Sace Zuletzt aktiv: 12. Oktober 2008 - 22:56 Mitglied seit: 6. September 2008 Wohnort: Bochum
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2. Runde Im DFB Pokal auf Kreisebene
Hallo, zunächst danke für die ausführlichen Erläuterungen, zu denen ich gerne folgendermaßen Stellung nehme: [b]( Verhandelt wurde nicht die Situation, die zur Verletzung des Spielers führte, sondern der Spielabbruch. Zu diesem haben aber andere handelnde Verantwortliche beigetragen. Somit ist der TW von Sutum nicht die Hauptperson in diesem Verfahren. Wenn die Kammer der Überzeugung ist, dass sie auf seine mündliche Aussage verzichten kann, ist es ihr Recht, auch auf seine Einvernahme zu verzichten.)[/b] Es wurde eben nicht nur der Spielabbruch verhandelt, sondern auch die Sperrung/Strafe des SB Spielers. Und wenn sogar der SF von Sutum bezeugt, dass dieser den Torwart geschubst hat, dann ist er wohl doch Zeuge dieses Tatgeschehens. [b]( Sollte nun jedes Spiel sofort abgebrochen werden, wenn ein Spieler blutend am Boden liegt? Unterbrochen ja, um den Spieler behandeln zu lassen. Unterbrochen wird die Partie einfach durch einen Pfiff des Unparteiischen, bis zur Spielfortsetzung. Und Unterbrochen war die Partie hier ja wohl. Hier sollte man die Begriffe Abbrechen und Unterbrechen sauber von einander trennen.)[/b] Richtig, sind zwei verschiedene Sachen. Aber angeblich war das Spiel nicht unterbrochen. Und sollte sich das als wahr herausstellen, fehlen mir einfach die Worte... Was Ihren nächsten Punkt angeht, da habe ich lediglich die Aussage des Schiri wiedergegeben und der sagte nur, er hat ihm die rote Karte gegeben. Von Feldverweis war keine Rede. "Man bedenke bereits hier, wieviel Zeit schon verging, dass ein Spieler schwer verletzt auf dem Boden liegt und das Spiel ist immer noch nicht abgepfiffen! Wäre der Schiri nicht schon gemäß Satzung verpflichtet gewesen, bereits hier das Spiel zumindest zu unterbrechen?" [b](Ja was denn nun? Abpfeiffen, also regulär beenden, weil die Spieldauer abgelaufen ist, abpfeiffen, also abbrechen, weil eine reguläre Spielfortsetzung nicht möglich ist. Oder unterbrechen, also das Spiel durch einen Pfiff unterbrechen und, z. B. nach einer Behandlungspause, regulär mit der vorgesehenen Spielfortsetzung weiterführen? Letzteres wollte der Unparteiische ja wohl auch!)[/b] Unterbrechen und Überblick über die Situation verschaffen. Wollte er vielleicht, aber hat er es auch wirklich gemacht? "Laut Aussage vom SF von Sutum hat er gesehen, wie der SB Spieler den Torwart im 16 er Raum (!)"geschubst" hat! Keine Rede von Faust ins Gesicht und auch nicht Mittelinie! Er sagte ferner aus, dass der Spieler deswegen eine rote Karte bekommen hat! Anschließend sei derselbe Spieler zur Mittellinie gerannt und hätte "ihm", SF Sutum, ins Gesicht geschlagen. Das war laut seiner weiteren Aussage der Spieler mit der Nummer 6! Sehr interessantes Detail, denn laut Kopie Spielbericht ist hatte dieser Spieler angeblich die Nr. 6! Stimmte aber nicht, denn die Nummer 6 war Apo! Auf weiteres Nachfragen und Hinweis durch die Kammer revidierte er seine Aussage und meinte, er sei nicht sicher! Komischer Zufall, dass der SF von Sutum genau den Fehler aus dem Spielbericht in seiner Aussage macht! Hat man sich da möglicherweise im Vorfeld mit Hilfe des Spielberichts überlegt, was man aussagt? Schelm, wer da Böses denkt!" [b](Festzuhalten bleibt, das der Sutumer Spieler durch einen Spieler von SB Gladbeck an der Mittellinie geschlagen wurde. Das haben sowohl der Unparteiische, als auch der Spieler so ausgesagt. Nein, eben nicht! Die Darstellungen sind grundverschieden! Einfach noch mal lesen! Ob der geschlagene Spieler sich nun auch die Trikotnummer des Schlägers merkt oder nicht, ist dafür doch wohl unerheblich. Und das sich die geladenen Personen vor der Verhandlung noch einmal mit Hilfe zur Verfügung stehender Unterlagen, z. B. eines Spielberichtsbogens, versuchen, an die Geschehnisse zu erinnern, ist doch wohl normal. Da der Spieler wußte, das er später gefragt würde, wer ihn denn geschlagen hat und er natürlich den Namen des Übeltäters nicht kennt, schaut er halt in den Spielbericht und liest dort, dass die Nummer 6 wegen der Tätlichkeit an ihm vom Feld gestellt wurde. Also sagt er, dass es die Nummer 6 war.)