RWE: "... dann werden wir noch mehr von der Welle der Unterstützung getragen" |
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[quote=de Vlugt]
Nebenbei, Alexander Hahn hat mal wieder ein gutes Spiel abgeliefert, guter Innenverteidiger, gefährlich bei Freistößen usw., leider bei RWE ausgemustert....
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Alexander Hahn wurde nicht bei RWE ausgemustert. Eine solche Aussage ist grob falsch. Alexander Hahn bekam ein Angebot aus der 3. Liga, die wir ihm durch den verpassten Aufstieg nicht bieten konnten. Deshalb unterschrieb er in Berlin, stieg ab und landete dort, wo er jetzt ist.
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RWE: Wieder kein Sieg - nur Müsel trifft gegen Erzgebirge Aue |
Zum Thema Trainer, der angeblich keinen Plan habe:
Wer das schreibt, hat keins der 3 Spiele gesehen. Dabrowski hat mehrfach umgestellt und angepasst. Ich finde derzeit nur die späten Einwechselungen kritikwürdig - sonst macht der Trainer viel richtig.
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RWE: Wieder kein Sieg - nur Müsel trifft gegen Erzgebirge Aue |
Man sieht im Fernsehen nicht das, was man im Stadion sieht.
Mein Eindruck als Fernsehzuschauer: Die Leistung hat gestimmt, das Ergebnis nicht.
Pavel Dotchev hat bei Magenta und bei der PK im Prinzip alles gesagt.
Vor dem 0:1 darf Wiegel nicht liegen bleiben, müssen Rios und Alonso die gelbe Karte in Kauf nehmen. Dann schießt Aue kein Tor.
Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. Wer Taktik mag, kam auf seine Kosten, wer rassige Torszenen wünscht, eher nicht.
Wir haben in taktischer und spielerischer Hinsicht einen Sprung gemacht.
Spielen wir jetzt noch cleverer, habe ich keine Befürchtungen.
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RWE-Talk: Nicht nur Defensiv-Patzer beim Pokal-Aus - Auch Young muss mit Kritik leben |
Im Grunde gibt es zu Isi zweieinhalb Meinungen.
Die erste: Er schadet mehr als er nutzt.
Die zweite: Er nutzt mehr als er schadet und kann sich noch verbessern.
Die halbe Meinung ist das Gefühl von "Labernich", bei dem Isi an die Stelle von Enzo getreten ist.
Der Trainer wird vermutlich der zweiten Auffassung zuneigen, weshalb Isi spielt.
Das Rumgehacke der Funke-Medien ist in der Form jedenfalls total überzogen und hilft überhaupt nicht weiter. Helfen würde Torschusstraining.
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RWE-Talk: Nicht nur Defensiv-Patzer beim Pokal-Aus - Auch Young muss mit Kritik leben |
[quote=Rot-Weiss-Rot]
Ich bleibe dabei, dass Golz die eigenen Spieler unnötig unter Druck gesetzt hat, statt den Ball lang abzuschlagen.Hätte er das getan, wären wir mit einem Punkt aus Halle in die Saison gestartet und hätten den HSV 3:2 besiegt.
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Golz schlägt oft lang ab, leider bedeutet dies zumeist Ballgewinn des Gegners im Mittelfeld, es sei denn Doumbouya wird gefunden. Golz hat sich auf der Linie gesteigert, im Strafraum stark verbessert - seine Schwäche bleiben die Abschläge.
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RWE-Talk: Nicht nur Defensiv-Patzer beim Pokal-Aus - Auch Young muss mit Kritik leben |
Für RWE sind die Funke Medien zugleich Segen und Fluch. Einerseits erhält unser Verein eine mediale Aufmerksamkeit, welche sich mancher Bundesligist wünschen würde. Andererseits schüren die Journalisten zu Beginn jeder Saison unrealistische Erwartungen.
Beispiel 2022: Ein Großteil der Fans waren erst 10 Minuten nach dem letzten Schlusspfiff euphorisiert, nämlich in dem Moment, als das Ergebnis in Münster feststand und eigentlich dominierte ein Gefühl von Erleichterung, so als wäre man von einem bösen Fluch befreit worden. Ich weiß nicht, wie es Euch Lesern gegangen ist, aber ich kenne eigentlich nur Fans, die von Anfang an wussten, dass wir gegen den Abstieg spielen werden. Die höheren Erwartungen stammten von den Funke-Medien, welche sie geweckt hatten. Andere Häuser (Springer, Kicker) und Portale (liga3-online) übernahmen sie blind. Am Ende traute man uns Platz 8 zu - ein Blick auf die Mannschaftswerte hätte gereicht, um Platz 14 zu prognostizieren. Nur Träumer glauben an optimale Saisonverläufe.
