Aktuell ist Kevin Großkreutz (32), [article=506437]der vor wenigen Tagen fast eine halbe Million Euro vor Gericht gegen den KFC Uerdingen erstritt[/article], vereinslos. Wie es bei dem ehemaligen Deutschen Meister und Nationalspieler weitergeht, das steht noch nicht fest. Der Dortmunder könnte sich irgendwann jedenfalls einen Wechsel in den Amateurfußball vorstellen. Das verriet er Mitte November in einem Interview mit den "Ruhr Nachrichten".
Mittlerweile sickerte durch, welche zwei Dortmunder Amateurklubs im Buhlen um den Fußball-Weltmeister von 2014 die besten Karten besitzen. Der Oberligist ASC 09 Dortmund und der aufstrebende Westfalenliga-Klub TuS Bövinghausen unterhalten sich aktuell mit dem ehemaligen Borussia-Dortmund-Profi über ein mögliches Engagement ab Mitte, Ende Januar. Das bestätigen Vereinsvertreter des ASC und TuS gegenüber RevierSport.
"Ja, wir führen Gespräche mit Kevin. Das ist kein Geheimnis. Ich glaube schon, dass Kevins fußballerische Qualität unbestritten ist. Da gibt es keine zwei Meinungen. Da braucht man nur auf seine Vita zu schauen. Er hat die letzten Jahre ja meistens auch gespielt, nur in den letzten Monaten nicht. Er hat fußballerisch natürlich einiges drauf. Wir sehen aber am Ende des Tages das große Ganze. Kevin wird für sich eine Entscheidung treffen, wohin seine Zukunft geht, und wir müssen auch von einer Verpflichtung überzeugt sein", erklärt Emre Konya, Sportlicher Leiter der Aplerbecker.
Auch Wisla Krakau soll Interesse bekunden
Nach RevierSport-Informationen will sich der 186-malige Bundesligaspieler spätestens bis zum 20. Januar 2021 entscheiden, wie und wo er seine aktive Karriere fortsetzen will.
"Auch wir befinden uns mit Kevin in Gesprächen, müssen uns aber gedulden. Ich kann nur sagen, dass ich Kevin vorher nicht kannte. Ich habe ihn aber von einer sehr sympathischen Seite kennengelernt. Er ist eine ehrliche Haut und ein lockerer Typ. Er würde unserem Verein auf jeden Fall gut zu Gesicht stehen", macht sich auch Ajan Dzaferoski, Boss des TuS Bövinghausen, Hoffnung auf diesen großen Transfercoup.
Es bleibt spannend, ob sich Großkreutz letztendlich für einen Wechsel in den Dortmunder Amateurfußball entscheiden wird. Aktuell liegen nach RS-Informationen keine Angebote für ihn aus Deutschland vor. Doch: Der Ex-Dortmunder Peter Hyballa,[article=506971] der jüngst Trainer bei Wisla Krakau geworden ist[/article], soll Interesse an einer Großkreutz-Verpflichtung signalisieren. Interessant: Beim polnischen Erstligisten würde Großkreutz auf seinen alten BVB-Kumpel Jakub Blaszczykowski, der Miteigentürmer von Wisla ist, treffen.