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DFB-Pokal
St. Paulis Not-Elf verhindert Pokalpleite im Elfmeterschießen

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Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat erst im Elfmeterschießen der Pokalpartie beim Regionalligisten VfB Lübeck eine Blamage verhindert. Die Hamburger Not-Elf mühte sich am Sonntag vor 11 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion Lohmühle zu einem 7:6 (3:3, 2:2, 0:1). 

Für Lübeck trafen Yannik Deichmann (9. Minute) und Marvin Thiel (55.). Waldemar Sobota (63.) und Dimitrios Diamantakos (66.) glichen aus. In der Verlängerung brachte Marvin Knoll St. Pauli in der 95. Minute in Führung, doch Lübecks Ahmet Arslan schaffte das 3:3 (115.). Lübecks Miguel Coimbra Fernandes scheiterte mit dem letzten Elfmeter an St. Paulis Torhüter Robin Himmelmann. Diamantakos hatte in der 120. Minute wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen.

Mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit fand der favorisierte FC St. Pauli zurück ins Spiel. Vor der Pause waren die Lübecker zielstrebiger. Die Mannschaft von Trainer Rolf Martin Landerl war seit 25 Spielen ohne Niederlage. Deshalb rechnete sie sich gegen die die personell arg dezimierten Hamburger einiges aus.

St. Paulis Trainer Jos Luhukay ließ erstmals eine Dreier- statt der bislang üblichen Viererkette in der Abwehr spielen. Zwar hatten die Hamburger mehr Spielanteile, kamen aber erst zum Zug, als die Kräfte des Viertligisten nachließen. Mit zwei Toren binnen drei Minuten legten die Kiezkicker den Grundstein für die Wende. dpa

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