Beispiel 2023:
Es dominiert das Narrativ der zu erwartenden Unruhe. Deshalb schürt man sie vorsorglich. Einerseits analysiert man seit Jahren, dass es die fehlende Kontinuität ist, die RWE um die Früchte der Arbeit bringt, zeigt der Verein nach Jahren aber ebendiese, wird das Chaos herbeigewünscht. Nicht anders erkläre ich mir die Spitzen von Wozi und Wilhelm.
Vergleicht man das Fanverhalten mit den Analysen der Journalisten, kann man eigentlich nur zu der Auffassung kommen, dass wir Fans im Ganzen geduldiger, realistischer und teilweise auch kompetenter sind, sieht man von jenen Fans auf der West ab, die Geld in "Dabrowski Raus"- Schals investierten, für mich die Scheißhausnummer des Jahrzehnts. Auch auf der Rahn gibt es eine 25 Mann zählende Gruppe, die Masse mit Stärke verwechselt, wenn sie sich erhebt.
Es ist noch zu früh, eine echte Bewertung vorzunehmen, jedoch hat es den Anschein, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Sie ist in taktischer Hinsicht variabler geworden, kann vom 4-2-3-1 gegen den Ball gut zum 4-1-4-1 bei eigenem Ballbesitz umschalten. Sie kann unter Stress sogar passabel mit einer 3er (bzw. 5er) - Kette spielen und einen Spieler wie Glatzel bändigen - ganz ausschalten kann man solche Spieler selten. Die Ketten standen kompakt, dem HSV gelang zunächst nicht viel. Das Offensivspiel ist schön anzuschauen, gegen Halle mit Ballbesitz, gegen den HSV durch Konterspiel. Die Spielidee gegen den HSV konnte man sehen. Die neuen Spieler sind Verstärkungen, allen voran Sapina, jedoch auch Brumme und Obuz. Im Fernsehen gegen Halle konnte ich nicht sehen, wie gut Doumbouya die taktischen Aufgaben erfüllt, erst am Sonntag im Stadion.
Gegen den HSV drei Tore zu schießen, ist auch nicht so leicht, wie Wilhelm und Wozniak sich das so vorstellen.
Helfen kann uns nur geduldige Aufbauarbeit. Wenn die Mannschaft zusammenwächst und man mehr Verständnis füreinander hat, verschwinden auch die individuellen Fehler. Die Fehler, die Eisfeld gegen Halle und Bastians gegen Hamburg unterlaufen sind, zeigen eine "Ambitendenz". Meines Erachtens liegt die Ursache zum einen im fehlenden Vertrauen der beiden Führungsspieler Eisfeld und Bastians in die Mitspieler (man ist ja Chef) und zum anderen in der fehlenden Hilfe der Mitspieler. Sapina hat das Problem nicht; er "macht" einfach.
Ich habe über die fehlende Mithilfe ja auch zum 0:1 gegen Halle geschrieben, die fehlende Bewegung der Mitspieler zum Ball, das fehlende Anspielangebot als Mitursache gerügt. Felix Herzenbruch hat im Podbolzer am vergangenen Mittwoch ähnlich argumentiert. Er fragte, warum Bastians Eisfeld nicht besser geholfen hat. Genau!
Mit Geduld und Training werden diese Fehler verschwinden. Ist die Fertigkeit dann erworben, kann man so variabel rausspielen, wie Dabrowski es sich wünscht. Über außen, durch die Mitte oder mit dem langen Ball auf Doumbouya.
Für die Funke - Medien würde dies allerdings bedeuten, dass es wenig zu emotionalisieren gäbe. Wir wären zumindest vorläufig ein Verein im gesicherten Mittelfeld der Liga. Langweilig, gell? Erst wenn der darauffolgende Schritt gegangen würde, könnte man wieder euphorisch auf die Pauke hauen.
Was mir auffällt: Bei Funke hat jeder Verein seine "Experten": Ernst für Gelsenkirchen, Ritter für Bochum, Retzlaff für Duisburg, Sebastian (?) für Dortmund usw. Aus Beschäftigung kann Bindung, aus Bindung kann Identifikation, aus dieser wiederum Rivalität erwachsen. Genau das scheint mir bei den Funke-Reportern zu passieren. Unsere Fan-Kämpfe spiegeln sich in einer weniger rüden Form im Verhalten der Journalisten wider. So wird aus Enttäuschung Wut und aus Wut ein Mangel an Objektivität und die Suche nach Schuldigen.
