3. Liga: Zuschauerranking – RWE steht auf Platz zwei |
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Zu Zweitligazeiten 2004/2005 und 2006/2007 kamen deutlich über 10.000.
Die Saison 1993/94 darf man wegen des Lizenzentzugs (Mayer-Vorfelder wollte Röber haben) nicht zählen.
Gründe für die höhere Zuschauerzahl:
- Verbreiterung des Interessenkreises. Man sieht Mädchengruppen. Hier hat der Frauenfußball Pionierarbeit geleistet. Die Sanitäreinrichtungen schrecken Damen auch nicht mehr ab - anders noch im GMS (Seuchenherde).
- Familien sitzen zusammen auf der Rahn.
- Die Jugend: RWE ist in Essen in. Adiole wird auf Abipartys gespielt, sogar auf Kindergeburtstagen.
- Heimatgefühl. Lokal geht immer. Außerdem: Essener sind keine Dortmunder. Wie kann man als Essener im Ernst eine emotionale Bindung für Bayern München oder BVB oder Meineid entwickeln?
- Passive Fans kehren zurück.
- Diaspora-Fans. Am verganenen Samstag sah ich auf der A3 massenhaft Autos mit RWE-Schals. Sie hatten Kennzeichen aus Bonn, Köln, Westerwald, Limburg, Wiesbaden und Frankfurt.
Wenn die Vereinsführung zusammenbleibt, ist das erst der Anfang.
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RWE: Trotz Überlegenheit - nur 1:1 gegen FSV Zwickau |
Moin ata. Witzig, aber genau das war auch das Fazit meiner Kumpels und mir: Früher hätten wir noch verloren.
Schade, dass wir uns am Helmut knapp verpasst haben. Nächstes Heimspiel ist für mich Halle. Danach Duisburg.
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Nach Zwickau-Remis: Trainer Dabrowski sieht RWE auf dem richtigen Weg |
Ich denke, wir haben das richtig verstanden, Kaiserberg. Alles gut.
Wir haben in Essen verschiedene Altersgruppen im Fanlager, die aufgrund ihrer Fan-Geschichte unterschiedliche Erwartungen haben. Wer zu jung ist, um Bundesligazeiten erlebt zu haben, hat automatisch niedrigere Erwartungen, wer die Zwangsabstiege und - schlimmer noch - dreimal hintereinander erlebt hat, dass nach einem Aufstieg die Klasse nicht gehalten werden konnte (96/97; 04/05; 06/07) ist sehr dankbar, wenn es mal so gut läuft wie jetzt.
Man hat großes Mitgefühl mit Rivalen wie Aachen, die durch die Fanhölle der Regio West müssen.
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Nach Zwickau-Remis: Trainer Dabrowski sieht RWE auf dem richtigen Weg |
Guter Kommentar Kaiserberg, jedoch ist die dritte Liga pures Gold im Vergleich zur Regionalliga mit Handballspielen am Wurfkreis gegen Wegberg-Beek, Straelen, Homberg usw.
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Nach Zwickau-Remis: Trainer Dabrowski sieht RWE auf dem richtigen Weg |
Bei der Beurteilung eines Spielers sollte stets auch die vom Trainer auferlegte taktische Aufgabe berücksichtigt werden, die Ötzi gestern bis zur völlige Erschöpfung erfüllt hat. Vielleicht sieht man das im Stadion besser als am Bildschirm, aber aufgrund der Sperre Rothers und der verletzungsbedingten Ausfälle von immerhin Eisfeld, Harenbrock, Fandrich und Krasniqi fehlte gestern ein wichtiger Spieler im Mittelfeld auf der 8er Position. Ötzi hat dies neben seinen Defensivaufgaben gut gestemmt und mit Bastians ein gutes Team gebildet.
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FSV Zwickau: "In Essen war auf jeden Fall mehr möglich" |
Vielleicht ein "Schub"?
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FSV Zwickau: "In Essen war auf jeden Fall mehr möglich" |
CN hat letzte Woche dümmere Sprüche abgesondert. Man sollte das nicht so ernst nehmen, vermutlich hat jeder Trainer hormonell bedingt nach dem Spiel eine selektive Wahrnehmung.
Klar, dass Zwickau ein paar gute Chancen hatte, klar, dass unsere aber besser waren, und schließlich und endlich klar, dass weder sie noch wir diese verwerten konnten. Deshalb unentschieden. Joe Enochs steht halt deutlich stärker unter Druck als wir.
Das Gelaber vom Selbstsatireaccount wird von Woche zu Woche lästiger. "Dunkeldeutschland" - was für eine arrogante, überhebliche, selbstgerechte Aussage.
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RWE: Gemischte Gefühle bei Young nach Zwickau-Remis |
Mit großer Freude sehen wir, dass Youngs Ehrgeiz ungebrochen ist und er hart an sich gearbeitet hat. Wir ernten, was wir säen. Weiter so, Isi.
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RWE: Trotz Überlegenheit - nur 1:1 gegen FSV Zwickau |
Genau Snake,
sie haben gestern alles rausgehauen und am Schluss hat auch die Kraft gefehlt, Mannheim war sehr anstrengend, das Spiel gegen ETB ebenfalls. Ron hat gestern das Glück gefehlt, das man manchmal braucht.
Bin auf Oldenburg und Meppen gespannt.
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RWE: Trotz Überlegenheit - nur 1:1 gegen FSV Zwickau |
Oh wie angenehm ist es, nicht mehr in der Regionalliga West zu spielen, in der jedes Unentschieden den Aufstieg kosten konnte. Man vergleiche die Kommentare mit der Situation vor einem Jahr, als wir im Oktober 3 Unentschieden erzielten, zwei daheim (Kanal und Wiedenbrück), eine auswärts (FC Köln II). Teilweise brachen hier die Dämme.
Und jetzt? Im Eichhörnchenmodus geht es darum, nicht nach oben und unten und nicht nach links oder rechts zu schauen, sondern Punkt um Punkt zu sammeln.
Man kann ein Spiel genießen und auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein. Was für ein himmelweiter Unterschied! Das Spiel war sehr spannend mit Torszenen auf beiden Seiten und einer recht guten Stimmung im Stadion. Gute Unterhaltung, wie sie sein soll. Ein Sieg hätte den Tag veredelt, verkennen darf man aber nicht, dass Zwickau auch ein paar Chancen hatte, wenn auch nicht so gute wie Ron oder Lawrence.
Das Gegentor fiel, weil ein Tarnat allein das zentrale Mittelfeld nicht dicht bekommt. Ohne Rother oder Fandrich klafft dort eine Lücke. Kritik an den beiden IV halte ich für ungerecht, denn als sie zugriffen, konnte der Schuss bereits abgefeuert werden. Man stelle sich vor, Eisfeld, Rother, Fandrich, Götze und Tarnat sind gesund und matchfit. Was für ein Mittelfeld!
Ennali und Young haben ihre Sache blendend gemacht, was da über rechts ging, war vor zwischen der 20. und 40. sowie zwischen der 45. und 60. Minute teilweise fabelhaft.
Zwickau steht unten, weil sie in den vergangenen Partien kein Glück hatten. Dass sie eine sehr clevere Mannschaft sind, zeigten sie zwischen der 60. und 75. Minute, als sie durch viele Fouls, durch Auswechselungen und sehr kluge Spielverzögerungen RWE den Angriffsschwung nahmen.
Hoffen wir, dass die verletzten und gesperrten Spieler in den nächsten beiden Spielen fit sind, dann werden noch ein paar Nüsse gesammelt und vergraben werden können.
Schönen Sonntag
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