Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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@ Nate, @ Holthausen
Danke für eure Kommentare zum Verhalten der Zuschauer und für euer Fanfeeling. Ihr sprecht mir aus der Seele.
Kurz ein anderes Thema. Vor dem Spiel und während des Spiels habe ich den A - Jugend - Trainer gesehen. Wo ist Michael Dier?
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[quote=bosco]
@ Zitat aus RS (ich nehme an von Aaron direkt) zu Kayas Leistung:
Ansonsten erfolglos damit beschäftigt, sein Phlegma abzuschütteln.
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Ja und???
Wir können aber doch nicht an der Tatsache vorbeisehen, dass unser Mittelfeld momentan nur mit Querlaufen und -spielen beschäftigt ist, statt einmal in die Spitze reinzugehen und Lücken zu reißen. Mit wieviel Spielern suchen wir denn den Weg in den 16er oder den Pass dorthin? Auf den Außenbahnen ist auch nichts geschehen. Über das "Phlegma" von Kaya können wir diskutieren, wenn die Mannschaft marschiert. Wenn er sich dann nicht vom Gegenspieler absetzt oder er in Abschlusssituationen gebracht wird und Bälle vertendelt, etc. dann wäre en Zeitpunkt gekommen.
Nicht einverstanden bin ich mit der Grundhaltung unseres Mittelfelds gewesen. Sowohl in der Vorwärts- wie in der Rückwärtsbewegung waren wir viel zu bequem.
P.s. Meine Statements zu den Toren müssen nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge gewesen sein. Ich habe nur kurz skizziert, was in meiner Erinnerung hängen geblieben ist. Ich habe es nicht schriftlich festgehalten.
@ Happo Mille grazie für wohlwollende Einordnung meiner Sicht des Spiels. :D
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Na gut, dann gibt es auch noch meinen Senf zum gestrigen Spiel:
Ich glaube jeder konnte es sehen, dass die Gladbacher auf den meisten Positionen mit individuell technisch besseren Spielern besetzt waren. Es gibt sie eben die Qualitätsunterschiede.
In der Vorwärtsbewegung spielte Gladbach zudem mit deutlich höherem Tempo in der vertikalen Laufarbeit und Passfolge. Immer wieder war das taktische Konzept - sicherlich auch in Abstimmung mit Le Favre - aus dem Mittelfeld mit Tempo in die Spitze hineinzulaufen. Im Gegensatz dazu sahen unsere Mittelfeldspieler den Einsatzbereich für ihre Laufwege eher zwischen rechter und linker Außenbahn.
Zu Philipp Kuntz ist alles gesagt: Lange nicht gespielt, muss sich auch erst einmal finden, dazu Vorderleute, die neben der Spur sind, dann geht auch schon einmal was daneben. Aber: Seine Quote zwischen gelungenen und missratenen Aktionen war definitiv nicht schlechter als bei seinen Vorderleuten. Die verbalen Attacken / Dennis - Lamczyk - Rufe daneben, dass Primatengehabe einiger, die schon wieder auf dem Zaun hingen, allertiefste Schublade.
zu Kaya, auf den sich ja zumindest 2 User hier eingeschossen haben (Sozi & Bosco): "Blutleeres Spiel", "arrogant", ... Wie soll ein Stürmer glänzen, wenn die Reihe hinter dem Sturm, die ihn einsetzen soll, faktisch nicht auf dem Platz ist? Ich hae von ihm diverse Aktionen gesehen, in denen er 1:1 oder sogar 1:2 agiert und zum Teil sich durchgesetzt hat. Zudem ist er einer der wenigen, die dieses überhaupt können. Auch dass er vor dem Schnapper den Ball auf einen Mitspieler querlegt, kann ja wohl niemand ernsthaft als Fehlleistung abstempeln.
Das Mittelfeld. In der ersten Hälfte lief fast gar nichts oder besser fast gar keiner, in der 2. Hälfte war man bemüht. In diesem Mannschaftteil muss gewaltig mehr kommen. Ansonsten wird uns das Langholzgekicke von der Abwehr in Richtung Stürmer nicht erspart bleiben.
Zu den Gegentoren:
Tor 1 fällt vor allem dadurch, dass schon [u]ab der Mittelinie auf unserer rechten Seite mehrere Spieler[/u] nicht ernsthaft darum bemüht war, die Gladbacher auf der Außenbahn zu stellen. Alibiverhalten.
