KFC Uerdingen
Trio will Mitgliederversammlung, um Röthig und Kahstein abzuberufen

Beim KFC Uerdingen dreht sich mal wieder alles um eine mögliche Insolvenz. Drei Mitglieder wollen nun schnell eine außerordentliche Mitgliederversammlung erzwingen.

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...wäre es dann ja immerhin schon ein Quartett!

Bei aller Liebe, wozu noch diese ganze Aufregung? Der Verein ist pleite und wird wohl oder übel den Weg der Insolvenz, eher Vereinslöschung gehen. Dagegen hat man die letzten Jahrzehnte einfach nichts unternommen. Wie oft will man den einen Neustart wagen. Davon ab, gehe ich auch stark von aus, das viele der Spieler sich jetzt einen neuen Verein suchen werden.

Scheinbar gibt es in Krefeld noch Fans, die was bewegen wollen. Meiner Ansicht nach allerdings zu spät.
Hier wird versucht, den viel zitierten letzten Strohhalm noch festzuhalten, obwohl dieser gar nicht mehr "über Wasser" ist.

Kämpfe mit Leidenschaft, gewinne mit Stolz, verliere mit Respekt!
Nur der MSV!

Die Initiative der drei genannten Mitglieder ist löblich, kommt aber sehr spät. Zudem müssen mindestens 1/3 aller stimmberechtigten Mitglieder sich dem Einberufungsverlangen anschließen, das sind, wenn man dem offiziellen Mitgliederstand von 1.044 noch Glauben schenken darf, mindestens 348 Mitglieder. Ob dieses Quorum erreicht werden wird, ist fraglich.

Einfacher wäre es gewesen, wenn man - wie ich es mehrfach angeregt habe - den gleichnamigen Antrag bis gestern, 15. Januar 2024, als ergänzenden Tagesordnungsantrag für die Mitgliederversammlung vom 22. Januar 2025 beim Vorstand eingereicht hätte. Dann hätte es dieses 1/3-Mitgliederquorums nicht bedurft und die Mitglieder hätten am 22. Januar 2025 mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder über die Aufnahme des Antrages zur Tagesordnung entscheiden können.

Wie dem auch sei, die Vereinsschädlinge Kahstein und Röthig müssen weg! Fragt sich nur, ob die hierfür noch zur Verfügung stehenden Wege erfolgversprechend sind.

Wie sagte doch einmal Michail Sergejewitsch Gorbatschow: «Я верю, что опасность подстерегает только тех, кто не реагирует на жизнь» ("Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."

In diesem Sinne wünsche ich der Mitgliederinitiative viel Erfolg!

Jetzt auf einmal?
Das ist dennen nicht schon früher eingefallen? Seit dem Aufstieg pfeiffen die Spatzen von den Dächern, daß das Konzept des KFC's ein Luftschloss ist. Anfang der Saison hätte man evtl noch was ändern können. Da hätte man schon dafür sorgen müssen, daß der Vorstand wieder von den Mitgliedern gewählt wird.

Ich befürchte die 3 Herren verschließen die Augen vor der Realität.

Steht eigendlich der Termin 20.01. von Platzer und Eser noch?
Da wollten die Beiden ja erklären wie der KFC alle Schulden zahlen wird.

Ich frage mich sowieso wie die Abwendung der Entscheidung zu einem Insolvenzantrag funktionieren soll?

Fakt ist, es sind 2 Insolvenzanträge gestellt worden!
Einer vom Finanzamt und einer vom aktiven Vorstand des KFC.

Letzterer hat eh schon massive Konsequenzen zur Folge, die, wenn der Verband genauso reagiert, wie es nach der Spielordnung der RL vorgesehen ist, zumindest schonmal 9 Punkte Abzug in der laufenden Saison vorsieht, da er aus dem Verein heraus gestellt wurde!

Da gibt es auch keinerlei verschiedene Meinungen zu!
Der entsprechende Paragrph ist eindeutig!

Selbst wenn dieser zurückgenommen werden könnte, wurde er gestellt!

Die Frage die sich hier aber zusätzlich stellt, welche Voraussetzungen überhaupt zu einer Rücknahme führen können?!
Nach meiner Meinung nur, daß der KFC alle (!) offenen Verbindlichkeiten (auch Altlasten) zahlt, was danach
bedeuten würde, daß mindestens 1,4 Mio. Euro fällig wären.
Schließlich hat jeder Gläubiger Anspruch auf Bezahlung seiner Ansprüche!!!
Um aber überhaupt einen vollständigen Überblick über die Gesamtverbindlichkeiten zu bekommen, sind mit ziemlicher Sicherheit erhebliche Anstrengungen und Ermittlungen notwendig, um die tatsächliche Schuldenlast zu ermitteln.
Nirgendwo gibt es doch verlässliche Zahlen beim KFC....
Da aber nur 10 Tage für die Rücknahme des Insolvenzantrages zur Verfügung stehen, beginnend mit dem 13.01.2025, also bis abschließend 24.01.2025, wohlwollend mal die Wochenenden mit eingerechnet, zur Verfügung stehen, sehe ich nicht, wie der KFC in der Kürze der Zeit belastbare Zahlen vorlegen will?
Bis Heute hat man das ja auch nicht geschafft!

