Ein Zweitligist wie der VfL Bochum lebt auch davon, dass Spieler, die günstig erworben wurden, für eine hohe Ablöse weiterverkauft werden. Beim VfL ist ein heißer Kandidat dafür aktuell Silvère Ganvoula. Der Stürmer, der zuletzt im Test gegen Borussia Dortmund zwei Mal traf, wird seit Monaten immer wieder mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht.
So auch in diesen Tagen. Laut Infos der "Bild"-Zeitung sollen sich der 1. FC Köln, Union Berlin, der VfB Stuttgart, Gladbach und Eintracht Frankfurt um den Angreifer bemühen, der beim VfL noch bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag steht. Ganvoula, der in 52 Pflicht-Partien für den VfL 21 Treffer erzielte, soll demnach bei einer Ablöse für vier Millionen Euro wechseln dürfen.
Nach RS-Infos gibt es aber weiterhin kein konkretes Angebot, das an die VfL-Verantwortlichen herangetragen wurde. Zudem soll Ganvoula nur bei einer Ablöse wechseln dürfen, die deutlich über vier Millionen Euro liegt, da die Bochumer bei einem Wechsel auch nicht 100 Prozent der Ablöse erhalten würden.
Mit Blick auf die genannten Vereine bleibt festzuhalten, dass Köln eine solche Summe derzeit nicht stemmen kann, sollte nicht Angreifer Jhon Cordoba verkauft werden. Gladbach hat bereits verkündet, dass die Transferplanungen abgeschlossen sind. Union Berlin hat derzeit mit Max Kruse und Sebastian Andersson, dem Wechselgedanken nachgesagt werden, den Sturm ebenfalls prominent besetzt.
Auch wichtig: Trotz der Corona-Krise hat der VfL die Saison so durchgeplant, dass ein Verkauf seines besten Stürmers kein Muss ist. Was nicht heißt, dass es nicht zu einem Transfer kommen kann, wenn ein richtig hohes Angebot ins Haus flattert. Allerdings gibt es dieses aktuell noch nicht.