So darf man uns Fans alles vorwerfen, jedoch nicht, das nötige Feingefühl nicht zu besitzen. Das erwächst von ganz alleine, wenn das Herz am VfL hängt und man in den letzten Jahren alle Höhen und Tiefen miterlebt hat.
Es war ein verdammt seltsames Spiel gegen Leverkusen, wo ich nach dem Schlusspfiff nicht genau wusste, was ich davon zu halten hatte. Nach streckenweise sehr ansehnlichem Spiel unserer Mannschaft gegen Ende der ersten Halbzeit musste unser starker „Capitano“ runter. Statt beim 0:2 Mimoun Azaouagh einzuwechseln, um Impulse nach vorne zu bringen, kommt mit Oli Schröder ein Spieler auf den Platz, der nicht für temporeiches Spiel nach vorne bekannt ist. Hierin sehe ich den entscheidenden Umstand für die Pfiffe….
Was soll man nun von der ganzen Situation halten. Sicherlich wäre am Ende gegen Bayer ein Punkt verdient gewesen. Die letzten 20 Minuten haben glücklicherweise weitere Unmutsäußerungen im Keim erstickt. Aber Vorsicht ist geboten. Das Maß ist (noch) nicht voll!
Jetzt geht’s zu den Bayern. Ausgerechnet zur Wiesn-Zeit! Bremen hat vor zwei Wochen den Mythos durchbrochen, dass die Bayern während des Oktoberfestes nicht verlieren können. So bleibt zu hoffen, dass wir nicht für all die schwachen Ergebnisse des Meisters büßen müssen. Jedenfalls freue ich mich auf ein besonderes Wochenende in München. Auch wenn „die Maß Bier“ wahrscheinlich ebenfall nicht voll sein werden. O'zapft is!
Bis dahin, Glück auf !!