Regionalliga: RWO-Torjäger Kreyer freut sich auf RWE-Derby |
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goleo sieht bei uns "dicke Hose" und einen "Mangel an Demut". Damit kann er weder die überkritischen RWE-Fans, noch die zurückhaltende Vereinsführung meinen. Als Beispiel müssen dann auch die Marketingstrategie der Funke-Medien herhalten. Das ist schon schwach, oder?
Wem RWE den Aufstieg wünscht kann ich Dir sagen: RWE natürlich! Wem denn sonst?
Die Komplexe sind so groß , dass selbst ein Sieg keine Linderung verschaffen wird.
Nächste Woche fällt keine Entscheidung über den Aufstieg. Nicht einmal eine Vorentscheidung.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Der ist nur sauer, weil sein Verein weitere 2 Punkte verloren hat.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Er wirkt jetzt noch ein wenig verrückter als zuvor. Wir werden sehen, wohin das führt.
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RWE und RWO jubeln: Kein Sieger zwischen Münster und Wuppertal |
Gutes Ergebnis - für RWE!
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Örly hat sich bislang geschickt unterhalb der Schwelle bewegt. Mit dem letzten Post hat er sie überschritten.
Das, wie die plötzlich gesteigerte Aktivität, deutet den zunehmenden Kontrollverlust an.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Oha, die Schwelle zur Strafbarkeit wird überschritten. Deutet sich etwa ein Schub an?
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Tja, Oldie, dann verstehe wer will, warum so ein distinguierter Zeitgenosse wie Du uns Niedrige so häufig besucht, um uns am Nektar seines Geistes laben zu lassen.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
In der Tat zeigt er viel Engagement bei seiner pseudopsychologisch gefärbten Hetzrede gegen Schiedsrichter Aytekin. Damit wäre auch dieses Rätsel gelöst.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
Zur "Mutation":
Die waz-Gruppe hat ihre Expansion nicht betrieben, als Petra G. die Anteile der Brost-Erben gekauft hat, sondern weit vorher. Die 3 Brost-Erben hätten von Springer 100 Mio mehr bekommen, was der Testamentsvollstrecker, ein in Essen bekannter Rechtsanwalt und Notar, nicht mitgemacht hat. Das sind keine Geheimnisse, sondern einer breiten Öffentlichkeit mittels medialer Berichterstattung - u.a. im Handelsblatt - bekannt gemachte Tatsachen. Die Expansion in Nordrhein-Westfalen war Mitte der 90er doch längst abgeschlossen; zu dieser Zeit wuchs man bereits im Ausland und in elektronischen Medien.
Beiden Inhabern, dem "roten" Brost wie auch dem "schwarzen" Funke war es schon zu waz-Zeiten vor allem um eins gegangen: Ums Geschäft.
Genau darum geht es heute auch noch. Um nichts anderes.
35 Pfennig pro Zeile - dafür füllten Praktikanten und teilweise blutjunge, freie Mitarbeiter die Seiten, mittels derer man Anzeigenkunden melkte.
Auch als Anfang der 90er der Gestaltungsbildschirm kam, stand das Geschäft im Vordergrund. Die Redakteure erhielten meiner Erinnerung nach eine "vorgespiegelte" Seite, auf der die Werbung bereits platziert war. Die Texte mussten drumherum geschrieben werden.
So war es und so ist es. Reviersport hat Uli Homann als Gegenentwurf hierzu erfunden. Volle Konzentration auf eine Region, dafür volle Berichterstattung auch über die Kleinsten. Wenn man dann irgendwann über 50 ist und jemand mit einem mit Gold beladenen Esel kommt - wer lässt ihn nicht passieren? Idealismus ist was für junge Männer, irgendwann kann man die Augen vor der Wahrheit nicht verschließen.
Was heißt das in unserem Fall:
Bitte analysiert mal die letzten Wochen Berichterstattung seit Saisonstart. Jeder RWE-Artikel, der einen tatsächlichen Bezug zu RWE hat, wird mehrere hundert mal angeklickt. In der Kommentarfunktion kommt es zu echten Diskussionen - durch das Wirken von gewissen Trollen werden diese gelegentlich unter einem Berg Unrat verschüttet, aber in der Tendenz stimmt es. Warum das so ist, kann jeder erleben, der derzeit ein Heimspiel besucht. Die Stimmung bei uns ist besser als z.B. bei Eintracht Frankfurt, deren Fans viel von sich halten und das auch erst glauben, wenn sie mal an der Hafenstraße waren ;-) Wir lieben unseren Verein und wir sind trotz Jahrzehnte der Erfolglosigkeit immer noch sehr, sehr viele.