[/b] Nein, der Sutum Spieler sagte, der Schubser war im 16 er Raum! Nach der roten Karte ging der SB Spieler an die Mittellinie. Und es ging in der Verhandlung nicht um das Schlagen des SF von Sutum, sondern um das Schlagen/Schubsen des Torwart! Der Schiri sagte, dass er nach dem Schubser an dem Torwart dem SB Spieler sofort die rote Karte gab und dieser dann ihn mit zwei anderen Spieler in eine bedrohliche Situation maövrierte. Wie kann dann der SB Spieler, der von der Vergabe der roten Karte bis zum späteren Angriff auf den Schiri bei ihm war, gleichzeitig einen anderen Spieler schlagen? Der SF Spieler war sich dessen aber auch ziemlich sicher. Wie geht das? Wenn ich aufgrund der Situation mich nicht mehr eindeutig erinnern kann, dann sage ich das auch entsprechend, dass ich mir nicht sicher bin und stelle dies nicht als Tatsache dar. "Des Weiteren sehr interessant, dass er sagte, dass die rote Karte vorher schon ausgeteilt wurde, weil der SB Spieler den "Torwart" geschubst hat. Ich frage mich natürlich, wie es dann sein kann, dass der Schiri felsenfest behauptet, dass es ein Feldspieler war? Ist er womöglich nicht in der Lage gewesen, einen Torwart von einem Feldspieler zu unterscheiden? Ist es denn nicht so, dass der Torwart gerade wegen seines Torwart-Outfits eben sehr gut von einem Feldspieler zu unterscheiden ist? Wer von Beiden lügt denn nun? Wär schon ne prima Sache gewesen, wenn man den Torwart ja mal hätte fragen können...Aber man konnte sich wohl schon vorher seiner Sache sicher sein..." [b](Kann es nicht sein, dass keiner von beiden lügt, d. h. bewusst und gewollt die Unwahrheit sagt? Wer sich jemals mit sogen. Tumultdelikten beschäftigt hat, weiß, dass es dort ganz unterschiedliche Wahrnehmungen, Wertungen und letztlich Aussagen gibt. Wenn 5 Leute in einem solchen Tumult verwickelt sind, wird es nachher fünf ganz unterschiedliche Schilderungen der Geschehnisse geben, weil ein jeder einen anderen Standpunkt hatte und niemand alle Handlungen des Geschehens, die zeitgleich abliefen, komplett erfassen konnte. Jeder wird seine „individuellen Wahrnehmungslücken“ ausfüllen mit „nur so kann es gewesen sein“ und später der festen Überzeugung sein, dass es auch so war und das er genau das beobachtet hat.)[/b] Es geht aber bei einer Verhandlung nicht darum, seine individuellen Wahrnehmungslücken zu füllen, sondern das darzulegen, worüber man zweifelsfrei sicher ist. Das Hinzufügen ist dann eine eigene Wertung. Und dann sollte man dies auch offen kommunizieren und nicht als felsenfeste Tatsache darstellen. Der SF Spieler war sich aber ziemlich sicher, dass der SB Spieler "nach" der roten Karte ihn ebenfouls foulte! Keine zeitgleiche Handlung, sondern aufeinander folgend. Wenn man nun davon ausgeht, dass Tumulte die Wahrnehmung beeinflussen, dann sollte man dies bei der Strafe des SB Spielers auch einfließen lassen. "Der SB Spieler hat nun also seine rote Karte bekommen und das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht abgepfiffen!" ([b]Nein, es ist vermutlich noch immer unterbrochen, weil der Unparteiische zu diesem Zeitpunkt die Partie noch immer regulär zu Ende führen wollte.)[/b] War das Spiel denn überhaupt unterbrochen? Das ging aus keiner der Aussagen hervor. "Dann kamen, laut Aussage Schiri,der SB Spieler und zwei weitere SB Spieler bedrohlich auf den Schiri zu, so dass dieser erstmal ein paar Schritte nach hinten gewichen ist, aber dann von allen Dreien am Outfit und am Arm festgehalten worden. Warum die das gemacht haben sollen, dazu wurde nichts geäußert!" [b](Wie soll der Schiedsrichter denn auch wissen, warum diese Spieler auf ihn losgehen? Er wird sie ja wohl nicht dazu befragt haben! Mutmassen könnte er, dass sie wütend waren, da ihr Sportskamerad verletzt am Boden lag und der Schiedsrichter zuvor einen der Ihren des Feldes verwiesen hat.)[/b] Immerhin wusste er, dass der SB Spieler aus verletztem Ehrgefühl den Torwart geschubst hat. Woher denn? Hat er ihn dazu befragt? Wenn nicht, warum dann solch eine wertende Aussage? Aufgrund dieser Aussage wurde der SB Spieler als Rächer tituliert, obwohl er selbst aussagte, dass er den Torwart geschubst hat, weil der ihn vorher auch geschubst hat. Nachdem er auf die Frage des SB Spieler, warum er Apo gefoult hat, nur hämisch gelacht hat! Aber genau diese Aussage des Schiri wurde dem SB Spieler in der Urteilsbegründung angekreidet. Fair? [b](Das ein von hinten geführter Schlag zwangsläufig auch nur die hintere Seite seines Ziels treffen kann ist eine falsche Schlussfolgerung. Auch ein Schlag, der von hinten geführt wird und somit für das Opfer vorher nicht erkennbar ist, kann z. B. ein seitliches Ziel treffen. Ein „Schwinger“, der von einer hinter dem Opfer stehenden Person kommt, trifft von der Seite. Dafür, dass es im vorliegenden Fall so war, spricht auch die Aussage des Unparteiischen, dass er in „Ohrhöhe“ getroffen wurde.)