Tor 2 Ein zugegeben auch ungenauer Pass auf den parkenden (oder schlafenden) Avci und dann natürlich gut vom Gegner gespielt .
Tor 3 Der Schnapper
Tor 4 war leider auf der Gegenseite, da sehe ich die Dinge dann schon nicht mehr so gut.
In Halbzeit zwo - bei einer auch einen Gang zurückschaltenden Gladbacher Mannschaft - konnte man sehen, dass ein höheres Tempo uns sofort bessere Spielzüge bringt.
Soll reichen.
@ Happo, jetzt zeigs mir ;)
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[quote=hansi1]
[quote=fussballnurmi12]
Volle Zustimmung!
Ich habe selten den Abrißbagger so herbeigesehnt. Diese unselige Diskussion wird nur enden, wenn endlich Fakten geschaffen worden sind.
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wir koennen ja morgen in der pause schon mal anfangen die ersten teile rauszubrechen um sicher zu gehn das keiner auf die drei leute hoert die den kasten behalten wollen.:P
[/quote]
Ich sehe es ein klein wenig differenzierter.
Ich habe volles Verständnis für die Position, der alten Haupttribüne den Status eines Kultur oder Sportdenkmals zukommen zu lassen mehr als nachvollziehen. Dir Tribüne war ehedem die modernste in Europa, ihr Bau zudem war richtungsweisend für den Jahrzehnte später einsetzenden Trend, in moderne Arenen zu investieren.
Die momentane Kassenlage lässt der Stadt / der GVE allerdings keinen Spielraum und so gibt es dann auch keine Argumente gegen den Abriss.
Hätte die Stadt sich wenige Jahre früher vor der Frauen - WM für einen Stadionbau entschieden und sich um den Standort des Deutschen Fußballmuseums innerhalb des GMS beworben, dann hätte man erstens ein geniales Nutzungskonzept präsentiert und möglicherweise auch potenzielle Unterstützer finden können.
jetzt ist der Zug leider abgefahren und iwr sollten die Diskussion beenden.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Die A - Jugend gewinnt in Frohnhauasen 3:0. Gleichzeitig verliert Rhede in Düsseldorf, also sind es 11 Punkte Vorsprung.. :D
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[quote=lupus]
... hallo @memax
alles klar soweit, ich hab' auch schon mal weniger gute tage ;); manche sagen sogar "sehr oft"
bei der bewertung der journalistischen position würde ich nicht ganz so kritisch sein wie Du, realistisch gesehen müsste die WAZ dann das genauigkeitsniveau der FAZ haben. das ist aber von einer lokalen zeitung zumal im lokalteil leider nicht zu erwarten.
[/quote]
Eigentlich wollte ich ja schon zu Bett gehen. Trotzdem will ich kurz antworten.
Die WAZ / NRZ ist in unserer Stadt / Region das (noch) am häufigsten gelesene Regionalmedium. Viele Leute bilden sich darüber ihre Meinung. Es ist für mich vollkommen inakzetabel die von Dir angesprochenen journalistischen Qualitätsdefizite zu akzeptieren. Insofern möchte ich dir radikal wiedersprechen, dass die Bewertungsmaßstäbe nicht mit denen einer FAZ, SZ oder TAZ gleichgesetzt werden können. Von allen erwarte ich, dass sie klar zwischen rechertierten Infos und eigener Meinung differenzieren.
[i]Gutts nächtle[/i]
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[quote=lupus]
[quote=kropotkin]
Müsst ihr den Schreiber immer nur aufs "Grieche sein" reduzieren?
(ist er überhaupt einer? ist mir egal!)
Mir egal, ob Grieche, Bayer oder Marmensch, der Inhalt zählt. Greift ihn doch einfach sachlich an, mit Argumenten.
[b]Memax hat ja schon im WAZ Forum den "Griechenpart" als "Argument" ausgepielt.... finde ich persönlich schade![/b]
Hoffen wir mal, dass der RP nicht eingreifen wird... denn was dann?
Zuletzt modifiziert von kropotkin am 01.03.2012 - 11:57:06
[/quote]
... da stimme ich Dir voll zu @Krapotkin und danke auch für den hinweis,
ich bin ein wenig beschämt, dass mir die [b]völkische sprache [/b]einiger mit-fans nicht aufgefallen ist, weil ich dachte, es ginge wieder nur darum die WAZ mit dünnen argumenten anzumachen.
bitte liebe leute, lassen wir den alltagsrassismus, wenn der berichterstatter was falsches schreibt, haltet mit argumenten dagegen; sonst wäre - wie ein prominenter franzose kürzlich sage - schweigen eine gute option.