Erst war es Dabrowski, jetzt ist es Isi Young, der am Sonntag übrigens genauso gespielt hat wie immer. Isi kann dribbeln und kann den Unterschied ausmachen, wenn er sich zur Grundlinie durchspielt. Er hat aber bisher weder einen Abschluss außerhalb des 16ers noch ein Auge für den Mitspieler gezeigt. Richtig, Herr Wozniak, sein Kopf ist immer unten - der Hauptgrund, warum er nicht höher spielt. Gegen den HSV war das alles noch ärgerlicher, jedoch kein Grund ihm egoistisches Schaulaufen zu unterstellen. Das ist eine zulässige Meinungsäußerung, zudem von der Rundfunkfreiheit gedeckt, aber böse ist das schon.
Am Sonntag war mehr drin, alles in allem hat der HSV keinesfalls unverdient gewonnen. Die zwei Lattentreffer stehen unseren ausgelassenen Chancen gegenüber. Zum Sport gehört, die Niederlage anzuerkennen und dem Gegner fair zu gratulieren.
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RWE: Trotz 1:2 in Halle - Warum der HSV sich vor Rot-Weiss Essen fürchten sollte |
[quote=Journey]
Zu deinem (Anton Leopold) letzten Kommentar:
Leider passiert jetzt genau das, was ich bei dir schon des Öfteren gelesen habe.
Jetzt beschreibst du die Dinge anders wie in deinem vorherigen Kommentar. Jetzt spielt TE plötzlich auf der acht bzw. sechs.
Wenn Müsel quasi im Sturm spielt, wer hat denn dann den offensiven Part im Mittelfeld gespielt? Genau TE. Deine Aussage war das er auf der sechs spielt. In der Rückwärtsbewegung spielen alle gegen den Ball. Auch ein offensiver Mittelfeldspieler wie Eisfeld. Natürlich hat er dann auch mal auf einer Linie mit Sapina gespielt. Du musst dir halt anschauen wo er spielt, wenn wir den Ball haben.
Was hat der Deckungsfehler bei dem zweiten Tor mit dem zu tun was du in deinem ersten Kommentar geschrieben hast?
Er muss ihn einfach decken bzw. seinen Körper reinstellen. Dann passiert das Tor nicht. Linke Mittelachse hin oder her.
Ich habe das auch nicht als Kritik an Brumme verstanden. Ich wollte dir nur aufzeigen das es einfach ein Deckungsfehler bei einer Ecke war.
Nochmal zu Eisfeld:
Auch wenn du es jetzt anders schreibst, Eisfeld hat bei uns „noch nie“ auf der sechs gespielt. Das war deine Behauptung. Und Brumme stand bei dem ersten Tor nicht an der Mittellinie. Deine Aussage zu dem zweiten Tor passt nicht zu Müsels Deckungsfehler. Also bezogen auf deinen ersten Kommentar. Mein Kommentar bezieht sich nur auf deinen ersten Kommentar bzw. zu dem Kommentar in dem vorherigen Bericht zu TE.
Wie sollen wir wissen das es mit einem gelernten LV anders ausgesehen hätte. Zumal Brumme mit der Situation nichts zu tun hatte. Müsel ist im 16ner, weil er Größe mitbringt. Wenn Brumme nicht LV gespielt hätte, sondern ein anderer, dann hätte doch Müsel gegen den gleichen Spieler gespielt.
Du siehst bei der Ecke keine Zuteilung?
Müsel läuft mit dem 11er mit und Wiegel ist bei der 14.
Ist doch eindeutig.
Langsam glaube ich wir haben nicht das gleiche Spiel gesehen.
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Ich respektiere Deine andere Sicht der Dinge, kann Deine Argumente auch nachvollziehen, bleibe aber bei meinen Kernaussagen:
1. Eisfeld sollte dort spielen, wo Müsel gespielt hat. Müsel sollte für ihn eingewechselt werden. Götze sollte dort spielen, wo Eisfeld gespielt hat.
2. Wir haben ein Problem auf der LV-Position. Brumme konnte "die Schmerzen lindern", die "Krankheit aber nicht heilen". Nur mit einem gelernten LV wird das Problem behoben werden. Erst dann wird die Abwehr insgesamt stabil werden. Sollte Celebi ernsthafte Probleme mit der Achillessehne haben, sehe ich dauerhaft ein großes Problem.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass diese Kernaussagen den bisherigen Beiträgen mühelos entnommen werden konnten. Ferner habe ich den Eindruck, dass andere Nutzer es auch genau so verstanden haben.
