Ich glaube, Niclas Füllkrug tut dem BVB gut, da er über ein unerschütterliches Selbstvertrauen verfügt, eine durchaus seltene Eigenschaft in diesem Team.

Tut mir sehr leid für Müller. Gott sei Dank ist Schalke auf der Torwarteposition gut und breit aufgestellt.

Die Kasse ist leer. Krötenwanderung vom DFB in die Taschen von ? ? ?, dreimal dürft ihr raten.

Der Sieg war sehr glücklich, das darf man doch wohl sagen. Sich das Spiel schönzureden, bringt den BVB weiter. Freiburg war über weite Strecken die bessere Mannschaft, das ist keine negative Aussage, sondern die Realität. Zu einzelnen Spieler haben meine Kollegen alles gesagt, auch zu der Kapitänsentscheidung. Nur Hummels tritt wie ein Führungsspieler auf dem Platz auf. Füllkrug hat das Zeug dazu, da er nicht von Zweifeln geplagt wird, sondern sehr selbstbewusst auftritt.

Der Sieg kaschiert die schlechte Leistung des BVB in Freiburg. Erst als Füllkrug und Nmecha hereinkamen, wurde es besser. Das Spiel von Can verstehe ich nicht. Bei Ballbesitz läuft er sich nicht frei, sondern postiert sich hinter den Angreifer, sodass er nicht angespielt werden kann. Dazu wieder unzählige Ballverluste, die Gefahr heraufbeschwörten. M. E. benötigen Can, Brandt und Haller eine schöpferische Pause, um aufzutanken. Malen und Füllkrug harmonierten sofort gut, sie ergänzen sich. Ich weiß es ist populistisch, aber ich sage es, Terzic sollte die Magnettafel und die Zettel weglegen, stattdessen das Leistungsprinzip aus der Schublade holen.

Ich kann die Entscheidung, ihn zum Kapitän zu ernennen, nicht nachvollziehen. Er muss sich sehr auf sein Spiel konzentrieren, um es einigermaßen fehlerfrei zu gestalten. Ich hätte ihm die zusätzliche Bürde nicht umgehängt. Ich hätte Mats Hummels zum 1. Kapitän ernannt. Wenn er nicht spielt, kann man rotieren zwischen Süle, Schlotterbeck und Brandt. m.E keine kluge Entscheidung von Terzic. Nicht die Einzige und auch nicht die Erste. Ancelotti hat sofort erkannt, dass Bellingham nicht defensiv orientiert eingesetzt werden darf, da sein Spiel zu riskant ist. Offensiv ist das Risiko vertretbar, da es Ertrag bringt, wie man sieht. Ich sehe im Übrigen Can auch im Konkurrenzkampf zu Özcan, den Terzic aber nicht nutzt. Ein Trainer muss reagieren, wenn ein Spieler einen rabenschwarzen Tag hat, wie Haller gegen Hoffenheim. Die Zeiten der „Nibelungentreue“ liegen hinter uns, dafür sind die Spiele oft zu eng. Der Punktverlust gegen Hoffenheim geht auf Terzić Kappe. Terzic ist ein sympathischer Mann, aber im Profifußball muss der Trainer auch ein wenig wie Louis van Gaal sein.

Natürlich erteilt Bayern Nagelsmann die Freigabe. Er bekommt noch 2 Jahre das volle Gehalt.

[quote=ChrisToppa] Würde ich so unterschreiben wobei Seguin und Tempelmann schon Qualität mitbringen aber diese nicht entfalten können unter dem spielstil von Thomas Reis, ich sehe dass Problem bei Reis und denke dass uns ein neuer erfahreneren Trainer besser zu Gesicht stehen würde. Rudi würde sich im Grab umdrehen wenn er sieht was mit unserem S04 passiert ist! Clemens sollte nicht der Sündenbock für alles sein. [/quote] Den Rudi sollte man nun in Frieden ruhen lassen. Der Clemens ist kein Sündenbock, aber er trägt die Verantwortung für den Niedergang in den letzten Jahren, wer sonst?

[quote=Drfler] Das liest sich alles sehr gut und scheint auch schlüssig zu sein. Aber ein guter Trainer geb. aus Essen hat mal gesagt: Wichtig ist aufm Platz! Ich weiß nicht ob die Umsetzung dieses Konzepts an den täglichen Problemen auf Schalke scheitert: Hohe Verschuldung, Trainerdiskussion, hoher Anspruch der Vereinsführung und der Fans bei niedrigem Leistungsniveau, Talente gehen fast alle weg, schlechte Kaderplanung! Hoffen wir das Beste! [/quote] „Wichtig ist auf dem Platz“ und seine Ziele zu definieren, an dem man sich orientiert, widersprechen sich überhaupt nicht, sondern ergänzen sich prächtig. „Wichtig ist auf dem Platz“ gilt auch für die Amateur-Liga, im Profibereich muss man schon professionell planen. Gerade daran hat es in der Vergangenheit bei Schalke gefehlt.

[quote=RW-Mnsterland ] Man tut sich in Gelsenkirchen keinen Gefallen mit dem immer wiederholten Ziel, sportlich zur Top 6 in D zu gehören (oder damit konkurrieren zu können...). Da kämpft man als Verein mit (200?) Millionen Verbindlichkeiten gegen Leipzig, Bayern, BVB etc. die allesamt keinen entsprechenden Kapitaldienst - Zinsen / Tilgung leisten müssen. Mittelfristig wären viele wahrscheinlich schon froh, wenn man mal wieder mit Mannschaften wie Mainz mithalten könnte. [/quote] Das Ziel langfristig zu den Top 6 in der Bundesliga zu gehören, finde ich für Schalke gut. Sie selbst sagen, dass man mittelfristig eher mit Mainz konkurriert. Ihre Aussage steht nicht im widerspruch zu dem schalker Ziel.