[/b] Ein Seitenschwinger, und dabei fällt er dann nach hinten? Zweifel sind da wohl nicht ganz unangebracht... "Obwohl er drei Minuten benommen war, hat er aber noch definitv gesehen, dass derjenige, der ihn angegriffen hat, eine Jeans und ein weißes Shirt anhatte, hm, war er nun benommen oder nicht? Oder vielleicht nur ein wenig, oder die Benommenheit setzte verzögert ein?" [b](Benommen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch wahrnehmungsunfähig ist. Ein Ausdruck für eine Wahrnehmungsunfähigkeit lautet Bewusstlosigkeit.)[/b] Richtig, aber Benommenheit, die dem Schiri trotz mehrfacher eigener Versuche nicht ermöglicht, eigenständig aufzustehen, und eine unterstützende/helfende Begleitung zur Kabine erfordert, kann u.U. eben doch auch die Wahrnehmung beeinflussen. Nimmt man dazu dann auch noch ihre obigen Ausführungen zur Wahrnehmung bei Tumultdelikten hinzu, ist die Frage durchaus berechtigt, ob er tatsächlich eindeutig wahrnehmen konnte. Insbesondere dann, wenn er noch nicht mal mitbekommen hat, dass ein Ordner den mutmaßlichen Täter wegschob. "Fraglich ist für mich auch, warum er Jeans und T-Shirt sieht, aber nicht das Gesicht des Täters? Naja, wahrscheinlich tat ihm der Hals so weh, dass er seinen Kopf nur bis T-Shirt-Höhe heben konnte. Plausibel, oder nicht?" [b](Hier empfehle ich mal weniger Sarkasmus, dafür aber eher den Genuss eines psychologischen Fachbuches über die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit. Mal abgesehen davon, dass das Erkennen eines Gesichtes beim Menschen in ganz anderen Hirnbereichen abläuft, als das Erkennen von Gegenständen, reduziert sich die menschliche Wahrnehmung in Extremsituationen – und in einer solchen befand sich der Schiedsrichter sicherlich, als er sich angegriffen fühlte- nur noch auf das Wesentliche, z. B. auf Farben, auf bedrohliche Gegenstände und auf Bewegungen. Gesichter kann er dann nicht mehr unterscheiden. Ausnahme: enge Familienangehörige!)[/b] Den Sarkasmus kann ich mir Angesicht der Gesamtsituation leider nicht mehr verkneifen! Na dann verraten Sie doch einfach mal, aus welchem Fachbuch Sie o.g. Wissen her haben. Mache mir gerne die Mühe und lese mich ein. "...... Dann haben die drei Spieler dem Täter geholfen zu entwischen, laut Schiri deswegen, weil sie ja wussten, dass die Polizei kommt! Halt stop, die Polizei war unterwegs? Weswegen denn? Wer hatte die denn gerufen? Hatte derjenige den Beteiligten dies mitgeteilt, oder verfügen die Jungs von SB über hellseherische Fähigkeiten??? Wenn ja, wowwwww! Aber ich denke wohl eher nicht...also eigentlich eine ziemlich haltlose Behauptung." [b](Wieso ist es denn so unwahrscheinlich, dass derjenige, der die Polizei angerufen hat, auch gesagt hat, dass die Polizei schon informiert wurde und gleich kommt. Ich denke, dass wäre wohl nicht so ganz weltfremd.)[/b] Weil derjenige, der aus welchen Gründen auch immer die Polizei anrief, nicht bei den drei Spielern und dem Schiri war. Es gab keine andere Person in der Situation, so zumindest der Schiri und auch die anderen beiden Zeugen. Also ist das eine reine Vermutung vom Schiri und ebenso wie die Vermutung der angeblichen Ehrverletzung fehl am Platz! Wer selbst das recht auf Vermutung für sich in Anspruch nimmt, muss sich selbst auch damit konfrontieren lassen können. "......... Aber immerhin hat der KSK auf minder schweren Fall geurteilt; dafür hätten zwar laut Satzung auch zwei Wochen Sperre gereicht, aber was wissen wir Laien schon!" [b](Auch Laien besitzen die Möglichkeit in die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB zu schauen. Hier heißt es in § 8 [i]Für Tätlichkeiten gegen Gegner oder Zuschauer Sperre von sechs Wochen bis zu sechs Monaten; wenn gegen den Spieler oder den sonst Betroffenen unmittelbar vor seinem Vergehen eine sportwidrige Handlung begangen worden ist oder in einem leichteren Fall der Tätlichkeit Sperre von mindestens drei Wochen; bei Vorliegen beider Milderungsgründe Sperre von mindestens zwei Wochen;[/i]Zumindest der eine Milderungsgrund der sportswidrigen Handlung an ihm selbst liegt hier ja wohl nicht vor. Somit hatte die Kammer schon einmal keine Möglichkeit auf zwei Wochen zu entscheiden. Ob es sich hier um einen leichteren Fall der Tätlichkeit gehandelt hat, kann ich nicht beurteilen.)