Wenn Du einen Streit um Worte beginnen möchtest, kannst Du das gerne tun. Ich werde mich aber daran nicht beteiligen.
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RWE-Talk: 1:2 in Halle - Essen fehlt ein richtiger Knipser |
[quote=Holsterhausen]
Grundsätzlich finde ich dieses Format und die wechselnde Besetzung in selbigen ausgezeichnet.
Meines Erachtens fängt es hierbei mit so simplen Dingen an, dass man zur schreibenden Zunft ein Gesicht zuordnen kann und hört mit dem Austausch von kontroversen Meinungen auf.
Zur Stürmerthematik teile ich die zum Ausdruck gebrachte Meinung weiterhin vollumfänglich. Persönlich habe ich auch hier im Forum mehrfach sachlich aufgeführt, dass ich Doumbouya und auch Vronic nicht für den "großen Wurf" halte. Berlinski hat unter Beweis gestellt, dass er ein Mentalitätspieler mit Pferdelunge, aber kein Torjäger ist.
Den Ausfall von Manu und Celebi kann man den Verantwortlichen nach den absolvierten sportärztlichen Untersuchungen nicht vorwerfen, ausgesprochen ärgerlich ist dennoch.
In der Abwehr und im Sturm sollte man, sofern durch etwaige Gönner möglich, personell nachlegen.
Nach Sichtung des heutigen Spiels vom HSV, verbreiten die auch keine Angst und Schrecken und sind schlagbar. Und bei einer Niederlage im Pokal geht die Welt nicht unter.
Nur der RWE
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Aue wirkt gegen Ingolstadt gerade auch nicht wie eine Übermannschaft.
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RWE: Trotz 1:2 in Halle - Warum der HSV sich vor Rot-Weiss Essen fürchten sollte |
[quote=Journey]
Im Mittelfeld haben wir am Freitag mit einer Viererkette gespielt. Auf der sechs mit Sapina, auf der acht bzw. zehn mit Eisfeld, auf der linken Seite mit Obuz und rechts mit Young.
Im Sturm mit Doumbouya und mit dem hängenden Stürmer Müsel.
Eisfeld hat bei uns „noch nie“ auf der Sechs gespielt. Übrigens auch in Verl nicht. Der Kommentator von Magenta sagt (ca.56:50 min.) wer bei uns auf der sechs spielt. Obendrein kann man es das ganze Spiel beobachten wer auf der sechs spielt. Eindeutiger geht es leider nicht. Unser Sechser ist Sapina!
Ich meine das nicht böse, aber du solltest dir unsere Spiele genau anschauen bevor du Dinge behauptest die einfach nicht stimmen.
Wenn du dir das Spiel noch einmal anschaust wirst du feststellen das sowohl Bastians wie auch Brumme außen stehen und auf den Ball warten. Da gibt es nichts zu kritisieren. Brumme war da und Eisfeld hat einen dicken Fehler gemacht. Trotzdem hat TE nicht schlecht gespielt. Aber deine Ausführungen in Bezug auf Brumme stimmen nicht. Man hat ihn auch geholt, weil er mehrere Positionen spielen kann. Er kann links defensiv und hat sich in der Situation richtig verhalten. Er steht nicht zu weit weg! Er steht nicht an der Mittellinie, das ist falsch! Kurz steht Bastians und nur ein paar Meter daneben steht Brumme.
Deine Aussage vom Vorbericht zu TE: „Es ist kein Zufall, dass beide Fehler links von der Mittelachse gemacht wurden.“
Wie meinst du das? Das zweite Tor fiel durch eine Ecke! Der Torschütze wurde nicht gedeckt.
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Mein lieber Journey, das ist kein Tischfussballkicker. Die Spieler bewegen sich. Ich meine das jetzt natürlich auch nicht böse. Okay?
Eisfeld hat NICHT auf der 10 gespielt, sondern hat flexibel eine 8er-Position sowie eine 6er-Position neben Sapina gespielt, wie es im modernen Fußball je nach Phase (Ballerorberung, Ballbesitz, Ballverlust, Neuformierung) überall üblich und vernünftig ist. Müsel hat flexibel eine 10 gespielt und ist mit in die Spitze gerückt. Eisfeld hat bei eigenem Ballbesitz Bindung hergestellt, war anspielbar und beweglich. Ich halte ihn auf der Müselposition für wertvoller. Das ist natürlich nur meine Meinung, sonst nichts. Seine Rolle würde ich Götze geben, der die Offensivaugabe im ZM genauso gut bewältigen kann, defensiv aber wesentlich zweikampfstärker ist. Er gewinnt zweite Bälle und schirmt sie ab, hat ein Auge für Mitspieler und die Situation.
