Auch in diesem Jahr erwarten uns wieder spannende und hoffentlich hochklassige Begegnungen. Um die Entscheidung zu erleichtern, welchen Austragungsort man denn am besten besucht, stellt RevierSport online jeden Tag die Teilnehmer einer Halle vor, holt Einschätzungen von Trainern und Verantwortlichen ein und scheut sich auch nicht eine eigene Prognose abzugeben.
Halle Renninghausen.
Zwei ganz spannende Gruppen, mit absolut offenem Ausgang, erwarten uns in der Halle Renninghausen. Nachdem der FC Brünninghausen bereits in der Vorrunde die Segel streichen musste, kann auch in der Zwischenrunde kein Team sicher sein, das Ticket fürs Finale in der Tasche zu haben. So trifft in Gruppe 2 Landesligist Hombrucher SV mit den SF Nette, dem BSV Schüren und dem Kirchhörder SC auf drei starke Bezirksligisten, denen ausnahmslos der Einzug in die Endrunde zuzutrauen ist.
Allerdings sehen alle Bezirksligisten den HSV unisono als Favoriten an, rechnen sich jedoch gute Chancen auf den zweiten Platz in der Gruppe aus. KSC-Coach, Volker Engel, glaubt an „drei Teams auf Augenhöhe“ und vermutet, dass die Elf die Qualifikation für das Überkreuzspiel erreicht, „die ihre Nerven am besten im Griff hat.“
Nettes 1. Vorsitzender, Volker Böcker hingegen favorisiert die spielstarken Schürener, glaubt aber auch, „dass wir nicht chancenlos sind.“ Peter Walter (Trainer BSV Schüren) spricht von „einer Hammer-Gruppe, die in der Konstellation durchaus Endrundencharakter hat“. Nach der deutlichen 0:4 Klatsche in der Vorrunde und anschließender dramatischer Qualifikation im Achtmeterschießen erwartet der Übungsleiter aber eine nochmalige Leistungssteigerung seiner Jungs. Walter: „In der Gruppe muss man aufpassen, sonst ist man ganz schnell draußen.“
Eine dicke Überraschung liegt in Gruppe 1 in der Luft, denn dort ist es durchaus möglich, dass sich zwei Kreisligisten für die Überkreuzspiele qualifizieren. Sowohl der Hörder SC als auch der SV Berghofen haben schon in der Vorrunde gezeigt, dass sie auch gegen die Favoriten bestehen können. Ingo Kleefeldt (Trainer SV Berghofen) weiß, dass die Gruppe 1 von den Namen her „auf jeden Fall leichter ist“, hätte aber auch kein Problem mit der anderen gehabt. „Die Teams sind dort spielerisch etwas stärker und das wäre unserem Spiel sicher entgegen gekommen.“
Ganz entspannt geht Manuel Lüther, der Chef-Coach Marc Brune an der Seitenlinie des B-Ligisten und absoluten Außenseiter Hellweg Lütgendortmund vertritt, in die Zwischenrunde:„Wir können völlig ohne Druck auftreten, vielleicht können wir das für uns nutzen“.
„Ich rechne mir auf jeden Fall etwas aus“, sagt Tobias Diderich, Trainer beim vierten im Bunde, dem TuS Eichlinghofen. Nach der sehr guten Vorstellung in der Vorrunde, gab es von allen Seiten Lob für den angeschlagenen Bezirksligisten. Allerdings bestätigte der gute Auftritt in der Halle die zuletzt ansteigende Tendenz auf dem Feld. „Wir verfügen über sehr gute Hallenspieler, dennoch glaube ich, dass letztlich die Tagesform entscheidend sein wird.“
Gruppe 1
SV Berghofen Hörder SC TuS Eichlinghofen Hellweg Lütgendortmund
Gruppe 2
Kirchhörder SC Hombrucher SV BSV Schüren DJK SF Nette