[/b] Der SB Spieler sagte aus, dass er selber geschubst und ausgelacht wurde und nur zurückgeschubst hat. "........... Na klar, völlig logisch, Herr Schiri! Und jetzt mal Hand aufs Herz, wieviel Minuten kann das ganze Zwischengeschehen tatsächlich gedauert haben?" [b](Hier wird es ganz wirr, ich kann nicht erkennen, was der Protagonist uns mit diesem Passus sagen will.)[/b] Na dann einfach mal genauer lesen. Seine Angabe, dass er in der 90. Minute das Spiel abgebrochen hat, kann nicht stimmen. Viele Aussagen passen nicht, sind verschieden beschrieben worden - egal warum - aber ist es dann in Ordnung, diese Differenz nicht zu würdigen und lediglich jene Aussagen heraus zu picken, die in die Urteilsbegründung passen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass dann Zweifel an der Aussagequalität möglicherweise berechtigt sind? [b]Als Nachtrag erlaube ich mir eine persönliche Stellungnahme: Ein Angriff auf einen Schiedsrichter ist so ziemlich das allerletzte! Und der ist auch mit einer vorangegangenen schweren Verletzung eines Spielers in keiner Weise entschuldbar. Ich finde es gut und richtig, dass die Kammer hier ein Urteil gefunden hat, dass diesen Grundsatz noch einmal ganz deutlich herausstellt.[/b] Entschuldigt wurde nichts! Jeder Angriff egal ob auf Schiri, Spieler oder wen auch immer, ist zu verurteilen! Was daraus entstehen kann, haben wir ja alle feststellen können. Ich hätte mir lediglich eine genauere Auseinandersetzung mit dem Gesamtgeschehen gewünscht. Und ich bin immer noch davon überzeugt, dass der Schiri bereits im Vorfeld eine solche Eskalation hätte durchaus vermeiden können. Das hätte man in die Urteilsfindung auch einfließen lassen können. Eine gerechte Entscheidung wäre meiner Meinung nach die Wiederholung dieses Spiel gewesen. LG
2. Runde Im DFB Pokal auf Kreisebene
Hallo, ich bin wirklich fassungslos, was die Verhandlung angeht. Ich hatte ja bereits einiges über die KSK gehört, es aber nicht glauben können. Bis ich nun eines Besseren belehrt wurde. Es gab so viele Ungereimtheiten, so viele widersprüchliche Aussagen...und eine Begründung, die mich an der Unparteilichkeit arg zweifeln lässt! Der Torwart von Sutum war nicht als Zeuge geladen, obwohl er von dem SB Spieler mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein soll. Begründung des Sutum Vorstand, wollte man nicht - aus besonderen Gründen! Na klar, er war einfach nur zu feige, dem Apo von Angesicht zu Angesicht zu treten. Und wag es bloß keiner zu erklären, man habe aus Sorge um den Torwart gehandelt. Bislang haben wir uns trotz unserer Emotionalität sachlich mit der Situation auseinander gesetzt. Und wir hätten allen Grund gehabt, wütend zu sein! Oder wollte der Verein nur verhindern, dass wir an den Namen kommen, wegen der Strafanzeige. Haben wir schon längst! Nur lächerlich, die Hauptperson braucht nicht zu erscheinen! Der Schiri hat folgendes ausgesagt. Nach dem Foul an Apo hat sich sofort ein Rudel um ihn gebildet und er konnte nicht zu ihm durchkommen. Dann wiederum sagte er, dass er zu Apo ging und ihn blutüberströmt am Boden liegen sah. Aber, es wäre bereits erste Hilfe geleistet worden. Von Abpfiff aufgrund schwerer offensichtlicher Verletzungen, blutüberströmt!, keine Rede. Im Gegenteil, weil der Schiri sah, dass ein SB Spieler zu den an der Mittellinie stehenden Sutumspielern rannte, ist er ihm hinterher gerannt. Dann hat er gesehen, dass dieser einen "Feldspieler" mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat. Er hat dann diesen Spieler mit der roten Karte verwarnt! Man bedenke bereits hier, wieviel Zeit schon verging, dass ein Spieler schwer verletzt auf dem Boden liegt und das Spiel ist immer noch nicht abgepfiffen! Wäre der Schiri nicht schon gemäß Satzung verpflichtet gewesen, bereits hier das Spiel zumindest zu unterbrechen? Laut Aussage vom SF von Sutum hat er gesehen, wie der SB Spieler den Torwart im 16 er Raum (!)"geschubst" hat! Keine Rede von Faust ins Gesicht und auch nicht Mittelinie! Er sagte ferner aus, dass der Spieler deswegen eine rote Karte bekommen hat! Anschließend sei derselbe Spieler zur Mittellinie gerannt und hätte "ihm", SF Sutum, ins Gesicht geschlagen. Das war laut seiner weiteren Aussage der