RWO
Sportchef betont -"Haben einen Plan für die kommenden Jahre - eine Vision"

Rot-Weiß Oberhausen spielt trotz eines radikalen Umbruchs und einer Etat-Reduzierung im vergangenen Sommer eine hervorragende Saison. Das soll auch in Zukunft so sein.

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Wann hat es das zuletzt gegeben, dass vor der Winterpause die nächste Saison geplant wird.

Stück für Stück ein bisschen besser.
Danke für die letzte Saison, die dass hier erst ermöglicht hat.

Habt ihr den denn nicht jedes Jahr?

Ich habe nach 20 Bier auch Visionen!

Dennis Lichtenwimmer-Conversano
So viel Zeit sollte sein.
Das bläuliche im Blut merkt man ihm im Umgang mit den Menschen, meiner Meinung nach, erfreulich an.

Er akzeptiert die Gegebenheiten und setzt Kraft und Phantasie ein, diese zu verbessern.
Ein Lichtblick für die RWO Zukunft.

Ein Gegensatz zu den aus der Nachbarschaft der anders Weißen infizierten, die destruktiv aufgaben oder großspurig Scheiterten.

Dank Dennis nur der RWO

Wann haben wir das Wort Vision zuletzt in den Mund genommen, geschweige denn überhaupt eine gehabt!?

Eigentlich wurden in den letzten Jahren ständig wechselnde "Pläne" (wenn man das überhaupt so nennen kann) verkündet.
Da ging es mal nur ums Überleben (Corona), mal mußte wieder der Rotstift angesetzt werden, mal war plötztlich Geld für den Kader da (letzte Saison), diese Saison muyß mal wier gespart werden.
Es sollte schon oft auf den Nachwuchs gesetzt werden, aber dann hatte man wieder oft wenig Geduld mit den Talenten.
Es gab eigentlich über Jahre hinweg keinen wirklichen, langfristigen Plan.
Jetzt sehe ich die Chance dafür.
Unser Sportlicher Leiter und unser Trainer scheinen die gleiche Philosophie vom Fußball zu haben und an einem Strang zu ziehen.
Die Neuzugänge im Team scheinen alle zu passen und das gesamte Team zieht mit.
So einen begeisternden Fußball wie diese Saison, habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Auch im Vorstand tun die Wechsel gut (Kleeblattanleihe, neuer Mann für das Marketing usw.).
Als nächstes tritt unser Präsi ab.
Ohne zu vergessen, daß Hajo Sommers, Hartmut Gieske und Co. RWO nach dem "Weggang" von Hermann Schulz am Leben gehalten und das Wunder von Bruns ermöglicht haben, muß ich sagen, daß es jetzt sein muß.
Hajo Sommers liebt seinen Verein, ist aber ein Nostalgiker, der selbst dem Neubau der Emscherkurve kritisch gegenüberstand.
Wir brauchen eine Vereinsführung, die nach vorne blickt und auch einmal mutige (nicht waghalsige!) Entscheidungen trifft, statt permanent zu klagen, daß man kein Geld hat.
In bin zuversichtlich, daß RWO jetzt einen guten, neuen Weg geht.

Da du gegen meinen Verein geschossen hast, wollte ich erst nicht Likes geben, aber im Prinzip haste ich ja sogar nicht Unrecht. Ich glaube, dass ihr bereits diese Saison große Chancen habt, eventuell um den Aufstieg zu spielen. Ich würde es euch und besonders Hayo gönnen. Euren neuen sportlichen Leiter kenne ich nicht. Muss aber sagen, das ich auf Novak große Stücke gehalten hatte. Weiß jetzt gar nicht, was er jetzt macht.

Viel Erfolg wie gesagt und am besten diese Saison bereits.

Sportliche Grüße aus Essen 

Er kann nun mal mal nicht aus seiner Haut.

Danke, nach der letzten Saison hatte ich mit mehr gerechnet, trotz der Abgänge. Leider wurde nicht richtig nachjustiert. Jetzt laufen wir der Kapelle hinterher. Euer alter Novak hatte da ein besseres Händchen gehabt. 

Meiner Meinung nach war Jörn Nowak bei RWO sowohl ein guter Sportlicher Leiter als auch ein guter Trainer.
Die ersten Spiele als neuer Trainer fand ich wesentlich besser als die meisten Spiele der Saison davor.
Aber er hatte einen schweren Stand unter vielen Ultras, die seinen Wechsel zu RWE übel genommen hatten.
Das haben einige Spieler spitz gekriegt.
Ich denke, er war einigen Akteuren der letzten Saison zu unbequem, weil er Ehrgeiz hatte und einiges von den Spielern verlangt hat.
Die haben sich dann bei den Ultras ausgeweint und das Ergebnis ist bekannt.
Natürlich hat sich auch Jörn Nowak ungeschickt verhalten (Spiel bei Bor. M'Gladbach II).
Sein Wirken bei RWE kann ich nicht beurteilen.

