Die SpVg. Olpe hat am Samstag ihr erstes Pflichtspiel vor der Brust: In der ersten Westfalenpokal-Runde gastieren die Sauerländer beim SC Hassel (16 Uhr, Hartplatz am Lüttinghof). Für den Aufsteiger eine harte Prüfung. "Das wird für uns ein ganz schweres Spiel", schätzt Björn Schneider. Der Sportliche Leiter der SpVg. erläutert, warum: "Hassel ist ja in die Westfalenliga 1 umgruppiert worden, wäre aber auch in unserer Staffel 2 als einer der Top-Favoriten an den Start gegangen, denn sie haben eine starke Mannschaft. Da können wir uns schon mal ein Bild davon machen, was uns in der Saison als Aufsteiger erwarten wird", meint Schneider.
Zumal die Gelsenkirchener auf Revanche sinnen dürften. Erst im vergangenen Herbst standen sich Hassel und Olpe gegenüber - damals behielt die Spielvereinigung im Drittrundenmatch am Kreuzberg die Oberhand. "Es wird ein anderes Spiel", glaubt Schneider, "das Gesicht der Hasseler Mannschaft hat sich geändert."
Trainercoup: Ex-Profi Lesniak coacht die SpVg.
Was auch für sein Team gilt. Denn dort gab es nach dem geglückten Westfalenliga-Aufstieg einen echten Paukenschlag: Trainer Ottmar Griffel trat überraschend zurück, die Verantwortlichen präsentierten aber einen namhaften Nachfolger: Ex-Bundesliga-Stürmer Marek Lesniak steht bei den Schwarz-Weißen seit ein paar Wochen an der Linie.
Der ehemalige Wattenscheider dürfte sich im Pott noch ganz gut auskennen, am Samstag aber vielleicht doch die Augen reiben: Das Verbandspokalmatch steigt auf dem Hartplatz, weil der Rasenplatz im Lüttinghof-Stadion gesperrt ist. "Das macht nichts, wir meckern auch nicht, weil wir auf Asche spielen müssen", versichert Schneider. Den Weg ins Revier können sie sich derweil schon mal einprägen. Am Sonntag, 16. August steht das erste Meisterschaftsspiel in der Westfalenliga an, dann ist Olpe beim FC Brünninghausen zu Gast. Dort wird aber auf Kunstrasen gespielt, genau wie "zuhause" im Kreuzbergstadion.