Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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oh oh rwe.
schlecht geschlafen.
fassungslosigkeit bei den fans. häme und wut. ratlosigkeit im trainerteam.
die rechnung ist bislang nicht aufgegangen: man wollte in dieser saison aus einer stabilen abwehr heraus, mit einer festen mittelachse, das spiel kontrollieren und vorne würden sich bei dieser offensive die tore von alleine schiessen.
iv (neunaber,weber) gestern ungenügend. die anzahl der gegentore im saisonverlauf sagt alles. shit happens.
einige pwersönliche beobachtungen zu gestern:
1. seitenwahl. kray beginnt vor unserer kurve. vw kommt auf die west zu und schaut auf. einige winken ihm zu.
er greift mit der rechten hand ans herz und macht das v-zeichen: ein stiller, inniger gruss.
2. keine vincent schlachtgesänge, im respekt vor der eigenen mannschaft, auch nicht nach dem 3:3 oder 4:2.
3. nach dem spiel ohrenbetäubende helen schneider oder andrea berg siegerschlager aus den boxen. auswärtspiel eben. besser so, da sich keine gesänge der rwe-fans skandieren konnten, die heftigst ausgefallen wären.
4. die spieler standen weit weg. hermes (!) hat sie massiv animiert auf die tobend-enttäuschte kurve zuzugehen und war der erste mann am zaun. mit deutlichem "sicherheitsabstand" konsterniert in den hinteren reihen der kapitän neunaber. sicher ist sicher. krüger da. fascher weg.
5. die spieler haben dann den kontakt und z.t. das gespräch gesucht. die meisten resigniert, mit leerem blick (baier) vor dem zaun gestanden. das war erstmals das andere rwe. aber berechtigt.
6. der sieg verdient, das war das schlimme, da spielerische mittel fehlten und ein spiel in die breite keine tore schiesst. ein 4-4-2 passt definitiv nicht ein 4-3-3 wie gegen ob überfordert die mannschaft zur zeit (noch ?).
7. was ganz weh tut: da kommt ein no-name trainer mit einer no-name mannschaft und einer taktik und einer leidenschaft und fertigt uns ab. was macht unser trainerteam eigentlich? ein cheftrainer, zwei co-trainer und ein torwarttrainer.
8. bereits jetzt ist der tiefpunkt erreicht und die saison schon fast gelaufen.
oh oh rwe
Zuletzt modifiziert von simmes am 06.09.2014 - 11:43:40
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
mein ganzer respekt gilt unserem ehemaligen kapitän vw.
wie er sich reingekniet hat all die jahre war klasse.
ein charakterkerl durch und durch und ein stück rwe.
dass er fussballerisch durchaus limitiert ist und verletzungsanfällig, weiss er selbst.
und jetzt die auflösung seines gültigen vertrages.
doc 1, der am zuckerhut weilt, während vw auf halde geht, geht es kaufmännisch immer um die marke rwe. also um die (in neudeutsch) corporate identity. wer, wenn nicht vw, verkörpert unseren rwe?
er hätte sich reingebissen im wortwörtlichen sinne und wenn es nicht gereicht hätte, hätte er es akzeptiert und mit jeder faser seines herzens seinen rwe unterstützt.
ich habe es an anderer stelle schon einmal gesagt: es wird sozial kälter. fabritz lässt grüssen.
mit wem können und werden wir uns identifizieren?
doc welling hat im zusammenhang mit dem wettskandal gesagt: der verein ist grösser als der einzelne spieler.
[b]vincent: der verein ist grösser als der einzelne vorstand. du bist jederzeit herzlich willkommen auf deiner west, weil du immer einer von uns warst und bleiben wirst.[/b]
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
habe mir gerade auf jawattdenn.de die fotoserie angeschaut unserer u23 nach ihrem spiel gegen den etb heute.
scheint eine tolle gruppe zu sein.
mir stellen sich zwei fragen:
wäre es nicht eine feine geste gewesen gestern, beim letzten heimspiel, diese u23 zu ehren, indem sich vor der west verabschieden kann? wir haben dieser u23 in den letzten jahren viel zu verdanken gehabt und seit der insolvenz war sie auch ein (herz)stück vom rwe, das es so leider nicht mehr geben wird.
hat keiner an diese geste gedacht? oder hat man reaktionen befürchtet?
