Die BSG Dellerheide hat sich als Vertreter der Betriebssportmannschaften im Kreis Oberhausen direkt für die Endrunde qualifiziert. Der Bezirksligist SpVgg Sterkrade-Nord, sowie Vorjahressieger Postsportverein Oberhausen hatten gegenüber der BSG das Nachsehen und müssen in die Zwischenrunde. In der Endrunde dürften es die Betriebssportler aber ungleich schwerer haben. Unter anderem vier Landesligisten haben sich für den Sonntag direkt qualifiziert.
BSG-Geschäftsführer Günther Dost lässt sich die gute Laune aber nicht verderben: “Der direkte Einzug in die Endrunde ist schon jetzt der größte Erfolg einer Betriebssportmannschaft bei der Hallenstadtmeisterschaft in Oberhausen überhaupt. Vielleicht können wir ja unsere gute Leistung bestätigen und noch ein paar Favoriten ärgern.“
Zum Geheimfavoriten hat sich der TSV Safakspor 86 gemausert. Der A-Kreisligist dominierte seine Gruppe mit einer starken Defensivleistung – man blieb ohne Gegentor – und tollen Kombinationen in der Offensive. In dieser Form ist mit dem TSV auch in der Endrunde zu rechnen. Trainer Aydin Özat stößt ins gleiche Horn: „Das war eine überragende Leistung. Wir haben viele gute Techniker und somit eine super Hallenmannschaft. Nächste Woche ist dazu unser Top-Torjäger Abdullah Durat wieder mit an Bord. Mal schauen, wie weit es geht.“
Auch Bezirksligist SC Blau-Weiß Oberhausen schaffte das Kunststück ohne Gegentreffer zu bleiben. Coach Matthias Hülsmann möchte die Latte aber nicht zu hoch legen: „Das Erreichen der Endrunde ist schön, war aber kein Muss, denn Priorität hat eindeutig die Meisterschaft. Wir spielen hier auch nicht in Bestbesetzung, da ich bei solchen Veranstaltungen auch mal gerne unseren A-Jugendlichen die Chance gebe sich zu präsentieren.“ Von den Landesligisten im Feld konnte lediglich die SpVgg Sterkrade 06/07 mit sieben Punkten nicht vollends überzeugen, alle anderen Favoriten hatten in ihren Gruppen keinerlei Probleme und behielten eine lupenreine Weste.
Seine Stellung als Top-Favorit auf die Hallenstadtmeisterschaft hat die U23 von Rot-Weiß Oberhausen nach ihrem Vorrundenauftritt eindrucksvoll untermauert. Allerdings sollten die Youngster aufpassen, dass sie sich nicht komplett auf ihre spielerische Überlegenheit verlassen und ihre Torchancen konsequenter nutzen. Oberhausens Markus auf der Heiden ist sich der Favoritenrolle durchaus bewusst: “Das kann man nicht abstreiten, aber wir spielen in der Halle, da kann alles passieren. Für die Endrunde habe ich noch einige andere Mannschaften auf dem Zettel.“
Wie zum Beispiel Adler Osterfeld. Aushilfs-Coach Ecevit Bögüs war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und betonte: „Ich habe noch keine bessere Mannschaft gesehen.“ Überaus zufrieden zeigt sich schon jetzt Organisator Hans-Werner Brühl mit dem Verlauf der Stadtmeisterschaft:“ Die Halle war bereits an den beiden Vorrundentagen brechend voll, dass habe ich noch nicht erlebt. Die Resonanz steigt von Jahr zu Jahr.“