Und wenn jetzt angefangen wird, erstmal eine ordentliche Buch- und Lohnbuchhaltung zu machen, die korrekten Zahlen an die Sozialversicherung, Berufsgenossenschaft und damit auch ans Finanzamt gemeldet werden, dann ist das sportlich gedacht.
Diese Institutionen werden dann erst einmal die Richtigkeit prüfen!

Dazu müssten mit allen (!) Gläubigern abschließende Vereinbarungen getroffen werden!

Und ... auf Teilzahlungen oder Zahlungsaufschübe würde ich mich beim KFC bestimmt nicht mehr verlassen!
Dazu der ganze verwaltungrechtliche Aufwand um eine gültige und rechtmäßige MV auf die Beine zu stellen....
Auch hier sind Fristen einzuhalten, die in der Zeit nicht mehr zu stemmen sein wird!

Fakt ist, meines Erachtens nach müsste Eser schon locker mindestens 1,4 Mio. Verbindlichkeiten umgehend abdecken, um den Verein auf Null zu stellen.

Ich sehe hier eher Aktionismus um die an den KFC gegebenen Darlehen nicht auch noch zu verlieren...

Also sind wieder Eigeninteressen im Spiel!

Zudem kommt dazu, das Finanzamt hat Zeit!!!!

Die werden mit großer Sicherheit von Aussen in Ruhe zuschauen, welche Zahlen sich dort entwickeln um ggf. noch Nachforderungen zu stellen.
Gegebenenfalls kommen da sogar noch erhebliche Strafzahlung seitens deer Sozialversicherung und dem Finanzamt auf den KFC zu, wenn entsprechende Meldetermine versäumt wurden, was ja nicht unwahrscheinlich ist.

Und wie man hört, sind potentielle Geldgeber nicht gewillt, ohne einen entsprechenden Schuldenschnitt frisches Geld an den KFC zu geben!
Was ja auch logisch ist, da sonst ja die frischen Gelder für die Altlasten mit verbrannt werden würden....

Fazit:

Eine Aufhebung beider (!) Insolvenzanträge ohne das erhebliche Zahlungen geleistet werden, halte ich fast schon für ausgeschlossen...

Der 9-Punkteabzug müsste gemäß der Spielordnung für die RL sogar betoniert sein!

Man kann alles kritisieren und hinterfragen, ob es (noch) Sinn ergibt - im Allgemeinen und im Speziellen.
Wenn sich hier drei Leute aufraffen - und wenn es nur darum geht, ein persönliches Trauma zu bekämpfen - finde ich erstmal prima und drücke die Daumen!

Wofür es letztlich gut ist, wird man sehen. Nichts machen ist vielleicht effizienter, aber nicht besser. Wer weiß, vielleicht findet sich auf diese Weise eine Gruppierung, die für die Zukunft eines Nachfolgevereins noch wichtig sein wird.

Rot-Weiße Grüße!

Frage mich schon seit Jahren, warum die Fans/Mitglieder dieses ewige Theater so passiv hingenommen haben.

In anderen Vereinen hätte schon vor langer Zeit der Baum gebrannt !

In diesem chaotischen Verein fügt sich halt jedes Puzzleteilchen zusammen, die Misere ist nicht vom heiteren Himmel gefallen.

Ich glaube in Uerdingen muss nur jemand kommen der mit Geldscheinen wedelt oder zumindest so tut als hätte er welche und schon sind Fans und Mitglieder auf den Knien.

Weil derjenige (Geldscheinwedler) stets auf den letzten Drücker die Vereinslöschung verhindert. Natürlich greifen die Fans nach jedem Strohhalm und beiße in die sauerste Zitrone, wenn die Alternative das Ende des Vereins ist. Schade, dass die Geldscheinwedler es letztendlich alle nicht "aus Liebe zum Verein" machen, sondern aus verschiedenen anderen Interessen: Selbstdarstellung und Ausbootung anderer Konkurrenten. Egal ob Lakis, Ponomarev oder die letzten 10 Verantwortliche, die teilweise nur ein paar Monate offiziell im Amt waren.

Ich fühle mit den Fans - auch bei uns drohten mehrfach die Lichter aus zu gehen -, aber ich verstehe nicht, warum nicht spätestens nach Ponomarev eine Initiative "lieber klein und gesund" der Fans für eine gesunde Oberliga-Zeit eingetreten ist.