zweitens: von keiner seite kam gestern ein ruf nach ww. er wurde nicht verabschiedet und auch von uns fans nicht gefordert. bestimmt hätte er sich geehrt gefühlt, wenn ihn ein "wir wolln die welle, waldi fängt an" auf der tribüne erreicht hätte. man kann seine leistung diskutieren, nicht aber, dass er sein herzblut eingebracht hat und seinen teil beigetragen hat unserem verein wieder ein gewisses standing zu geben und wer damals als einer von 4000 in siegen dabei war wird wissen, was ich fühle. für mich bleibt er ein gern gesehener gast und für immer einer von uns.
sollte er keine verabschiedung gewollt haben,ok. aber auch das kann man kommunizieren und dass doc1 reden kann wissen wir. aber kein wort?
ich habe den eindruck manches wird kälter oder soll ich sagen: professioneller? und deshalb stellt sich umsomehr die frage: was macht uns aus, wenn wir zueinander sagen: nur der rwe? ein bischen mehr großherzigkeit tut not!
danke ww, dank an die u23-truppe und danke an die ultras für die choreo gestern. grossartig.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
herzlichen glückwunsch.
und wieder ein schritt zu mehr qualität
Rot-Weiss Essens Co-Trainer Robin Krüger (24) hat seine Prüfung zur B-Lizenz bestanden. Beim Lehrgang in der Sportschule Kaiserau waren auch die Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah (35/FC Schalke 04 U 23), Arne Friedrich (34) und der langjährige Bundesliga-Torhüter Oka Nikolov (39/Fort Lauderdale Strikers, USA) dabei. quelle mspw
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
exlusiv interview mit fascher
http://www.dfb.de/news/de/d-regionalliga/essens-neuer-trainer-fascher-rwe-ist-fussball-pur/56460.html
und auch beim rs tut sich was
http://www.reviersport.de/266300---rwe-faschers-klares-konzept-kommt.html#stts
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
nun hat sich das wohl unvermeidliche doch sehr schnell vollzogen als erste amtshandlung unseres neuen sportvorstands.
zuallererst: ein herzliches dankeschön an ww für seine ersten erfolgreichen jahre mit der ersten mannschaft. es war eine zeit, in der nicht nur einmal gesungen wurde: "wir sind stolz auf unser team...". es war eine aufbruchstimmung da, eine corporate identity, wie man neudeutsch sagt. doch dann, wodurch auch immer bedingt, gab es seit der rückrunde der vorsaison einen rückschritt mit wenigen richtig überzeugenden auftritten und dafür zu vielen graupenvorstellungen.
dass ww JETZT hat gehen müssen überrascht und wird wohl nur im nachhinein als richtige oder falsche massnahme zu bewerten sein.
was mich jetzt irritiert ist der menschliche umgang mit ww. es gehört sich für eine männerfreundschaft (mit doc1), dass man das sauber kommuniziert und den beteiligten vorab informiert. so viel respekt muss einfach sein. und dass ww das vom rs gesteckt bekommt ist ganz einfach unwürdig und schäbig oder unprofessionell, wenn etwas unbeabsichtigt durchgesickert sein sollte.
lieber ww.: für das, was du für unseren rwe geleistet hast gebührt dir dank und anerkennung. ich entschuldige mich für den rausschmiss durch die hintertür.
Zuletzt modifiziert von simmes am 17.03.2014 - 18:48:47
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Propheter: "Die Antwort auf dem Platz gegeben"
"Wir wollten die Düsseldorfer beeindrucken und haben die Antwort auf die zuletzt schwachen Auftritte auf dem Platz gegeben. Jetzt müssen wir eine Serie starten", betont RWE-Neuzugang Jerome Propheter, der sein viertes Spiel für die Rot-Weissen bestritt, gegenüber MSPW.
Auch der neue Sportvorstand [b]Dr. Uwe Harttgen zeigte sich sehr zufrieden: "Ich habe mich sehr gefreut, wie engagiert die Mannschaft gespielt hat. Diese Leistung ist nun ein Gradmesser für die kommenden Wochen.[/b]
rs: (...)Vollkommen schlüssig darlegen, was da gerade passiert war, konnte nach Schlusspfiff niemand so recht. [b]"Ich bin froh, dass ich dieses Gesicht jetzt einmal gesehen habe. Bisher kannte ich das ja nur vom Hörensagen", sagte Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen[/b] nicht ohne zu schmunzeln.
Zuletzt modifiziert von simmes am 15.02.2014 - 17:22:31
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
erst falsches training, nun wunderheilung. mensch leute, wechselt das thema!
