Das Team von Teammanager Walter Smith kann sowohl die 52. Meisterschaft, den FA- und Liga-Pokal gewinnen und will zudem noch ins Endspiel um den UEFA-Pokal am 14. Mai in Manchester. Den nächsten Schritt dorthin wollen die Rangers im Halbfinal-Hinspiel heute (20.45 Uhr/live bei Premiere) gegen den AC Florenz absolvieren. Für die Rangers-Fans ist die Sache schon klar. Sie haben bereits eine schottische Invasion gestartet und begonnen, jedes noch verfügbare Hotelzimmer im Raum Manchester zu buchen und sich die Anwartschaft auf eine Finalticket zu sichern. Allerdings bereitet ihnen ihr Team einige Sorgen. Die Verletztenliste des Champions-League-Gruppengegners des VfB Stuttgart und Bezwinger von Werder Bremen im UEFA-Cup-Achtelfinale ist nach einem Mammutprogramm von neun Spielen in den vergangenen 24 Tagen immer länger geworden.
Torhüter Allan McGregor und Mittelfeldspieler Lee McCulloch droht sogar das vorzeitige Ende der Saison. Charlie Adam, Steve Naismith und Chris Burke könnte nach anhaltenden Beschwerden und diversen Blessuren das gleiche Schicksal ereilen. Hinzu kommen die Sperren für Kapitän Barry Ferguson und Mittelfeldspieler Kevin Thomson.
Den größten Respekt haben die Schotten vor Adrian Mutu, dem rumänischen Torjäger der Fiorentina, die bislang in ihrer Geschichte in allen drei Europacup-Wettbewerben im Finale standen. Gewinnen konnten sie bisher jedoch nur 1961 den einstigen Europapokal der Pokalsieger. 1990 verloren die "Violetten" das UEFA-Cup-Endspiel gegen den Ligarivalen Juventus Turin (1:3). Sollte sich die Mannschaft von Trainer Cesare Prandelli erneut für das Finale qualifizieren, winkt ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Torjäger Luca Toni, der mit seinem neuen Klub Bayern München zur gleichen Zeit das zweite Halbfinal-Hinspiel gegen den russischen Meister Zenit St. Petersburg bestreitet. Aufgrund eines Infektes fehlt der Mannschaft aus der Toskana in Glasgow der ehemalige Hamburger Bundesliga-Profi Tomas Ujfalusi.