Der Sportliche Leiter des ESC, Wolfgang Priester, sah eine durchwachsene Leistung der Elf von Trainer Rolf Gramatke: "Fußballerisch war das nicht berauschend, was wir geboten haben. Heisingen hat sich allerdings toll verkauft und machte uns das Leben entsprechend schwer. Im Pokal muss man weiterkommen, egal wie. Das ist uns letztlich gelungen, was aufgrund unserer großen Personalprobleme sehr erfreulich ist".
Nach dem Erfolg über den Bezirksligisten trifft die Mannschaft vom Krausen Bäumchen im Finale auf den Sieger der Begegnung zwischen Preußen Eiberg und dem haushohen Favoriten FC Kray. Angesichts seiner Krayer Vorgeschichte, wäre für Priester ein Duell gegen den Landesliga-Tabellenführer sehr reizvoll: "Das wäre für mich persönlich natürlich etwas Besonderes. Ich habe schließlich viele Jahre dort verbracht", betonte Priester, der für seinen ehemaligen Verein nur lobende Worte übrig hat: "Kray hat eine hervorragende Mannschaft, die mit Dirk Wißel und Lars Krüger über zwei tolle Trainer verfügt. Die Jungs werden sich den Aufstieg in die Niederrheinliga nicht mehr nehmen lassen. Wenn wir dafür den Pokaltitel holen, hätte ich auch nichts dagegen", schmunzelte der Sportliche Leiter der Rellinghauser.