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NOFV warnt
Spitzentreffen zu Fußball-Regionalliga-Reform

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Staffeleinteilung, Aufsteigeranzahl und -regelung: Bei einem Spitzentreffen wollen die Fußball-Drittligisten und Regionalligavereine aus dem Norden, Nordosten und Bayern nach einem gemeinsamen Reformweg suchen.

Bei der Zusammenkunft am Dienstag in Peißen/Landsberg in Sachsen-Anhalt soll ein Strukturvorschlag diskutiert und erarbeitet werden, wie aus den drei künftig zwei Regionalligen gebildet werden können. Mit den Ligen West und Südwest gäbe es dann vier anstelle der bisher fünf Regionalligen, deren Meister künftig alle in die 3. Liga aufsteigen könnten.

Vor dem Treffen hat Erwin Bugar, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), aber schon vor einer Zerschlagung der Regionalliga Nordost gewarnt. «Wenn die Nordost-Staffel aufgelöst werden sollte, dann ist auch die Existenz des NOFV infrage gestellt. Das wäre ein Horror-Szenario», hatte er in einem Interview der «Magdeburger Volksstimme» gesagt. Die Mehrzahl der Nordost-Regionalligisten strebt ebenfalls eine Beibehaltung des aktuellen Status an.

Auch bei den Vereinen der Regionalliga Nord stoßen die Pläne auf Widerstand, die vierte Liga von fünf auf vier Staffeln zu reduzieren. «Wir sind der Überzeugung, dass derzeit nur eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams mit dann fünf Absteigern und unter Beibehaltung von fünf Regionalligen die Lösung der meisten Probleme ist. So würde dem Ursprungsgedanken der Reform 'Alle Meister müssen aufsteigen' Rechnung getragen werden», teilte der VfB Lübeck mit.

Sollte es am Dienstag zu keiner einvernehmlichen Lösung kommen, würde die Entscheidung möglicherweise durch den Deutschen Fußball-Bund erfolgen. Eine Reform soll spätestens beim DFB-Bundestag am 27. September verabschiedet werden. dpa

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