Den Kommentar von Strassburger höre ich mir grundsätzlich beim Erstsehen des Spieles nicht an, weil ich den Mann unerträglich finde. Deshalb weiß ich nicht, was er da so alles sagt. Beim nachträglichen zweiten Ansehen einzelner Szenen hörte ich nur, wie berechtigt das Ausschalten des Tons war.
Zum Stellungsspiel der Spieler Bastians und Brumme:
Vorab: Brumme hat für einen Offensivspieler seine Aufgabe gut erledigt. Brumme steht vor dem 1:0 ganz außen, leicht vorgeschoben, Bastians außen, etwas eingerückt knapp am 16er hinten. Meine These, von der ich nicht abrücke ist, dass Brumme da auch stehen sollte, jedoch ein gelernter LV sofort reagiert und sich Richtung Ball bewegt hätte, um anspielbar zu sein. Wiegel macht das z.B. wie aus dem DFB-Lehrfilm, was ihn so wertvoll macht. Rechts brennt nichts an.
Zur Mittelachse:
Müsel hat seinen Mann nicht gedeckt. Den Eindruck einer Zuordnung und Abstimmung kann ich auch beim 10. Ansehen nicht gewinnen. Meine These: Mit einem gelernten LV hätte die Abstimmung am und vor dem zweiten Pfosten besser geklappt. Es steht Dir frei, diese These zu widerlegen. Ich bin ganz Ohr.
Das sollte auch überhaupt nicht als Kritik an Brumme verstanden werden. Ich habe mich diesbezüglich ja auch sehr klar ausgedrückt. Wir haben links hinten ein Problem, das andere Probleme nach sich zieht. Bei der Aussage bleibe ich.
Zuletzt modifiziert von Anton Leopold am 06.08.2023 - 19:16:34
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RWE: Trotz 1:2 in Halle - Warum der HSV sich vor Rot-Weiss Essen fürchten sollte |
Natürlich haben wir gut gespielt und mindestens einen Punkt verschenkt. Das Umfeld ist deshalb ja auch sensationell ruhig.
Der HSV wird jedoch bestimmt keine Angst haben, denn wir haben zwei deutliche Schwachstellen, die ausgenutzt werden können. Auf unserer linken Seite sind wir anfällig und im ZM müssen wir mehr Härte zeigen. Götze und Sapina auf die Sechs bzw. Acht, Eisfeld auf die 10, wechselt gegen Müsel. Dann haben wir der glänzenden Offensive des HSV etwas entgegenzusetzen.
Größte Baustelle: LV. Bleibt Celebi verletzt, muss Brumme wieder ran UND es muss ihm jemand helfen.
Vorab: Brumme hat für einen Offensiven gut als LV ausgeholfen. Eisfeld hätte aufstehen und kämpfen können statt zu meckern. Darüber herrscht Konsens.
Aber: Wir haben links das Problem, das schon Verl ausgenutzt hat.
Das Problem ist, dass nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem Reporter ausschließlich auf ge- oder misslungene Einzelaktionen achten. Deshalb war Eisfeld für viele der Prügelknabe. Ich habe das Spiel erst ohne Ton geschaut, weil ich die Brülltonne Strassburger kaum ertragen kann (man ist halt von Ernst Huberty geprägt worden). Erst beim zweiten Anschauen habe ich mir "Schnittstellen-Benny" angetan.
Wo war beim Pass von Golz auf Eisfeld, der zum 1:0 führte, eigentlich Brumme? Viel zu weit weg. Einem gelernten LV passiert das nicht. Ein gelernter LV orientiert sich hier sofort Richtung Ball und beobachtet sowohl Eisfeld als auch Bastians, um anspielbar zu sein. Also läuft er in die Lücke zwischen Deniz und Skenderovic, damit Eisfeld die Wahl hat, zu Golz, zu Bastians und zu ihm zu spielen (oder ins Aus). Brumme steht aber sehr hoch an der Außenlinie. Das wird wahrscheinlich so besprochen worden sein, ein gelernter LV sieht aber, dass es brennt und besetzt den Raum. Eisfeld guckt, ob da einer steht, sieht niemanden und macht nichts. Der Rest ist bekannt.
Wir brauchen dringend einen unverletzten LV, um zu bestehen.
Damit keine Zweifel aufkommen. Trotz der Niederlage bin ich mit dem Spiel zufrieden. Die Mannschaft ist eben noch nicht eingespielt, zu viele Abläufe stimmen noch nicht. Das wird schon, keine Frage.
Aber ob das gegen den HSV reicht? Angst hätte ich an deren Stelle eben nicht.
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