Wiemelhausen hat im Westfalenpokal das erhoffte Erfolgserlebnis gefeiert. Für den Sieg beim Landesligisten SuS Stadtlohn musste die Concordia einen echten Pokalfight hinlegen. „Das war ein kurioses Spiel, das am Ende richtig eklig geworden ist“, sagt Trainer Jürgen Heipertz.
In der ersten Hälfte dominierte die Concordia. Henning Wartala zog bei seinem Startelfdebüt die Fäden im Mittelfeld, der wieder ins Team gerückte Ilias Adinda wirbelte in der Offensive und brachte seine Farben mit einem Doppelpack in Führung. Xhino Kadiu erhöhte auf 3:0. „Wir haben uns anfangs gut bewegt und die Räume optimal genutzt“, so Heipertz.
Elfmeter bringt Stadtlohn zurück
Ein Elfmeter brachte die Gastgeber aber noch vor der Halbzeit zurück, nach dem Seitenwechsel erhöhte Stadtlohn den Druck. „Der Gegner kam mit Schaum vor dem Mund aus der Kabine, da waren dann auch viele unfaire Aktionen dabei. Dem Schiedsrichter ist das Spiel aus der Hand geglitten“, fand Heipertz, dessen Team nach wiederholtem Foulspiel von Erik Ortmann eine halbe Stunde in Unterzahl spielen musste, später – nach einer Verletzung von Fabrizio Leone – sogar nur zu Neunt. Trotzdem überstand die Concordia die Schlussphase, machte durch Ozan Simseks 4:1 alles klar und konnte somit auch den zweiten Elfmeter zum 2:4 ertragen.
Autor: Felix Kannengießer