Denn Dambrowsky war gerade mal acht Tage vor dem Finale in der Werler Dreifachhalle Vater von Zwillingen geworden. "Das Tollste im Leben ist Papa zu werden", meinte er stolz - und zugegeben, gegen die kleine Mia und den kleinen Max kann wohl auch Platz eins beim großen Warsteiner Masters, Dambrowskys insgesamt vierter Sieg, nicht "anstinken."
Im Finale hatte der SVH seine ganze Klasse gezeigt - und dem TuS Wickede, vielleicht dem Team des Turniers überhaupt, kaum eine Chance gelassen. Im ersten Durchgang hatte sich der A-Ligist noch tapfer gewehrt, dann schlug Philipp Sterthoff doppelt zu, Dominik Koch machte den Deckel drauf.
Nach 18 Jahren war der Klub vom "Ohl" erstmals wieder bis ins Finale des Turniers eingezogen. Neben der Ehre Zweiter von 140 Teilnehmern geworden zu sein, sackten die Wickeder auch noch insgesamt 2.500 Euro Preisgeld ein.
Rhynern kam so richtig nicht ins Rollen, wurde am Ende Vierter. Nettes Trostpflaster für den Klub vom Papenloh: Philipp Hanke wurde zum Spieler des Turniers gewählt und sprang noch mit auf den Zug derjenigen auf, die im Sommer gegen den Bundesligisten SC Paderborn kicken dürfen. Gleiches gilt für Marcel Todte vom SC Roland (bester Torschütze) sowie Fatih Acar vom TSC Kamen (bester Torwart). Auch die besten Fans wurden ausgezeichnet. Die Preise gingen an den SC Sönnern (Endrunde) sowie den TSC Kamen (Vorrunde).