Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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[quote=memax]
[quote=Die Glaskugel]
Aus diesem Grund ist für mich rational betrachtet (keine Möglichkeit der Zusatzeinnahmen da aktuell Vollprofibedingungen) ein Grundgehalt von 3.000 Euro die unterste Grenze, die wir einem Spieler der 1. Mannschaft zahlen müssten. [/quote]
Warum müssen wir [u]jedem[/u] 3000 € als unterste Grenze bezahlen?
[/quote]
Was würdest du denn einem Profi-Fußballer bei Rot-Weiss Essen spielt und trainiert zahlen wollen ?
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 16:03:06
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Traumzauberer]
[quote=Die Glaskugel]
Kommt drauf an wie hoch das Grundgehalt ist !
Soll ja bei RWE durchaus üppig sein :D:@
[/quote]
[b]Was ist fuer dich / euch ueppig ?[/b]
[b]2.000,- ? 4.000,- ? 6.000,- ? 8.000,- ?
Was meint ihr was die Spieler so im Schnitt an Grundgehalt kriegen ?[/b]
Wir reden ueber Vollprofibedingungen (Training morgens und / oder nachmittags) bei denen keiner vernuenftig arbeiten gehen kann und zunaechst nur davon lebt und auch vorsorgen muss......
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 11:51:13
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 11:57:21
[/quote]
Wir reden über Vollprofibedingungen, wir reden aber auch über die vierte Liga.
[b][color=R]Dennoch wird damit ein gewisser Grundgehaltsbedarf notwendig.[/[/color]b]
Die Spieler können zwar nebenbei nicht mehr arbeien gehen, aber ich bin nicht der Meinung, daß alle Spieler des Kaders erwarten dürfen, daß sie nach ca. 10 Jahren
Berufstätigkeit in der Vierten Liga soviel zurücklegen konnten, daß sie finanziell unabhängig sind und nie wieder arbeiten brauchen.
[b][color=R]Da sind wir 100% einer Meinung ! [/color][/b]
Wer das will muß in der ersten oder zweiten Liga spielen, und auch da gelingt es nicht Allen.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Traumzauberer]
[quote=memax]
[quote=hansi1]
[quote=memax]
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Ich wollte keine Trainerleistungen miteinander vergleichen, sondern nur den Hinweis auf die Heimschwäche, die du den beiden Übungsleitern anlastest, relativieren. Unter Erke und Aussem haben sie 4 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen gehplt. Nicht berauschend aber auch nicht desaströs.
An dieser chaotischen Sasoneröffnung unter Strunz hat das Selbstbewusstsein der Mannschaft doch lange gelitten. Jetzt gwinnt sie - auch durch eine zunächst auf Defensive / Absicherung nach hinten ausgerichtete Spielweise - ganz langsam an Sicherheit und Stabilität zurück. Zugegeben, das sieht nicht schön aus im Spiel. Aber es hilft ungemein wenn man sich sicher ist.
Mit Blick nach vorne halte ich momentan den Weg mit den beiden (oder zumindest mit einem) für alternativlos. Der Verein will auf leistungsbezogene Verträge umstellen. Da sollten die Spieler schon einige verlässliche Komponenten kennen. Wer außerdem im Verein sollte denn die notwendigen Spielertransfers anbahnen. Andy Winkler, Damian Jamro, Harry Bründermann? Gerade die Leistungsträger werden sich nur überzeugen lassen, wenn sie das Gefühl bekommen, dass an wichtigen Positionen Verbesserungen absehbar sind. Diese Gespräche müssen jetzt geführt werden und da wollen sie schon auch was vom Trainerstab hören.
LG und fröhliche Ostern
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Ich glaube wir sind uns alle einig, daß man Trainerleistungen nicht nur an den erzielten Ergebnissen festmachen kann. Daher ist ein Vergleich zwischen Strunz und dem aktuellen Trainerstab nicht seriös, denn es waren ja, logischerweise, nicht dieselben Gegner, dieselben Bedingungen usw.. Das Argument, den Spielern bereits jetzt eine verläßliche Größe mitzuteilen, wenn sie leistungsbezogene Verträge akzeptieren sollen, überzeugt.
Ich persönlich bin kein Freund von den Beiden, aber wenn weiterhin erfolgreich gespielt wird, gehen mir die Argumente aus. Ich finde zwar 9 erzielte Tore in 10 Spielen nicht toll, aber die Punkte sind ja einigermaßen geholt worden.