:O
[/quote]
Da ich hier ja konkret angesprochen bin, gehe ich natürlich darauf ein.
Für alle Mitlesenden zum Verständnis ganz kurz hier mein Statement in der WAZ:
"Sehr geehrter Herr Georgakis, jede Million Investition in Essener Infrastruktur ist eine bessere Investitiion als 1 Cent in die Geldvernichtungsmaschine Griechenland."
Zugegeben, es war eine polemisch, unsachliche, aggressive und genervte Kommentierung. Mea Culpa.
Ganz kurzer inhaltlicher Exkurs zur Thematik Finanzkrise/Griechenland: Es werden keine strukturellen Probleme dort gelöst, Millionäre entziehen sich der Steuer, Gelder derselben werden ins Ausland transferiert, eine funktionierende Verwaltung wird (noch) nicht aufgebaut, die Wirtschaft wird abgewürgt. Der Normalbürger zahlt die Zeche. In Griechenland wie hier und in allen anderen Ländern der Geldgeber. Diese Art der Problemverschiebung in die Zukunft belastet die Steuerzahler - und hier habe ich nicht zwischen kommunalen, länderspezifischen Etats oder denen des Bundes unterscheiden, weil es jedem Bürger eigentlich egal sein kein, auf welcher Ebene er zahlen muss. An dieser Stelle Ende der Finanzdebatte, weil falsches Forum.
Lupus und Kropotkin haben recht, wenn sie meinen unterschwellig auf die Nationalität des Autors reduzierten Beitrag, der zudem wie eingangs eingestanden unsachlich war, kritisieren. Auch ich habe schlechte Tage.
Völkisch, wie von Lupus beschrieben, widerum empfinde ich als Wertung zu hart, weil ich auf eine aus meiner Sicht immens größere Steuerverschwendung zugegeben überzeichnet hingewiesen habe. Es war ein Reflex, nicht überlegt und die unterschwelligen Botschaften leider übersehend. Soll nicht wieder vorkommen.
Zum Inhalt des Artikels, auf den ich reagiert habe:
Zitate aus dem Artikel:
"Der Imageschaden für den Bauträger, der städtischen Grundstücksverwaltung Essen (GVE), ist enorm."
[b]Wie misst er den Imageschaden? Wie ist dieser zu beziffern? [/b]
"In den mit der Materie befassten Teilen der Politik ist nur noch spöttisch davon die Rede, dass bei der GVE die linke Hand nicht wisse, was die rechte baut. Vor allem aber nicht, was es kostet."
[b]Hier muss er Ross und Reiter nennen. Wer sind denn die mit der Materie befassten Teile der Politik? [/b]
"Der Geschäftsführer der GVE, Andreas Hillebrand, wird [u]hinter vorgehaltener Hand [/u]im Rathaus nunmehr als das „größte Problem des Oberbürgermeisters“ bezeichnet"
[b]Mit der Formulierung hinter vorgehaltener Hand kann jeder perfekt seine eigene Meinung als Wahrheit verkaufen. [/b]
"„Die Praxis der Intransparenz und des Einlullens muss endlich aufhören“, fordert einer von der Stadtspitze, [u]der sich namentlich nicht zitieren lassen möchte[/u]."
[b]Das Gleiche wie vorher, keine belastbare Quelle. Unterstellt, es gibt diese Person, dann muss ich denjenigen festnageln, ob er für diese Aussage belegbare Beispiele benennen kann. [/b]
"Laut Kunze hat der GVE-Aufsichtsrat eine „Milchmädchenrechnung“ aufgestellt. „Natürlich“ könne man Kosten wie Baugenehmigungsgebühren, Planungs- und Abrisskosten addieren, sagt er. Nach dem Prinzip „Rechte-Tasche-linke-Tasche“ bliebe das Geld aber im städtischen Haushalt. Also könne man nicht von Mehrkosten sprechen. Hillebrand will zudem von der Stadt signalisiert bekommen haben, „für das einmal über die Baustelle laufen“ nicht 570.000 Euro an Baugenehmigungsgebühr zahlen zu müssen. [u]Mit der Argumentation der GVE konfrontiert, setzt bei den Beamten im Stadtplanungsamt Schnappatmung ein[/u]."
