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MSV Duisburg: Neu-Trainer Dotchev spürt "positiven Druck"

Hat die spielfreie Zeit beim MSV Duisburg zur Eingewöhnung genutzt: Neu-Trainer Pavel Dotchev.
Hat die spielfreie Zeit beim MSV Duisburg zur Eingewöhnung genutzt: Neu-Trainer Pavel Dotchev. Foto: Oliver Mengedoht.
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Durch die Spielausfälle des MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken und den Halleschen FC blieben Pavel Dotchev nun zwei Wochen, um sich als Trainer bei den Zebras einzufinden. Gegen die SpVgg Unterhaching sieht der Coach sich und das Team in der Pflicht. 

Die Situation entspannte sich für den neuen Duisburger Trainer Pavel Dotchev bei seinem Amtseinstieg vor rund zwei Wochen spätestens, als die Spielabsage für die Auswärtspartie beim 1. FC Saarbrücken verkündet wurde. Die Unbespielbarkeit des Geläufs im Saarbrücker Stadion verschaffte Dotchev und seiner Mannschaft mehr Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen.

Der Zeitraum des Kennenlernens wurde durch die Absage der Partie beim Halleschen FC durch abermals unzulässige Platzverhältnisse verlängert. Am kommenden Wochenende (Samstag, 14 Uhr) soll es nun aber so weit sein. Dotchev wird mit dem MSV Duisburg zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen in der 3. Liga antreten. Gegen die SpVgg Unterhaching hat der Bulgare aufgrund der prekären Tabellensituation des MSV das Maximalziel vor Augen.

"Spielausfälle kamen nicht ungelegen"

In der Retrospektive sieht der Neu-Trainer die Ausfälle der vergangenen Liga-Spiele als hilfreich an. "Das kam uns nicht ganz ungelegen", gibt der 55-Jährige zu. "Wir haben zusammen versucht, die Zeit möglichst effektiv zu nutzen und uns besser kennengelernt", blickt der Coach auf die ersten Tage als Trainer beim MSV zurück. "Für die Spieler ist das auch nicht ganz einfach gewesen. Immerhin bin ich schon der dritte Trainer in dieser Saison, der mit neuen Ideen um die Ecke kommt", hat Dotchev Verständnis für die Spieler-Perspektive.

Die ungeplant ausgedehnte Phase der Eingewöhnung nähert sich nun dem Ende, denn für die Zebras steht das erste Spiel mit dem neuen Trainer an. Mit Unterhaching kommt auf das Team aus dem Ruhrgebiet ein Gegner zu, der sich aktuell tabellarisch gleichauf mit den Duisburgern befindet. Beide Mannschaften bekleiden derzeit mit 21 Punkten und exakt gleichem Torverhältnis (-11) einen Abstiegsplatz.

Dotchev sieht in Haching einen "angeschlagenen Boxer"

Mit dem Tabellennachbarn hat Dotchev in dieser Saison bereits Vorlieb nehmen dürfen. Als damaliger Coach der Viktoria aus Köln gab er mit den Rheinländern eine 2:0-Führung gegen die Süddeutschen aus der Hand. "Angeschlagene Boxer schlagen immer am gefährlichsten zurück. Ich habe Respekt vor ihnen", beschreibt der Fußballlehrer seine jüngsten Erfahrungen mit den Hachingern.

Auch wenn Unterhaching grundsätzlich immer "Fußball spielen will, agieren sie gerne mit langen Bällen auf ihren Zielspieler Dominik Stroh-Engel", will Dotchev bereits eine Systematik im Spiel der Equipe von Arie van Lent erkannt haben. "Aufgrund der Tabellensituation sind sie natürlich verunsichert, aber wir befinden uns in der gleichen Lage. Wir haben für das Spiel positiven Druck und wollen uns unbedingt etwas Luft verschaffen. Es ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen", gibt Dotchev vor der Partie eine klare Zielsetzung aus.

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