Leistungsbezogene Verträge sollten eine Selbstverständlichkeit sein, egal welche Komponenten man berücksichtigt. Man kann Punkte-, Einsatz- oder Aufstiegsprämien ausloben. Die Kunst besteht darin, die Vereinskasse nicht übermäßig zu strapazieren udn auf der anderen Seite einen, zu großen, Kader von fast 30 Leuten bei Laune zu halten. Wenn nur 13 oder 14 Spieler gut leben können, und große Teile des Kaders unzufrieden sind, bringt das auch nur Unruhe. Ich bin aber zuversichtlich, daß die Verantwortlichen hier ein Lösung finden werden, oder bereits gefunden haben, die allen Beteiligten gefällt.
[/quote]
[b]Das Problem ist, daß bei kleiner werdendem Etat die Flexibilität in der Vertragsgestaltung immer weiter abnimmt[/b], da die Spieler ansonsten nur mit dem Grundgehalt alleine nicht klar kommen können. Jetzt soll keiner Vergleiche mit Lotte usw. anstellen. Das sind "Feierabend-Kicker" (überhaupt nicht negativ gemeint), die noch einem "normalen" Beruf nachgehen (können), da z.B. nur am Abend trainiert wird.
Jeder unserer Spieler wird nicht spielen können und an die Prämien bzw. Bonuszahlungen gelangen. Deswegen werden die Spieler und die Berater ein "Mindestgehalt" brauchen um Spieler zu uns zu bringen bzw bei uns zu belassen. Aus diesem Grund ist für mich rational betrachtet (keine Möglichkeit der Zusatzeinnahmen da aktuell Vollprofibedingungen) ein Grundgehalt von 3.000 Euro die unterste Grenze, die wir einem Spieler der 1. Mannschaft zahlen müssten. Wenn wir nun 22 Spieler im Kader haben, die im Schnitt 3.000 Euro Grundgehalt bekommen haben wir bereits Ausgaben von 792.000 Euro Kosten. Zuzüglich Gehaltsnebenkosten von ca 35% kommen wir bereits auf ca. 1.100.000 Euro feste Gehaltskosten aus dem Grundgehalt heraus. Da die Trainer, Physios, Zeugwart auch Gehalt beziehen und zum Mannschaftsetat zählen (zumindest war dies unter TS laut seiner Aussage auf der JHV der Fall) bleibt nicht mehr viel Platz für variable Gehaltskomponenten wie Auflauf- und Siegprämien. Somit wird die flexible Komponente eines Vertrages, egal ob neu oder alt oder geändert immer geringer und nur sehr schwer umsetzbar.
Insgesamt ist die ganze Diskussion über die neuen "leistungsorientierten" Vertragsstrukturen für mich noch nicht schlüssig.
Normalerweise müsste die bis zum Ende durchdachte Variante des Vereins lauten:
Wir geben unseren Spielern die Möglichkeit arbeiten zu gehen und reduzieren die Gehälter dadurch ! Damit wären das nur noch Halbprofis, doch da kommt der Haken....
Welcher Sponsor ist bereit einen Verein mit Halbprofis auf und außerhalb des Platzes mit diesen immensen Summen zu sponsorn ?
Diese Änderung würde in der Öffentlichkeit nämlich gleichbedeutend sein mit der Abkehr vom "Profi-Fußball" und wäre, aus meiner Sicht, nur schwer zu vermitteln. Insbesondere vor dem offenen "Stadion-Thema".......
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Bacardicola]
[quote=Die Glaskugel]Also ich finde das durchaus leistungsorientiert.
Wie seht ihr das ?[/quote]
Kommt drauf an wie hoch das Grundgehalt ist !
Soll ja bei RWE durchaus üppig sein :D:@
[/quote]
[b]Was ist fuer dich / euch ueppig ?[/b]
[b]2.000,- ? 4.000,- ? 6.000,- ? 8.000,- ?
Was meint ihr was die Spieler so im Schnitt an Grundgehalt kriegen ?[/b]
Wir reden ueber Vollprofibedingungen (Training morgens und / oder nachmittags) bei denen keiner vernuenftig arbeiten gehen kann und zunaechst nur davon lebt und auch vorsorgen muss......
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 11:51:13
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 11:57:21
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=qui fortis]
Es sollte einfach nur eine festgelegte Siegprämie geben.
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[b]Eigentlich ist es aber egal wie ich den "Kuchen verteile" und die Komponenten benenne[/b] Unser " Kuchen" wird im naechsten Jahr jedenfalls deutlich kleiner und wir sind in Liga 4. Da wird es schwer ohne vernuenftiges Grundgehalt gute Spieler anzulocken....
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
:)[quote=ralf26]
[quote=Die Glaskugel]
Es gibt KEINE Punktpraemien nur eine Aufstiegspraemie bei Aufstieg in Liga 3.
Also ich finde das durchaus leistungsorientiert.
