Rot-Weiss Essen
Fanmarsch und Anti-RB-Gesänge - warum das RB-Bashing nicht zeitgemäß ist

Rot-Weiss Essen ist gegen RB Leipzig aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. In unserem RWE-Talk "Vonne Hafenstraße - Inside RWE" sprechen wir über das Aus, das RB-Bashing und blicken auf Bielefeld.

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Ich finde es ja grundsätzlich besser, wenn Stimmung für die eigene Mannschaft und nicht gegen die andere Mannschaft gemacht wird. Das schließt jede Art von Gesängen und Anfeuerungen mit ein.

Auf mich wirkt es vor allem dann pubertär, wenn es gegen Mannschaften/Vereine geht, die nichtmal anwesend sind.

Werde ich mich wohl nie so recht dran gewöhnen.

Genau so sehe ich das auch Oppa Tom! Dem ist nicht viel hinzuzufügen!
Wenn sie bei uns Osnabrück niederbrüllen, obwohl die nicht mal in unserer Liga spielen, finde ich das irritierend und einfach ein Stück weit bescheuert!

Aber leider erreicht man ja diese Herrschaften, mit ihren schlauen Darbietungen nicht mehr……
Kinderkram, lächerlich, Witzfiguren……ist eh egal, warum darüber ärgern!

Red Bull Leipzig wurde vor 15 Jahren gegründet. Der Konzern stammt aus Österreich und hat nichts mit Leipzig zu tun. Der Standort wurde gewählt, nachdem es in Düsseldorf nicht funktioniert hat, und weil es perfekt gepasst hat (eine große Stadt ohne Bundesliga und ein unbenutztes WM-Stadion). RB hat nicht in der Kreisliga als neuer Club angefangen, sondern sich einen Platz in Liga 4 erkauft (SV Markranstädt). Der Verein hat keine Mitglieder, die entscheiden dürfen (50+1 Regelbruch), und ist Teil eines weltweiten Netzwerks. Selbst der Vergleich mit Bayer 04 Leverkusen ist einfach nur ein Witz (Bayer ist aus Leverkusen und wurde als Werksclub gegründet, der Verein hat schon z.B in den 50ern sich in der Oberliga West gegen RWE, BVB und den MSV gemessen usw, hat reichlich Mitglieder und ist auch in keinem weltweiten Netzwerk).

Niemand in Essen würde sich so einen Sponsor wünschen. Die heutige Folge ist fast der Grund sich den Talk nie wieder anzuhören.

Gib dir recht Ferris, aber was hat D`dorf damit zu tun?

OK, hier schreiben 2 Journalisten ihre persönliche Meinung herunter. Warum sie das hier öffentlich machen, anstatt das irgendwo in ein Poesiealbum zu schreiben ist mir ein Rätsel. RB Leipzig geht gar nicht und ist der Anfang vom Ende des Sportsgedanken. Wer nicht versteht, das man sich gegen solche Konstrukte wehren muss hat den Fussball nicht verstanden. Journalist hin oder her, der Bereicht ist ein unfassbarer Fehler.


Zuletzt modifiziert von Nebelbank am 19.08.2024 - 18:44:52

Natürlich ist Red-Bull Red-Bull-Stadt Bashing zeitgemäß. Das wird es auch immer sein. Es ist eher zeitlos.

Argumente liefert der Artikel ja nun auch nicht wirklich, außer das irgendwer er es nicht mehr hören kann. Toll.


Zuletzt modifiziert von lapofgods am 19.08.2024 - 18:52:27

Red Bull hätte auch gerne andere Vereine nach Salzburger Vorbild entkernt und umgetauft: 1860, St. Pauli oder Düsseldorf. Aber die wollten wohl nicht.

fussballtransfers.com/a64129138337020889 65-fortuna-pauli-und-1860-red-bull-hatte -andere-kandidaten-und-plaene


Zuletzt modifiziert von lapofgods am 19.08.2024 - 18:59:08

wozniak stellt sich mit seiner unfassbaren unkenntnis selber blos und sowas schimpft sich journalist . zu mehr als RS und lokaler berichterstattung hat es halt einfach nicht gereicht. man man man.

Ging bei uns wahrscheinlich nicht, weil wir ein paar Jahre vorher unsere Seele(Rechtevermarktung) an Kölmels Sportwelt verkauft hatten.
Gott sei dank!

