit des Verletzten, wahrscheinlich eine Fehlentscheidung, dennoch Tatsachenentscheidung. Dieser Umstand, das Verwarnen mit einer gelben Karte, kann nicht zu einem Spielabbruch führen, folglich kann er auch nicht Verhandlungsgrund vor einem Sportgericht sein. Dementsprechend ist auch das Nichtladen des Sutumer Torwart einleuchtend. Seine Aktion wird, wie man liest vor einem Zivil- oder, falls Anzeige erstellt wurde und die Staatsanwaltschaft dem Vorfall genügend Aufmerksamkeit zu billigt, Strafgericht verhandelt. Die Zeitspanne, zwischen Tat und Urteilsfindung wird hierbei jedoch mehrere Monate umfassen. COWGIRL´s Vorschlag, bis zum Entscheid durch ein ordentliches Gericht, die Verhandlung vor der KSK auszusetzen entbehrt nun jeglichem rationalem Gedanken, um nicht wieder die Metapher von Nackenhaaren und ähnlichem hier zu strapazieren, schlicht der Schwachsinn schlechthin innerhalb dieses Themas. Der DFB-Pokal macht Pause, bis ein Richter in einem Fall für Recht entscheidet, welcher zur Urteilsfindung in einer Sportrechtsangelegenheit in keinster Weise von ausschlaggebender Bedeutung ist. Unglaublich, Geschäftsführerin von BV Horst-Süd, und dann diese Forderung. Bei allem Verständnis für alle emotionalen Beiträge, aber hier haben Sie sich sehr gefühlsbetont aus dem Fenster gelehnt, wenn man als Verein schon vorher ausgeschieden ist, kann man solche Einlassungen selbstverständlich auch immer schnell loswerden. Nochmals, mir geht es nicht um das Bagatellisieren des Unglücks und des Zustandes von Herrn Cetinkaya, auch von meiner Seite, die besten Genesungs- und viele noch zu erzielende Torewünsche, sondern allein um das Urteil der KSK bezüglich des Spielabbruchs. Der schlimme Vorfall mag zwar der Auslöser für die Vorkommnisse sein, welche zum Abbruch führten, ein Verhandlungsgrund ist er aber nicht. Man kann sich drehen wie man will, der Schiedsrichter brach die Partie auf Grund diverser Bedrohungen von SB-Spielern und dem Schlagen eines Zuschauers ab. Ob die drohenden Spieler von SB Gladbeck an Hand der schlimmen Begleitumstände noch Herr ihrer Sinne waren, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr. Ob der Zuschauer gefühlsmäßig mit dem eigentlichen Opfer oder dem Rotsünder in einer persönlichen Bindung stand, auch das spielt zur Urteilsfindung keine Rolle. Zur Verhandlung stand lediglich der Spielabbruch und genau hierbei ist richtig entschieden worden. Eine Berufung seitens SB Gladbeck wird zu einem negativen Ausgang führen, Rechtlich ist dem Urteil der hiesigen KSK keinen Vorwurf zu machen. Den vielen wüsten Beschimpfungen an die Adresse der KSK ist die emotionale Bindung zur geschädigten Person als Entschuldigung dienbar, wenn auch fragwürdig. Bei offiziellen Personen sollte aber die rationale Äußerung den Vordergrund beherrschen und nicht mit unqualifizierten Beiträgen der negativen Stimmung Vorschub geleistet werden. @ wodkao BIERZELTPROMI´s Beitrag ist sicherlich einem Familienmitglied gegenüber, nicht mit dem hier notwendigen Fingerspitzengefühl geschrieben worden. Seine Einlassungen entsprechen aber einer gewissen Notwendigkeit im Umgang mit Rechtslagen und Urteilsbegründungen. Ich, wie wahrscheinlich auch er und alle, hoffen selbstverständlich nicht, in eine ähnliche und verzweifelte Situation zu gelangen wie Familie Cetinkaya. Deshalb sind deren Beiträge für mich unantastbar. . Dr. Müller-Wohlfahrt: Wegen Gyula Lorant hätte ich beinahe aufgehört. Er hat mir mal erklärt, daß man einen herausgesprungenen Meniskus am besten mit der Eckfahne wieder reinhaut. |
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Die ganze Sache ist schon echt verwirrend und ganz ehrlich, der Torwart hätte dran teilnehmen können, denn man hätte ihm ja "Schutz" geben können, wenn sie so besorgt um ihn waren! Hätte die KSK nicht mit dem Urteil warten können, bis die Zivilrechtliche Klage durch gestanden ist!? Das hatten sie doch schon einmal gemacht, mit der Begründung der zivilrechtlichen Klage! Aber wir werden es wohl nie vertsehen, aus welchen Aspekten dort Verurteilt wird!!! Was ist an meiner selbst zitierten Aussage denn so schlimm für dich lieber Topstar!? Ich find da nichts schlimmes dran, bzw warum sollte ich mein Gehirn einschalten dafür? Wenn es nach meiner Wut und meinem Zorn geht, hätt ich noch vieles andere mehr schreiben können! Doch dies habe ich nicht, weil ich mein GEHIRN eingeschaltet habe! Aus vielen dieser Beiträge war nicht ersichtlich, aus welchem Grund die KSK Verhandelt hat! Darüber schon mal nach gedacht!? Anscheinend nicht, denn dann hättest du sowas nicht geschrieben! Tut mir leid, ist aber so. Und klar könnte man bei so einer schwerwiegenden Verletzung, wenn sie denn bei der KSK Verhandelt werden würde, auf das Urteil eines Zivilgerichtes warten! Aber wie du schon richtig schreibst, wird dieses einige Monate sich hinziehen, denn es ist ja nicht der einzigste Fall. Wer weiß, vllt wird ja aufgrunddes Zivilurteils eine KSK VErhandlung einberufen, um dort den Sportlichen Aspekt zu verhandeln! Man weiß es nicht! Und ich glaube, ich habe mich jetzt genügend zu diesem Thema geäußert! Und bevor ich es vergesse! Das BV Horst-Süd aus dem Pokal frühzeitig ausgeschieden ist, hat nichts mit meiner Meinung zu tun! Ich hätte genau dieselbe Meinung darüber, wenn sie noch dran teilnehmen würden, wie jetzt auch und dazu stehe ich auch! Deutschland ist nämlich das Land der Meinungsfreiheit!!!! HP BV Horst-Süd www.bvhorst.de |