Ich liebe diesen Sportlichen Leiter!

Ich liebe diesen Trainer!

So vernünftig und dennoch ambitioniert wurde dieser Verein seit ich ins Stadion Niederrhein gehe noch nicht geführt. Und ich kenne noch Paul Hahn als Kapitän. Ich bin begeistert. Hoffentlich besitzen auch alle die notwendige Beständigkeit!!

Rot-Weiße Grüße!

Helmut Schmidt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen". Dem ist nichts hinzuzufügen.

Doch, der gute alte Helmut wäre heute 104 Jahre alt.

Wer keine Visionen hat, der kann sich auch 5000 Zigaretten am Tag reinpfeiffen

Aber zu RWO: ich hoffe einfach, dass die Fans, die einfach kein Bock mehr auf RWO hatten (verständlicherweise) nach und nach zurück kommen und auch Rückschläge verkraften. Man kann nicht erwarten, erst recht nicht in den nächsten Spielen, dass die gute Punkteausbeute von über 2 Punkte pro Spiel so weiter geht. Die Mannschaft ist noch sehr jung. Hoffen wir, dass die Ideen weiter Früchte tragen. Hätte niemals erwartet, dass RWO so performen kann mit dieser "Oberligatruppe".

Helmut Schmidt ist tot. Seine Welt auch.

Dann ist es ja gut, daß RWO bis vor kurzem einen Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Schmidt hatte, der sich gerade, zur Revitalisierung, eine Auszeit genommen hat.

Das ist in den letzten Spieler leider (noch) nicht passiert.
Sehr schade, denn Mannschaft und Trainer begeistern durchweg.
Die Zuschauer bekommen guten, ehrlichen Fußball geboten.
Gegen den MSV waren die Fans alle da.
Trotz der Niederlage hat die Mannschaft auch da eigentlich ganz ordentlich gespielt.
Also eigentlich kein Grund unzufrieden zu sein.
Ich hoffe auch, daß bald mehr Fans wieder den Weg in das altehrwürdige Stadion Niederrhein finden.

Der gemeine Oberhausener hat ein gespaltenes Verhältnis zum ersten Verein unserer Stadt. Das ist zum Teil selbstverschuldet, teilweise aber auch nur schwer nachvollziehbar. Geht es wirklich um was, sind auf einmal alle da. Läuft es mal nicht rund oder rafft sich der Gelegenheitszuschauer endlich mal auf, und sieht dann ein schlechtes Spiel, fühlt er sich in seiner vorgefassten Meinung bestätigt und bleibt direkt wieder für 3 Jahre weg.

Schizophren ist aber, das sich nicht Wenige stattdessen und auch aktuell, lieber schlechten Fußball auf Schalke oder in Dortmund anschauen. Und das seit Jahren. Krank.

Es fehlt Identifikation. Vielleicht auch mit unserer Stadt. Und das werfe ich unseren lokalen Politikern vor. Egal wer da regierte, und ja, RWO wurde natürlich schon auch finanziell unterstützt. Aber RWO wurde zuletzt nur als Last empfunden und nicht als Chance oder Aushängeschild. So wie es jede andere Stadt lebt. Überall wird perspektivisch in Stadien investiert. Hier muss immer um alles gekämpft werden. Selbst um eine Bushaltestelle.

Stichwort selbstverschuldet. Es gab zu viele Fehlentscheidungen, es gab keine „Vision“, keinen wirklichen Plan, es wurde zu viel auf den Schlüsselpositionen herumexperimentiert. Es gab auch Klüngel. Und wenn sich doch Chancen boten, stand man sich selber im Weg oder enttäuschte die Fans. Es wurde Stillstand verwaltet und kultiviert. Dabei fand man sich immer noch cool. Es dauerte viel zu lange, um zu erkennen, das man eine echte Perspektive aufzeigen muss, das man guten, vor allem ehrlichen Fußball wieder bieten muss, das man professioneller arbeiten muss. Ohne aber seine Seele zu verkaufen. Das man sportlichen Erfolg braucht. Begeisterung. Eine Euphorie auslöst. Trotzdem authentisch bleibt. Dann kann hier was passieren. Dann wird RWO wieder wahrgenommen. Wie es unter HGB auch der Fall war.

Es scheint ein Pflänzchen gepflanzt. Ich hoffe man pflegt es nun, damit es wächst und zertrampelt es nicht wieder.