Dass der Vertrag von Benjamin Stambouli (30) auf Schalke nach dem Abstieg seine Gültigkeit verliert, hatte die Westdeutsche Allgemeine Zeitung bereits berichtet: In Frankreich war danach mit einer Rückkehr des Franzosen zu seinem Ex-Klub HSC Montpellier spekuliert worden, doch diesem Gedanken schob HSC-Präsident Laurent Nicollin nun einen Riegel vor.
„Benjamin war zuletzt ein großes Thema, weil sein Vertrag auf Schalke ausläuft. Wir haben aber andere Prioritäten als ihn“, sagte Nicollin der Zeitung „Midi Libre“. Vor einem Jahr, als Stamboulis Vertrag auf Schalke ebenfalls ausgelaufen war, hatte Montpellier noch ein konkretes Interesse an einer Rückkehr – damals verlängerte der Franzose jedoch auf Schalke. Mit Montpellier wurde Stambouli 2012 französischer Meister.
Noch kein Schalker hat einen neuen Verein
Neben Stambouli ist nach WAZ-Informationen auch Bastian Oczipka aufgrund des Schalker Abstiegs im Sommer vertragsfrei: Beide Verträge liefen ursprünglich noch bis 2023, haben aber eine Klausel, wonach diese Verträge nicht für die Zweite Liga gelten. Einen neuen Klub hat aber noch kein Schalker Spieler gefunden – auch nicht diejenigen, deren Verträge unabhängig vom Abstieg in diesem Jahr auslaufen (Nabil Bentaleb, Alessandro Schöpf, Michael Langer, Steven Skrzybski, Shkodran Mustafi). Auch der Vertrag von Klaas-Jan Huntelaar endet am 30. Juni, er soll aber auf Schalke bleiben. (MH)