Am Freitag war viel los rund um die Verler Poststraße. 33 Personen aus der Mannschaft, dem Trainer-, und Betreuerteam wurden getestet. Die Corona-Tests standen auf dem Programm. So besagt es das DFB-Hygienekonzept.
"Die zweite Testung ist für Montag (15. Juni) geplant. Erst danach könnte offiziell ein kontaktloses Mannschaftstraining erlaubt sein. Darauf hoffen wir natürlich", sagt Raimund Bertels, Verls Präsident, am Samstag gegenüber RevierSport.
Ein kontaktloses Mannschaftstraining würde natürlich ungemein wichtig sein. Denn die Aufstiegsspiele gegen Lok Leipzig sind nicht mehr weit entfernt.
Raimund Bertels: "Das ist ein absolutes Fify-Fifty-Duell"
Am Freitag hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die termingenauen Ansetzungen für die beiden Relegationsspiele um den Aufstieg in die 3. Liga zwischen dem SC Verl und dem 1. FC Lokomotive Leipzig bekanntgegeben.
Am 25. Juni steigt das Hinspiel in Leipzig, am 30. Juni empfängt der SC Verl die Sachsen zum Rückspiel in Ostwestfalen. Welches Team zuerst über das Heimrecht verfügt, wurde am Freitag in der Zentrale des DFB in Frankfurt ausgelost. Die genauen Anstoßzeiten sind noch nicht bekannt. Beide Begegnungen werden ohne Zuschauer ausgetragen und sollen im TV übertragen werden.
"Wir freuen uns natürlich alle. Ich glaube, dass es in ganz Verl einen großen Aufschrei gab. Die 25.000 Einwohner werden mit uns fiebern und uns die Daumen drücken: Wir wollen diesen Aufstieg. Die Anspannung und die Nervosität sind jetzt schon zu spüren", sagt Bertels.
Einen Favoriten gibt es für Bertels in diesem Aufstiegsspiel nicht. Bertels: "Das ist ein Fifty-Fifty-Duell. Keine der beiden Mannschaften weiß, wie sich ein Geisterspiel anfühlt. Es gibt keinen Heimvorteil. Die Leipziger kommen sehr über ihre Leidenschaft, ihren Willen, wir versuchen hinten gut rauszuspielen und Chancen zu kreieren. Wir werden am Ende sehen, welche die bessere, erfolgreichere Philosophie ist."
Vertrag mit dem SC Paderborn geschlossen
Ende April erhielt der SC Verl unerfreuliche Post aus der DFB-Zentrale in Frankfurt. "Wir müssen nachbessern. Aktuell haben wir keine Drittliga-Lizenz", [article=483941]erklärte Bertels gegenüber RevierSport[/article].
Doch auf die Nachricht aus Frankfurt waren die Verler vorbereitet. Es ging natürlich mal wieder um die Stadionfrage. Als der SC Verl die Lizenz-Unterlagen abgab, hatte der Klub noch keine Sicherheit über ein Ausweichstadion, welches mindestens 10.000 Zuschauern Platz bietet, bei einem eventuellen Drittliga-Aufstieg. Das hat sich mittlerweile geändert.
"Wir haben uns final mit einem Partner geeinigt und den Vertrag unterschrieben. Jetzt sollte dem grüne Licht seitens des DFB nichts mehr im Wege stehen. Wir haben nachgebessert und alle Forderungen erfüllt. Jetzt gilt es nur noch sportlich nachzulegen", sagt Bertels. Nach RevierSport-Informationen handelt es sich bei der Stadionfrage, um die Paderborner Arena. Am Montag will der SC Verl dazu öffentlich Stellung beziehen und den Stadion-Partner bekanntgeben.
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