Fazit: Wir sind ein Markt, den es sich lohnt zu versorgen.
Und dann schaut mal auf das objektiv vorhandene Interesse an RWO. Es fällt nicht nur geringer aus, es ist fast nicht vorhanden. Kaum Klicks, kaum Diskussionen. Nur beim VfL ist noch weniger los, was aber ziemlich genau der Mentalität der Bochumer entspricht, die ich vom Studium an der RUB her kenne.
Fazit: RWO ist kein Markt. Es lohnt sich nicht für einen Journalisten, sich darum zu kümmern.
Hört Euch doch mal den Podcast an. Andy Ernst muss jetzt mit Zug fahren, seitdem der FC Meineid abgestiegen ist. Bei Funke ist es so, dass jeder Verein seinen Stammreporter hat. Wozi hat sich hoffnungsvoll an RWE gehängt und hofft auf unseren Aufstieg, weil er dann irgendwann innerhalb der Funke - Gruppe mitaufsteigt. Irgendwann wird Rolf Hantel mal in Rente gehen und wenn wir dann höher spielen sollten, ist Wozi unser "embedded journalist".
Euer Problem ist, dass es keinen jungen Mann gibt, der so eine Leidensfähigkeit hat und das Risiko eingeht, auf den Aufstieg auf RWO zu setzen. Der derzeitige Traffic rechtfertigt nicht das Abstellen eines Mitarbeiters für RWO.
Nach den Gesetzen des Marktes ändern sich diese Verhältnisse nur, wenn RWO aufsteigt - ihr müsstet zweimal aufsteigen, denn die 3. Liga ist im Gegensatz zur 2. Liga für Euch überhaupt nicht zu stemmen - oder wenn es wie durch ein Wunder plötzlich 10.000 Verrückte gibt, die zu den Heimspielen kommen und mehrere Hundert, die RWO-Artikel lesen und kommentieren.
Nach den Gesetzen des Marktes könntet ihr, Pi07 folgend, ein eigenes Online-Fanzine machen, dies sukzessive erweitern und dann ein Konkurrenzprodukt erschaffen. Vielleicht kommen dann die Erben der P.G. mit einem Goldesel und finanzieren Euch dann den goldenen Sarg. Oder ein Häuschen für die Abkömmlinge.
Die Alternativen zum Markt sind bekannt. Sie heißen Sozialismus und Feudalismus.
Nach Sozialismus sehnen sich viele, die zwar nicht so fleißig und talentiert und motiviert sind wie andere und trotzig auf der „work-life-balance“ bestehen, die aber dennoch denselben finanziellen Erfolg wünschen wie die Fleißigen, Talentierten und Motivierten. Dass 84 Sozialismus-Experimente gescheitert sind, wird ignoriert. Nur eins endete konsensual, nämlich die Kibbuzim in Israel. Ich kenne sogar zwei Frauen in meinem Alter, die tatsächlich in einem „Kinderhaus“ im Kibbuz aufgewachsen sind. Diese unwahrscheinlich netten Menschen verschweigen nicht, dass es einfach nicht läuft, wenn einige arbeiten und andere eben nicht, welche nichtdestotrotz die Hand aufhalten.
Feudalismus ist etwas, was man ihm Ruhrgebiet kennt, denn die „Ruhrbarone“ hießen ja nicht zufällig so. Feudalismus erzeugt Untertanendenken statt Eigeninitiative – und jede Menge Geknatsche und Gemecker auf „die da oben“, die so ungerecht sind, nicht allen Gruppen die gleiche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Arbeitet Ihr Oberhausener eigentlich auch ohne Bezahlung? Kaum, oder. Idealisten verlangen vor allem von anderen Großzügigkeit und Arbeitsleistung, so wie manchen vor allem die Umweltverschmutzung anderer auf die Nerven geht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Also: Schluss mit dem Geknatsche. Wenn ihr nächst Woche gewinnen solltet, dann könnt ihr feiern und uns wochenlang mit Euren dummen Sprüchen langweilen. Das habt ihr Euch dann verdient.
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Nach 1:2-Pleite: Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg |
"Megatruppe". Gähn.
Hoffentlich ist bald Samstag und das Spiel wird angepfiffen.
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