Der 25-Jährige spielte zwischen 2014 und 2016 an der Lohrheide. "Neco", wie er von seinen Mannschaftskollegen gerufen wird, avancierte in Wattenscheid zu einem Top-Regionalligaspieler auf der Sechser-Position und wechselte zum 1. Juli 2016 zu Alemannia Aachen.
An die Zeit in Wattenscheid erinnert sich der gebürtige Syrer immer noch gerne. "Die Erinnerung an Wattenscheid ist sehr positiv. Trotz der finanziellen Probleme hatten wir jeden Tag Spaß zusammen und haben eine guten Fußball gespielt. Man hatte einfach jeden Tag Lust zum Training zu fahren und die Jungs zu sehen. Trainer Farat Toku hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir wie eine Familie waren", erzählt Khalil Mohammad.
Nach dem Wechsel von Aachen nach Wiedenbrück im vergangenen Sommer spielt Mohammad eine wichtige Rolle im Team von Björn Mehnert. 17 Spiele, ein Tor, vier Vorlagen, so fällt die bisherige persönliche Bilanz des kreativen Mittelfeldspielers aus. Mohammad selbst schaut viel lieber auf die Mannschaftsleistung: "Die bisherige Saison läuft für uns ganz gut. Unser Trainer musste im Sommer ja viele Zugänge integrieren und eine Mannschaft formen. Das hat sehr gut funktioniert."
Die guten Wiedenbrücker Leistungen sind auch der Konkurrenz aufgefallen. Auch Mohammad konnte sich in die Notizbücher einiger Klubs spielen. Der Vertrag des ehemaligen Mönchengladbacher Jugendspielers läuft nach der Saison aus. Nach RevierSport-Informationen soll der KFC Uerdingen heiß auf die Dienste des Wiedenbrückers sein. "Es gibt hier und da immer wieder mal Interessenten, aber das alles überlasse ich meinem Berater. Ich konzentriere mich momentan nur auf Wiedenbrück und die nächsten Spiele", sagt Mohammad, der hinzufügt: "Wiedenbrück ist momentan mein erster Ansprechpartner und es gab auch schon Gespräche. Wer mich kennt, der weiß, dass ich hart trainiere und den nächsten Schritt machen möchte. Ich schließe momentan nichts aus, weiß aber auch, was ich hier an Wiedenbrück habe. Es wird am Ende keine einfache Entscheidung werden."