Spieler mit der Nummer 6! Sehr interessantes Detail, denn laut Kopie Spielbericht ist hatte dieser Spieler angeblich die Nr. 6! Stimmte aber nicht, denn die Nummer 6 war Apo! Auf weiteres Nachfragen und Hinweis durch die Kammer revidierte er seine Aussage und meinte, er sei nicht sicher! Komischer Zufall, dass der SF von Sutum genau den Fehler aus dem Spielbericht in seiner Aussage macht! Hat man sich da möglicherweise im Vorfeld mit Hilfe des Spielberichts überlegt, was man aussagt? Schelm, wer da Böses denkt! Des Weiteren sehr interessant, dass er sagte, dass die rote Karte vorher schon ausgeteilt wurde, weil der SB Spieler den "Torwart" geschubst hat. Ich frage mich natürlich, wie es dann sein kann, dass der Schiri felsenfest behauptet, dass es ein Feldspieler war? Ist er womöglich nicht in der Lage gewesen, einen Torwart von einem Feldspieler zu unterscheiden? Ist es denn nicht so, dass der Torwart gerade wegen seines Torwart-Outfits eben sehr gut von einem Feldspieler zu unterscheiden ist? Wer von Beiden lügt denn nun? Wär schon ne prima Sache gewesen, wenn man den Torwart ja mal hätte fragen können...Aber man konnte sich wohl schon vorher seiner Sache sicher sein... Der SB Spieler hat nun also seine rote Karte bekommen und das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht abgepfiffen! Dann kamen, laut Aussage Schiri,der SB Spieler und zwei weitere SB Spieler bedrohlich auf den Schiri zu, so dass dieser erstmal ein paar Schritte nach hinten gewichen ist, aber dann von allen Dreien am Outfit und am Arm festgehalten worden. Warum die das gemacht haben sollen, dazu wurde nichts geäußert! Dann hat er einen Schlag von hinten in Ohrhöhe bekommen und ist auf den Hosenboden gefallen und war ca. drei (!) Minuten lang benommen! Muss wohl ein heftiger Schlag gewesen sein...hm, aber wenn der Schlag so heftig war, dass er davon minutenlang benommen war, wieso fällt er dann bei einem Schlag von hinten nach hinten??? Müsste er dann nicht eigentlich nach vorne taumeln/fallen? Merkwürdig merkwürdig... Obwohl er drei Minuten benommen war, hat er aber noch definitv gesehen, dass derjenige, der ihn angegriffen hat, eine Jeans und ein weißes Shirt anhatte, hm, war er nun benommen oder nicht? Oder vielleicht nur ein wenig, oder die Benommenheit setzte verzögert ein? Fraglich ist für mich auch, warum er Jeans und T-Shirt sieht, aber nicht das Gesicht des Täters? Naja, wahrscheinlich tat ihm der Hals so weh, dass er seinen Kopf nur bis T-Shirt-Höhe heben konnte. Plausibel, oder nicht? Komisch auch, dass ein anderer Zeuge aussagte, der Täter hätte den Schiri seitlich geschubst, vielleicht auch in Ohren-Höhe. Aber zumindest nicht von hinten. Einen Zeugen für die ganze Situation gab es trotz der zahlreichen Zuschauer und den am Mittelfeld und damit in unmittelbarer Nähe zum Tatgeschehen stehenden Sutum Spieler nicht! Obwohl der SF von Sutum zumindest gesehen haben will, dass der Schiri am Boden saß. Schubser von seitlich vorne, Schiri landet auf dem Hintern, passt ja eigentlich! Aber nein, der Schiri sagt, der Angriff kam von hinten... Dann haben die drei Spieler dem Täter geholfen zu entwischen, laut Schiri deswegen, weil sie ja wussten, dass die Polizei kommt! Halt stop, die Polizei war unterwegs? Weswegen denn? Wer hatte die denn gerufen? Hatte derjenige den Beteiligten dies mitgeteilt, oder verfügen die Jungs von SB über hellseherische Fähigkeiten??? Wenn ja, wowwwww! Aber ich denke wohl eher nicht...also eigentlich eine ziemlich haltlose Behauptung. Interessanterweise sagte aber ein Ordner von SB Gladbeck, dass er derjenige war, der den Täter vom Schiri wegschob. Aber an den kann der Schiri sich auch nicht mehr erinnern, der sei definitv nicht dabei gewesen! Ich will mal nicht so streng sein, schließlich war er ja minutenlang benommen. Und bitte beachten, nun "nach" all den in der Zwischenzeit passierten Handlungen, gelbe Karte für Torwart, rote Karte für SB Spieler, Eintragung in die Spielnotizkarte und tätliches Vergehen am Schiri, einschließlich der minutenlangen Benommenheit, nun wird endlich mal abgepfiffen! Nicht weil ein Spieler in seinem eigenen Blut liegt, nein, weil der Schiri geschubst wird! Kann ich wirklich nachvollziehen! Und wieder die Verständnisfrage, gibt es nicht eine Handlungsanweisung für Schiris, wie sie sich im Falle eines Fouls mit schwerwiegenden, und wie von ihm auch ausgesagt, von ihm selbst auch "gesehenen" Verletzungen, dass