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SC Paderborn 07
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18:30 |
1. FC Nürnberg
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Es war die drittletzte und entscheidende Partie des Abends. Im Spiel gegen den bis dahin ungeschlagenen Rasensportverein Mülheim lagen die Hellblauen vom Mülheimer FC schon mit 3:1 in Front, bevor es in der Schlussphase noch einmal hektisch wurde: Zweikämpfe mit Rudelbildung, gegen die Bande knallende Körper, ein Anschlusstreffer, eine auf die Barrikaden gehende Bank, weil die Uhr die letzten Sekunden 15 Sekunden nicht rückwärts zählte obwohl längst gespielt wurde – das ganze Programm des Hallenfußballs.
Am Ende stand es 3:2, ein Resultat mit dem der FC 97 die Kreisliga-A-Teams von Broich 85 und Blau-Weiß Mintard hinter sich ließ. Gegen letztere hatte die Truppe um Spielertrainer Vural Kilic zuvor sogar mit 1:5 den Kürzeren gezogen, doch patzten die Blau-Weißen, wodurch der Weg für die 97er – im Feld zudem unangefochtener Tabellenführer ihrer Kreisliga-B-Staffel – frei wurde. „Zum ersten Mal überhaupt haben wir die Quali-Runde überstanden“, freute sich Kilic, der nun neun Tage Zeit hat, sich und seine Mitspieler auf die Zwischenrunde einzustimmen. „Bis dahin werden wir noch mindestens zweimal in der Halle trainieren, denn wir haben auch einige Dinge falsch gemacht.“
Dank der besseren Tordifferenz ging der RSV vor den 500 Zuschauern aber als Erster über die Ziellinie, gewann die Auftaktspiele souverän und war fortan nicht mehr einzuholen. Das Team aus dem Stadtteil Heißen muss dafür schon am Donnerstag wieder ran, unter anderem gegen Vorjahressieger 1. FC Mülheim, geht aber in der Zwischenrunden-Gruppe A vor allem dem übermächtig scheinenden NRW-Ligisten VfB Speldorf aus dem Weg. „Das haben wir uns genau so vorgenommen“, erklärte ein zufriedener Trainer Herbert Stoffmehl, der sich zudem freute, „zum ersten Mal seit langer Zeit wieder eine fast komplette Truppe an Bord zu haben. Da haben wir mal gezeigt, dass wir Fußball spielen können.“
Die bisherigen Turnierergebnisse im Überblick: reviersport.de/135788---hallenstadtmeisterschaft-muelheim.html