Personell ist immerhin ein wenig Besserung in Sicht: Benjamin Wingerter ist nach seiner Gelbsperre in Siegen wieder dabei, dafür fällt Benedikt Koep (Gelb-Rot) aus. T[b]orjäger Marcel Platzek (nach Faserriss in der Bauchmuskulatur) und Kevin Grund (nach Rippenprellung) nahmen am Montag ohne Beschwerden am Abschlusstraining teil und dürften in Siegen zur Startformation gehören.[/b]
quelle mspw
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Vincent Wagner, Innenverteidiger von West-Regionalligist Rot-Weiss Essen, ist nun operiert worden. Der Eingriff an der Schulter verlief ohne Probleme. Das Gelenk wurde an fünf Stellen geklammert. Der 27-Jährige, der in der laufenden Saison 16 Einsätze für RWE bestritt, wird [b]zwei bis drei Monate [/b]ausfallen. Mannschaftskollege [b]Max Dombrowka (muskuläre Probleme) absolviert dagegen wieder das volle Trainingsprogramm.
[/b]
mswp
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Rot-Weiss Essens Trainer Waldemar Wrobel war am Wochenende auf Beobachtungstour: Am Samstag in Siegen (2:1 gegen die U 23 des VfL Bochum), um die Sportfreunde im Hinblick auf das Nachholspiel am Dienstag unter die Lupe zu nehmen. Am Sonntag bei der U 19 (1:2 gegen Schalke 04), um beim eigenen Nachwuchs nach möglichen personellen Alternativen Ausschau zu halten.
Dabei hatte der 44-jährige Fußball-Lehrer allerdings auch ausreichend Gelegenheit, um über die Konsequenzen aus dem RWE-Fehlstart im neuen Jahr (nur ein Punkt aus den ersten drei Partien) nachzudenken. Trotz aller Personalprobleme mit insgesamt zehn Ausfällen und auch trotz einiger umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen zu Ungunsten der Essener: Der blutleere Auftritt in der ersten Halbzeit beim 1:2 (0:1) in Leverkusen wirft Fragen auf und ließ einen tief enttäuschten Trainer zurück. „Das war unterirdisch und ist in dieser Form nicht zu akzeptieren“, sagt Wrobel im kicker-Gespräch unverblümt. „Es waren immer noch genügend Spieler auf dem Platz, die über die notwendige Erfahrung verfügen, die den Anspruch formulieren, höherklassig spielen zu können, und die Führungsrollen übernehmen wollen. Davon habe ich aber bis zur Halbzeit nichts gesehen.“
Zwar verzichtete der RWE-Trainer ausdrücklich darauf, einzelne Spieler anzugreifen („Keiner spielt absichtlich schlecht“), und fürchtet auch nicht, ernsthaft in Abstiegsgefahr zu geraten („Klares Nein“). [b]Wrobel ließ aber durchblicken, die Defizite in Punkto Robustheit, Aggressivität, psychische Stabilität in Drucksituationen oder taktisches Verhalten künftig noch deutlicher ansprechen zu wollen[/b]: „Vielleicht müssen wir dem einen oder anderen die Konsequenzen aus solchen Leistungen noch stärker vor Augen führen. Jeder hat die Chance, sich zu zeigen oder eben nicht zu zeigen.“
Das stellt auch der neue Sportvorstand Uwe Harttgen klar, der bereits wenige Tage nach seinem Amtsantritt als „Krisenmanager“ gefordert ist. „Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten ganz genau hinschauen und dann bewerten, wer unseren Weg auch in Zukunft mitgehen kann und bei wem die Qualität nicht ausreicht“, betont Harttgen. [b]Spätestens jetzt hat damit für alle RWE-Spieler die Bewerbungsphase für die nächste Saison begonnen.
[/b]
Kurzschlussreaktionen, wie von einigen Fans gefordert, wird es mit Harttgen jedoch definitiv nicht geben. „Ich kann den Unmut verstehen, lasse mich aber ganz bestimmt nicht von Emotionen leiten und bin weit davon entfernt, nach zwei Partien Konsequenzen zu ziehen. Es geht vielmehr darum, gemeinsam alles dafür zu tun, um es am Dienstag in Siegen wieder besser zu machen und möglichst ein erfolgreiches Spiel abzuliefern“, so der Ex-Profi.
Personell ist dabei nur wenig Besserung in Sicht: Benjamin Wingerter ist nach seiner Gelbsperre in Siegen wieder dabei, dafür fällt Benedikt Koep (Gelb-Rot) aus. Leise Hoffnungen gibt es bei Marcel Platzek (Bauchmuskulatur) und Kevin Grund (Rippenprellung). Sie werden heute noch einmal untersucht.
quelle mspw
Zuletzt modifiziert von simmes am 10.02.2014 - 09:19:34
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