in solch einem Falle das Spiel zumindest für die Dauer der Behandlung/der Einleitung von Hilfsmaßnahmen unterbrochen wird? Hätte man nicht bereits dadurch ein Eskalieren der Situation verhindern können? Eine Situation, in der Spieler und Zuschauer in Panik gerieten und zum Teil schrien, Apo sei tot! Wie mag das auf Zuschauer und Spieler gewirkt haben, als sie feststellen mussten, dass das Spiel immer noch nicht abgepfiffen wurde? Förderte dies womöglich das Ausbrechen einer nicht mehr kontrollierbaren Paniksituation? Begründet wurde das Urteil der KSK damit, dass der SB Spieler den "Rächer" gespielt habe. Wofür Rächer? Dafür dass der Torwart Apo krankenhausreif foulte oder womöglich dafür, dass er auf die Frage Warum er das getan habe, nur hämisch lachte? Mit einem Faustschlag ins Gesicht, der komischerweise keine Auswirkungen in Form eines Blutergusses oder wie auch immer im Gesicht des Torwart hatte? Hatte zwar noch nie ne Faust im Gesicht, aber stelle ich mir doch nicht so ohne vor! Komisch, dass der Schiri für den Schlag von hinten krank geschrieben werden musste, der Torwart aber trotz Faustschlag ins Gesicht drei Tage später ohne jegliche äußerliche Anzeichen dafür, wieder im Tor stehen konnte! Ziemlich merkwürdig...Aber immerhin hat der KSK auf minder schweren Fall geurteilt; dafür hätten zwar laut Satzung auch zwei Wochen Sperre gereicht, aber was wissen wir Laien schon! Warum Sutum die Punkte aus dem Spiel erhielt, wurde damit begründet, dass der Täter, der den Schiri angriff, ja wohl kaum ein Sutum Anhänger gewesen sein könne. Der hätte ja schließlich keinen Grund gehabt. Folglich kann es ja nur ein SB Anhänger gewesen sein. Logisch, schließlich sind bei einem Pokalspiel ja auch keine Zuschauer dabei, die nicht mind. Anhänger einer der beiden Mannschaften sind. Hm, komisch aber wiederum, dass sogar Vertreter von anderen Vereinen beim Spiel waren...Naja, habe wohl einen Denkfehler, Zuschauer=Anhänger, ja genau so ist es! Außerdem ist es ja auch logisch, dass "nur" ein Anhänger von Gladbeck bei einem Stand von 1:0 für Gladbeck den Schiri angreift. Oder vielleicht doch ein Anhänger von Sutum, der so das Spiel noch für Sutum entscheiden konnte. Hm, ist dies nun ein Signal an Vereine, wenn es eng wird, Schiri foulen, dann gewinnt man in jedem Fall? Und hätte die KSK nicht ein neues Spiel ansetzen können, unter Berücksichtigung der gesamten Situation, nämlich Panik hinsichtlich Überleben oder nicht eines Menschen? Wie kann ein Schubser/Faustschlag in das Gesicht des Torwart als minder schwer angesehen werden unter Berücksichtigung der emotionalen Verfassung des Täters, aber beim Schiri findet eben dies keine Berücksichtigung. Ist ein Spieler tatsächlich weniger wert/wichtig wie ein Schiri? Oder geht man davon aus, dass der Zuschauer nicht betroffen war und wusste was er tat? Aber wenn man doch annimmt, und dies trotz des Mangels jeglicher Indizien oder Beweise, dass der Zuschauer Anhänger von SB war, warum darf er dann nicht möglicherweise auch emotional neben sich gestanden haben? Interessant sind auch die erwähnten Zeiten, nämlich Eckball in der 89. Minute! Nehmen wir einfach mal an, das Foul geschah direkt in der gleichen Minute. Hm, Spiel begang mit halbe Stunde Verspätung, weil die Gladbecker den Spielbericht verzögert einreichten. Hat nicht Sutum sogar nach Gladbeck seinen Spielbericht abgegeben? Ich vergaß, der Schiri war ja benommen und aufgewühlt, als er den Spielbericht ausfüllen musste. Da kann man ja auch mal Fehler machen! Oder aber die Zeugen lügen... Nun gut, Spiel beginnt also um 19.30 Uhr. Ende der ersten Halbzeit um 20.15 und Beginn der nächsten Halbzeit um 20.30 Uhr. Da Eckball in der 89. Minute entschieden worden war, plus 44 Minuten. Macht dann 21.14 Uhr. Laut Schiri wollte er drei Minuten nachspielen lassen. Also um 21.18 Uhr wäre das Spiel regulär zu beenden gewesen! Also Eckball in der 89. Minute, zu Gunsten des Schiris gehen wir mal davon aus, dass in der gleichen Minute der Eckball ausgeführt und auch Apo gefoult wurde. Folglich bleiben dann noch vier Minuten. Laut eigenen Aussagen unterbrach er das Spiel und entschied für Freistoß für SB. Apropos Unterbrechen, wieso erwähnt das keiner der Anwesenden Spieler und Zuschauer? Egal, also Schiri unterbricht, signalisiert Freistoß für Gladbeck,was auch keiner mitbekommt, versucht zunächst zum Apo zu gehen, kann es nicht, weil sofort Rudelbildung