Almir Sogolj will den VfB Homberg nach über sechs Jahren verlassen und bei den Hambornern anheuern. Zum Saisonauftakt gegen den DSV 1900 (1:1) stand Sogolj nicht im Kader der Schwarz-Gelben und nahm auch am Samstagstraining der Homberger nicht mehr teil. Zwei Indizien für seinen Abgangswunsch? VfB-Trainer Stefan Janßen betont, dass "es am Freitagabend ein persönliches Gespräch zwischen Almir und mir gab, in dem kein böses Wort gefallen ist. Da gab es nullkommanull Groll, was mir auch extrem wichtig ist. Ich habe grundsätzlich auch menschlich wie sportlich keine Probleme mit ihm." Was erschwerend hinzukommt: Janßen plant eigentlich mit dem treffsicheren 31-Jährigen. "Es war schon im Laufe der letzten Saison mein ausdrücklicher Wunsch, dass die Verantwortlichen mit Almir verlängern und er ist ein wichtiger Bestandteil meiner Planungen. Ich hätte mich auch, nur weil er gegen 1900 nicht spielte, nie dauerhaft gegen ihn entschieden."
Dass Sogolj weg will, liegt aber auf der Hand. Nun liegt es an den Vereinsverantwortlichen, den Transfer zu ermöglichen. FSV-Coach Heiko Heinlein hält sich zunächst erst einmal noch zurück: "Bis vor wenigen Tagen wusste ich davon gar nichts. Ich weiß aber: Almir möchte zu uns kommen. Wenn er wirklich kommt, dann wäre ich sehr glücklich. Mit ihm würde unsere Qualität noch einmal deutlich nach oben geschraubt werden." Noch innerhalb dieser Woche soll eine Entscheidung fallen.