Gegen Einwurf kleiner Münzen hätte Kölmel die Seele schon rausgerückt. Da steht aber "Anders verlief es bei der Fortuna. Fans und Mitglieder stimmten deutlich gegen die Übernahme, als bekannt wurde das Red Bull mehr als 50 Prozent der Anteile kaufen wollte und den Verein in Red Bull Düsseldorf beziehungsweise Fortuna Red Bull Düsseldorf umbenennen wollte."

Muss also halbwegs spruchreif gewesen sein. Ähnlicher anderer Artikel:

n-tv.de/sport/Red-Bull-hatte-Kult-Klubs- im-Visier-article15002531.html

"...Ich glaube, dass viele RWE-Fans auch gerne solch einen Unterstützer wie RB begrüßen würden."

Da habe ich meine Zweifel.

Ich habe ja bereits vor ein paar Tagen geschrieben wie sonderbar schwer es der Presse fällt die berechtigten Argumente gegen solche, von Firmen gegründeten Sportvereinen zu entkräften.

Dennoch sind sie immer auf der Seite, wo das Geld ist. Schon merkwürdig, ... sicher bloß Zufall.

Aber jetzt habe ich endlich ein Argument gelernt, das mich überzeugt. Die Kritik ist nicht zeitgemäß.

Es geht garnicht darum ob Kritik berechtigt ist.

Sie muss dem Zeitgeist entsprechen! Ja lieber Fan, Du bist so schrecklich unmodern, sei besser mal ruhig. Wir wollen doch alle schön mit der Zeit gehen, oder?

Viel Spaß mit den neuen Zeiten und vielen neuen Vereinen die dann wohl noch gegründet werden, FC ALDI, Eintracht McDonalds, ...

Ich bin sicher mit den Clubs lassen sich auch prima Sportnachrichten verkaufen... TV Spiele mit Hoffenheim und RB Leipzig haben ja auch krachende Einschaltquoten.

Ich bin ein ruhiger, sachlicher Zeitgenosse, den so schnell nix aus der Fassung bringt.
Aber dieser Erguss im Talk ist auf so vielen Ebenen gequirlte Scheisse, dass es schon fast körperlich weh tut.
Einzige Entschuldigung wäre, dass man bewusst Klicks erzeugen will...


Zuletzt modifiziert von entelippensDo am 19.08.2024 - 19:45:41

wenigstens auf die Mitglieder ist verlass.
Daher soll mir der Verfasser des Artikels erklären wie ich bei RB Mitglied werden kann, um das Konstruckt ähnlich abwickeln zu können

Der Hauptgrund warum das RB-Bashing für die Presse nicht mehr zeitgemäß ist, sind die Werbeeinnahmen von Red Bull, VW oder SAP. Hätte ich doch bald Bayer Leverkusen vergessen.

Warum man nicht gegen diese Retortenvereine sein und sich auch dahingehend äußern darf, finde ich nicht zeitgemäß. Eine Meinung zu vertreten, auch wenn sie anderen nicht passt, ist in Deutschland mittlerweile verboten, zumindest aber nicht gern gesehen.

Unvergessen: Der Artikel von Olaf Gersemann auf WON, in dem er das Ende der "Rot Weiss Essen -Romantik" forderte. Der Artikel voller Fehler zeugte von der Wurzellosigkeit eines Opportunisten.

Ich finde es zeitgemäßer denn je. Solchen Vereinen sollte man so oft und so laut es geht aufzeigen, dass sie nicht erwünscht sind. Egal in welcher Stadt und Liga

Ja interessant. Was heisst hier nicht mehr zeitgemäß. Zeitgemäß ist heutzutage anscheind nach dem System zu tanzen, seine eigene Meinung in sich hineinzufressen und Brot und Spiele zur Ablenkung der Massen zu leben, wie es nunmal das Kapital gerne hat um Ruhe für 'wichtiges' zu haben.
Was soll man auch anderes erwarten von Medienvertretern und öffentlicher Presse, die als Boten der Politik und der Wohlhabenden stets das nach aussen tragen müssen, was nach deren Weltbild da oben so sein soll.

Niemals würde ich so ein Konstrukt Red Bull in Essen akzeptieren. Dann lieber Regionalliga...

Einfach jede Kritik an dem Konstrukt ist berechtigt und zeitgemäßer denn je! Wer RBL mit Wolfsburg oder Leverkusen gleichsetzt, hat das Problem nicht verstanden! Und längst nicht alles, was modern ist, ist auch ein Fortschritt.