um Apo, Spieler beider Mannschaften schubsen sich gegenseitig, wegen der Rudelbildung schafft es der Schiri doch nicht zu Apo, SB Spieler sagen dem Schiri, dass Apo stark blutet, unmittelbar danach löst sich der Rudel ominöserweise auf und der Schiri kann doch zu Apo und stellt fest, es sind Menschen da, sie sich um ihn kümmern, "sieht" dann vom 16 er Raum aus, dass der Spieler von SB vom 16 er Raum zur Mittellinie rennt, dort einen Spieler von Sutum foult, geht dann zuerst zum Torwart, der laut eigenem SF ebenfalls noch im 16 er war, als er gefoult wurde, und zeigt ihm die gelbe Karte, dann geht geht er zum SB Spieler, der aber angeblich an der Mittellinie ist und zeigt ihm die rote Karte, notiert sich dies auf der Spielnotizkarte,die er hinterher praktischerweise noch verliert, und geht dann rückwärts zurück, weil SB Spieler bedrohlich auf ihn zukommen. Er wird tätlich angegriffen und bricht dann in der 90. Minute das Spiel ab! Also, vom Eckball in der 89. Minute und alles was in der Zwischenzeit geschah, verstreichen sage und schreibe 60 Sekunden! Na klar, völlig logisch, Herr Schiri! Und jetzt mal Hand aufs Herz, wieviel Minuten kann das ganze Zwischengeschehen tatsächlich gedauert haben? Versetzen wir uns nun aber mal kurz in die Situation des Schiri. Er wird wegen der roten Karte von SB Spielern in eine für ihn subjektiv empfundene bedrohliche Situation gebracht und dann sogar noch tätlich angegriffen, sieht angeblich wie die SB Spieler den Täter vom Feld begleiten, ist ja wohl ziemlich berechtigt, dass er eine Mordswut auf SB Gladbeck hat. Und wie wir ja schon wissen, könnte man in emotional aufgewühlten Situationen schon mal zu einem sog. Rächer werden. Und an wem rächt man sich dann?????????? Wie schön, dass es in Deutschland neben der Unschuldsvermutung auch noch das Recht auf freie Meinungsäußerung gibt. Meine Meinung habe ich nun geäußert und denke für mich, dass der Schiri völlig versagt hat und dadurch den Weg zur Eskalation erst bereitet hat.Ich denke, dass das Versäumnis sich tatsächlich zunächst um den schwer verletzten Spieler zu kümmern, statt gelbe und rote Karten zu verteilen, die Stimmung womöglich unnötig aufgeheizt hat. Dies zum Nachteil des SB Gladbeck zu interpretieren, damit macht man es sich wirklich ein wenig zu einfach! Selbstverständlich werden wir alles tun, damit der Torwart einen Fußballplatz nur noch von außen betrachtet und der SB Gladbeck seinen fair geleisteten Sieg nicht aberkannt bekommt. Zuletzt modifiziert von Sace am 27.09.2008 - 06:06:26
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Hallo! Heute ist ein Tag voller guter Nachrichten! Nach intensiver Rücksprache mit den Ärzten wird auf die OP verzichtet. Zwar muss er mind. die nächsten vier Wochen auf festes Essen verzichten und statt dessen Suppe, Joghurt...also Weichkost essen, aber das ist nichts im Vergleich zu einer OP! Weil auf die OP verzichtet wird, kann er, wenn morgen die Untersuchungsergebnisse weiterhin gut sind, noch diese Woche nach Hause! Wir sind überglücklich! Er muss zwar jede Woche zum Neurologen zur Untersuchung und noch ne ganze Weile nicht arbeiten können, aber das ist egal angesichts der Tatsache, dass er wieder lachen und seine Späße mit uns treiben kann:-) Wenn man bedenkt, welche Verletzungen er alles hat, sind sämtliche Auflagen völlig akzeptabel! Wenn auch für den Apo die schlimmste Auflage der monatelange Verzicht auf seinen geliebten Fußball ist. Aber zuschauen macht bestimmt auch ganz viel Spaß:-) Wir danken euch allen, für die zahlreichen Wünsche und Gebete, die uns tagtäglich mehrfach erreicht haben! Allen, die nach dem Vorfall ihn auf dem Platz so schnell versorgt haben und damit Schlimmeres verhindert haben. Dafür sind wir euch so dankbar, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Den Jungs und dem Trainer Tuddy, die sich so toll im Krankenhaus um ihn gekümmert haben und uns immer unterstützend zur Seite standen! Danke danke danke, an all die Schutzengel! Wir sind soooo erleichtert und einfach nur überglücklich! Lieben Gruß Sabiha PS. Aber bitte morgen noch mal ganz fest die Daumen drücken, dass die zwei nächsten Untersuchungen morgen genauso gut sind wie das CT heute! PPS. Wenn er wirklich rauskommt, wird ihn am Wochenende nichts und niemand vom Fußballplatz abhalten können:)Dann aber bitte nicht sofort umlagern, sondern dran denken, dass er sich noch eine ganze Weile schonen muss.
