Vom SC Paderborn wechselt Offensivspieler Christopher Antwi-Adjei zum VfL Bochum. Der ablösefreie Offensivspieler ist der erste Zugang nach dem Aufstieg in die Bundesliga - das steht seit einigen Tagen fest.
Viel mehr werden gar nicht folgen. Die Bochumer möchten keinen großen Umbruch, sie vertrauen dem Kader, der seit Beginn der Corona-Pandemie eine tolle Entwicklung genommen hat.
Mit Blick auf die Planung und den Stamm, der auch nach dem Aufstieg bleiben soll, sagte Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung der Bochumer: "Was Geschlossenheit bewirken kann, das hat man jetzt bei Arminia Bielefeld gesehen. Ablösesummen zahlen können wir nicht, wir müssen halt kreativer sein und schneller sein als andere. Diese Strategie hat mein Kollege Sebastian Schindzielorz perfekt umgesetzt.“
Drei oder vier Zugänge dürfen es trotzdem noch sein. Für die Defensive wird Anthony Jung gehandelt. Der Innenverteidiger wurde bereits in der letzten Spielzeit mit dem VfL in Verbindung gebracht und feierte jüngst die dänische Meisterschaft mit Bröndby IF. Da sein Vertrag ausläuft, wäre der ehemalige Leipziger im Sommer ablösefrei zu haben.
Etwas anders sieht die Situation bei Janik Haberer aus. Der ehemalige Bochumer, er spielte in der Saison 2015/16 als Leihgabe der TSG Hoffenheim für den VfL, wird im Umfeld der Bochumer als Kandidat genannt. Der aktuell beim SC Freiburg spielende Offensivmann musste im letzten Jahr lange pausieren. Daher kam er auch nur auf 14 Einsätze in der abgelaufenen Spielzeit für die Breisgauer, ein Tor oder Assist gelang ihm nicht.
Problem an der Sache: Haberer hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022, Ablöse kann und will der VfL in diesem Sommer nicht bezahlen. Aber: Bereits im letzten Sommer sah vieles nach einem Wechsel von Haberer aus, an Interessenten mangelte es nicht. Auch in dieser Transferperiode könnte das Thema wieder auf den Tisch kommen. Und wenn das so passiert, wird der VfL eventuell zumindest versuchen, seinen Hut in den Ring zuwerfen...