Große Enttäuschung herrschte nach drei Spielen und dem Aus in der Qualifikation auch bei NK Croatia Essen, das vor dem Turnier als Überraschungsmannschaft gehandelt wurde. Die Kroaten mussten nach drei Niederlagen - trotz ordentlicher Leistungen - die Übermacht der Kontrahenten in der "Todesgruppe" anerkennen. "Unsere Leistungen waren sicherlich besser als das Tabellenbild es darstellt. Doch am Ende zählen eben Tore und die haben wir nicht gemacht. Unsere Chancenverwertung war einfach nur miserabel. Was manche Spieler vor dem Tor veranstaltet haben, war an Frechheit nicht zu überbieten", war Peter Herms, Erster Vorsitzender der Schachbretter, angefressen. RWE-Kapitän Timo Brauer - bester Freund von NK-Keeper Blaz Ravlija - musste mit ansehen, wie die SG Schönebeck, SG Altenessen und die Tgd. Essen-West seinem Kumpel elf Tore einschenkten und sich für die Vorrunde qualifizierten. "Die Vorstellung meiner Jungs hat mich auch überrascht. Man sieht, dass die Spieler im Vergleich zum Vorjahr einiges dazugelernt haben. Das war eine sehr starke Qualifikation", zeigte sich Jörg Lipinski, Trainer von Gruppensieger Schönebeck, beeindruckt.
13 Treffer in 15 Minuten!
Einen gewaltigen Eindruck hinterließ auch die Präsentation des Siegers in Gruppe sechs. Hier setzte sich nämlich Adler Frintrop mit 23:3-Toren und neun Punkten ganz souverän durch. "Ich habe gute Hallenspieler", freute sich DJK-Coach Frank Sous. Im letzten Spiel des Abends vermöbelten die Adlerträger den SC Türkiyemspor mit 13:0 - in 15 Minuten Spielzeit! Hinter dem Bezirksligisten qualifizierten sich der FC Karnap und B-Ligist Juspo Altenessen für die Vorrunde.
Eine Übersicht der Ergebnisse: reviersport.de/pokal/halle-t27-q-1.html