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Lieber Tippi, schade, dass du dich als Kollege anonym hälst und sogar bei deiner Anmeldung hier deine E-Mail Adresse falsch einträgst. Ich frage mich, warum? Wer auch immer du bist, mail mich an und wir machen einen gemeinsamen Termin bei den behandelnden Neurochirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen. Du kannst dir dann aus erster Hand einen Eindruck verschaffen, wie schwer Apo verletzt ist. Dieses Angebot biete ich allen Zweiflern an. Denn langsam ist es uns als Familie nur noch schwer mit solchen Beiträgen klar zu kommen. Die Situation an sich ist schon unermesslich hart, hilflos mit ansehen zu müssen, wie er wegen den Brüchen nur Suppe essen darf, um die gebrochenen Gesichtsknochen nicht zu belasten. Oder auf den MRT Bildern das Ausmaß der gebrochenen und teilweise zertrümmerten Schädelknochen sehen zu müssen. Könnt ihr euch eigentlich vorstellen, was das bedeutet? Was in uns vorgeht, dass wir nachts nicht schlafen können, aus Angst, dass das Krankenhaus anruft und die Situation sich verschlechtert hat? Seit Donnerstag abend funktionieren wir nur noch, irgendwie! Bitte lasst diese Kommentare, von wegen Apo geht es gut sein. Apo ist schwer verletzt. Und, es sind die Ärzte, die einen Kopfzusammenstoß definitv als Ursache der zahlreichen Brüche ausschließen, nicht die Aussagen aller Zeugen. Diese unterstützen nur die ärztlichen Aussagen! Also, hört auf, irgendwas falsches zu schreiben. Das ist wirklich sehr verletzend und völlig überflüssig, denn anhand des Verletzungsmuster ist es einwandfrei zu belegen, wie und womit die Verletzungen zustande kamen. Ich habe es letztes Mal nicht geschrieben, weil wir eigentlich nicht alles haarklein öffentlich machen wollen und die privatspäre von Apo zumindest in kleinem Maße erhalten wollten. Apo hat an zwei Stellen Hirnblutungen und dadurch erhöhten Hirndruck. Zur Kontrolle der Blutungen wird täglich ein Schädel CT gemacht, um sicher zu stellen, dass kein lebensbedrohender Ausmaß entsteht. Und solange diese Blutungen nicht aufhören, kann eine OP nicht verantwortet weden. Und wir beten tagtäglich, dass diese Blutungen aufhören und nicht schlimmer werden. Also, bitte überlegt genau was ihr schreibt! Wie gesagt, die Zweifler sind herzlich eingeladen! Ich bezweifle jedoch, dass das tatsächlich jemand in Anspruch nimmt! Traurige Grüße Sabiha Apo´s Schwester
2. Runde Im DFB Pokal auf Kreisebene
Hallo, zunächst herzlichen Dank an all die guten Wünsche für meinen jüngeren Bruder Alpaslan. Es ist schön zu lesen, wie sehr er von euch geschätzt wird. Erschüttert bin ich über die Aussagen die von Mitgliedern des Vereins Preußen Sutum kommen, es sei ein unglücklicher Zusammenstoß gewesen und der Torwart hätte eine Beule, die dies belegen würde. Ich habe den Eindruck, dass denen nicht klar ist, welche schweren Verletzungen Apo erlitten hat! Diese sind aufgrund der Schwere und des Umfangs eindeutig NICHT einem unglücklichen Zusammenstoßen der Köpfe zuzuschreiben, sondern passen nach Art der Verletzungen und nach den Aussagen der Ärzte zu einem massiven Hieb auf den Kopf. Wir reden hier nicht über eine Gehirnerschütterung, wir reden hier von einem Bruch der Schädeldecke (!!!), die ihren Ursprung auf der mittleren Schädelhöhe hat und von dort aus zum Einen nach oben zur Schädeldecke verläuft und zum Anderen sich nach unten zur anderen Seite des Schädels hinzieht. Die Wucht war so immens, dass nicht nur der Schädelknochen gebrochen ist, sondern in Teilen zertrümmert! Im Gesicht hat er eine Orbita Fraktur erlitten, einen Jochbeinbruch und hinter dem Ohr der Knochen wurde ebenfalls gebrochen. Auf die anderen schweren Verletzungen möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Ich habe das Spiel nicht gesehen, jedoch lassen die massiven und zahlreichen Brüche des Schädels und die Aussagen zahlreicher unbeteiligter und unparteiischer Zeugen, die weder mit dem Verein SB Gladbeck oder mit Pr. Sutum irgendwas zu tun haben, den Schluss zu, dass der Torwart tatsächlich Apo bewusst gefoult hat. Die Wucht und die Kraft, die hinter dem Hieb stand, muss ausgehend von den Brüchen immens gewesen sein! Und dies ist keine Vermutung, sondern eine medizinisch festgestellte Aussage! Im Fußball stoßen Spieler andauernd mit den Köpfen zusammen, sollte ein Zusammenstoß solche Verletzungen ermöglichen, dann gäbe es andauernd Schwerverletzte und eine Helmpflicht für Fußballspieler! Der Torwart mag solche eine Schwere der Verletzungen nicht gewollt haben, aber letzlich weiß jeder Spieler, dass ein Foul auch anders enden kann. In diesem Fall darin, dass der Gegenspieler schwer verletzt ist. Jeder Mensch trägt die Verantwortung für sein eigenes Handeln. Es interessiert mich als Angehörige auch nicht, ob er eigentlich ein ganz netter Mensch ist, in jenen Sekunden war er es nicht! In jenen Sekunden war er derjenige, der uns beinahe den Bruder genommen hätte! In jenen Sekunden hat er uns als Familie aus unserem normalen Alltag gerissen und zu Angehörigen gemacht, die niemals das Bild vergesen werden können, wie Apo besinnungslos,blutüberströmt und immer noch blutend in der Notaufnahme lag! Für diese Sekunden werden wir als Familie alles in unserer Macht stehende tun, um eine Rückkehr dieses Spielers auf einen Fußballplatz zu verhindern! Ich möchte mich bei allen denjenigen bedanken, die durch ihre schnelle und beherzte Reaktion, Schlimmeres verhindert haben! Und ich danke vor allem auch dem Trainer und den Jungs, die Apo im Krankenhaus bis zu unserem Eintreffen bestens umsorgt haben! S. Cetinkaya Zuletzt modifiziert von Sace am 06.09.2008 - 18:45:30