[b]Die Kosten der GVE (= Ausgaben) werden bei der Stadt Essen als Einnahmen kontiert. Eine Nullnummer aus Sicht Gesamtkonzern Stadt. Wenn ich ein kommunales Projekt allerdings kaputtschreiben will, rechne ich alle Gemeinkosten hinein. [/b]
So richtig tendenziös wird es aber hier:
"Deshalb seien auch [u]Kostenexplosionen, wie sie beim Landesarchiv in Duisburg [/u]oder beim [u]World Conference Center Bonn (WCCB)[/u] und nun beim Stadionbau an der Hafenstraße zu beobachten sind, ein „grundlegendes Problem“.
[b]Zum Thema Landesarchiv Duisburg:[/b]
Dabei geht es auch um die Frage, warum die Baukosten für das Landesarchiv von ursprünglich [b][u]30 Millionen auf annähernd 200 Millionen Euro [/u][/b] gestiegen sind.
Quelle: [url]http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/u-ausschuss-nimmt-zuerst-bauskandal-um-landesarchiv-duisburg-ins-visier-id6242036.html[/url]
[b]Zum Thema World Conference Center Bonn [/b]
[b]Grandiose Planungsfehler. Quelle: u.a. [url]http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/World-Conference-Center-Bonn-Die-Millionenfalle-Teil-III-article209395.html[/url][/b]
[b]Und jetzt komme ich zum Ausgangspunkt zurück. Das Projekt Stadion Essen mit diesen desaströsen Fehlplanungen auf eine Stufe zu stellen, verfolgt ein von der WAZ wiederholt vorgetragenes Ziel. Das Stadionprojekt zu diskreditieren[/b]
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Grunsch]
Hallo Zusammen,
für uns Moderatoren ist nach der Sperre und den Äusserungen auf Facebook die Angelegenheit über Stonie the Legend beendet. Stonie iwrd hier nicht mehr schreiben, Grund hier zu ist nicht seine Moderatorenschelte sondern seine geäusserte Meinung über die seit Jahren hier schreibenden User die er auch als dumm und unwissend betitelte.
Es liegt in eurer Hand ihn nicht als Legende darstehen zu lassen. Seine Äusserungen auf Facebook sollten je nach Möglichkeit hier auch nicht dokumentiert werden, so schafft ihr ihm hier wieder eine kleine Plattform. Es ging vorher ohne Stonie und es geht auch weiterhin ohne diesen User.
[/quote]
1907% Zustimmung
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Ronaldo]
[quote=kropotkin]
Leute, er ist gesperrt. Muss das Nachtreten hier sein? Er kann sich ja auch nicht wehren. Lasst es doch einfach ;)
[/quote]
Im Prinzip hast Du recht, aber "er" führt ja seinen "Feldzug" gegen die hiesigen
User, Mods usw. auf seiner FB-Seite weiter.
;)
[/quote]
Wie heisst es so schön:
Was kümmert es die Eiche, wenn sich das ....
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Statt über Namen, sollten wir vielleicht eher einmal über Anforderungsprofile für die Position des sportlichen Leiters diskutieren.
Für mich muss er keinerlei Erfahrung in der 1. oder 2. Liga mitbringen. Eher erwarte ich, dass er
- sich in der 3. 4. und 5. Liga und in den Jugend-Bundesligen auskennt,
- kompetent und bereit ist, den Verein vor dem Hintergrund des finanziell Machbaren im sportlichen Bereich strukturell voranzubringen
- (aktuelle und potenzielle) Spieler hinsichtlich ihres Potenzials klar einordnen kann
- die Philosophie des Vereins, mit jungen und bezahlbaren Spielern sich langsam aber stetig weiterzuentwickeln, mitträgt und weiterentwickelt
- kommunikativ ist
- gemeinsam mit dem Trainerstab der 1. Mannschaft, 2. Mannschaft und Jugendabteilung ein Ausbildungs- und Trainingskonzept, z. B. auf Basis Coerver - Coaching angereichert mit einem mit allen Trainern abgesprochenen Taktikkonzept, im Verein implementieren kann
- überzeugende Argumente und Konzepte entwickelt, warum RWE für die sportliche Entwicklung eines Talents besser sein muss/kann, als in einer 2. Mannschaft eines Bundesligisten zu spielen
- finanzierbar ist
- idealerweise noch so gut vernetzt ist, dass mit ihm über die 1B - Talente der anderen Bundesligisten gesprochen wird
- ...
Auch hier gilt: Die Qualität werden wir nicht am unmittelbaren sportlichen Erfolg erkennen können.
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