Wie seht ihr das ?
[/quote]
Vielleicht kann man über Punktprämien mehr aus den Spielern rauskitzeln. So könnte das doch im Moment den Spielern die auflaufen egal sein ob Sieg oder Niederlage. Also m.E. besser Punktprämien statt Auflaufprämie. Ich will hier keinem Spieler etwas unterstellen, aber denkbar wäre das für mich.
[/quote]
.....aber es soll doch gespart und NICHT umverteilt werden. Fuer mich ist das eine komische Diskussion. Egal ob es jetzt Auflauf- oder Punktpraemien heißt, im Etat muss es als belastbare Groesse wirtschaftlich dargestellt werden. Die Diskussion Heber Punktpraemien auf Platz 5 moechte ich hier lesen. Dann heißt es wieder "warum kriegen die Geld wenn sie nicht mehr aufsteigen koennen und das Saisonziel verfehlen". Wie gesagt, irgendwie komische Diskussion.......
Zuletzt modifiziert von Die Glaskugel am 03.04.2010 - 11:50:15
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Was heißt denn eigentlich "leistungsorientierte Bezahlung" genau. Habe mit einem betroffenem Spieler gesprochen. Der sagte mir folgendes: Sein Vertrag besteht aus Grundgehalt, einer Einsatzpraemie, die er nur bei Einsatz von Beginn an erhaelt (ansonsten nix bei kein Einsatz und 50% bei Einwechslung). Es gibt KEINE Punktpraemien nur eine Aufstiegspraemie bei Aufstieg in Liga 3.
Also ich finde das durchaus leistungsorientiert.
Wie seht ihr das ?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=fussballnurmi12]
Interessanter Artikel im RS von heute über eine neue Gehaltsstruktur bei RWE, die für alle Spieler - zumindest aber für die Spieler, deren Verträge auslaufen und die bleiben - stark leistungsbezogene Verträge vorsieht.
Aus meiner Sicht eine richtige und konsequente Vorgehensweise, wobei man natürlich damit riskiert, dass Leistungsträger abspringen. Aber dieses Risiko kann man kaum vermeiden, will man im Saisonetat 2010/2011 € 700.000 - € 1.000.000 einsparen.
[/quote]
Ich finde den Artikel online nicht. Gibt es einen Link dazu ?
Wie soll denn die neue Vertragsstruktur aussehen ? Weiss da einer was genaueres ?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Hafenstrae 97a]
Rot-Weiss-Geschäftsführer Kai Stütz
gibt heute die Lizenzunterlagen (wirt-
schaftlicher Teil) für die kommende Re-
gionalliga-Saison 2010/2011 beim Deu-
tschen Fußball Bund (DFB) in Frankfurt
ab.
WDR TEXT......ist glaube ich schon etwas älter....
[/quote]
Ne, ist neu.....
ABER !!!!!
Warum fragt der WDR-Text nicht nach der Hoehe des wirtschaftlichen Teils ? Was sind das fuer Journalisten, die sich mit dieser Auskunft zufrieden geben ?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Rivaldo]
[quote=Ronaldo]
[quote=Goal-Getta]
[quote=RWE - marvin]
[quote=Goal-Getta]
Ich glaube, Heinzmann hat auch noch Vertrag bis 2011.
[/quote]
Da muss ich dir leider einmal wiedersprechen Heinzmann hat nur noch ein Kontrakt bis zum Sommer stand vorkurzem auch in der Stadionzeitung.
Sein Vertrag hätte sich nur verlängert bei einer bestimmten Anzahl von Spielen, die er aber jetzt schon nicht mehr erreichen kann hieß es dort.
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umso besser :-)
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Vielleicht wird deshalb Cannata so oft -unverständlicherweise- eingesetzt, da sich dann
sein Vertrag automatisch verlängert!
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ronaldo , das macht keinen sinn.
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so sehe ich das auch.....
Insgesamt muss ich sagen, daß für mich einzig Chitsulo bislang etwas Gutes gebracht hat. Bei Cannatta, Bendovsky und Ouedrago sieht man warum sie so lange keinen Verein gefunden haben. Für mich haben diese den Kader nicht verbessert, sondern eher einen Spieler wie Schnier, der ein Talent ist, als solches geholt wurde und auch schon Ansätze gezeigt hat, blockiert. Dabei ist es mir auch egal ob diese "kostenneutral" für 168 Euro kicken.
Auch die Rückholaktion von Lorenz halte ich nach wie vor nicht für sinnvoll. Seine Zeit war vorbei (zu langsam, schlechter Spielaufbau, technisch limitiert) und er wurde auch zurecht nicht mehr berücksichtigt.
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