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DFB-Pokal
Nürnberg-Trainer Köllner kritisiert Anstoßzeit

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2. Bundesliga, 1. FC Nürnberg, Saison 2017/18, Michael Köllner, 2. Bundesliga, 1. FC Nürnberg, Saison 2017/18, Michael Köllner
2. Bundesliga, 1. FC Nürnberg, Saison 2017/18, Michael Köllner, 2. Bundesliga, 1. FC Nürnberg, Saison 2017/18, Michael Köllner Foto: dpa
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1000 Fans haben den 1. FC Nürnberg zum Pokalspiel in Duisburg begleitet. Zu wenig, fand Trainer Michael Köllner. Er kritisierte die Anstoßzeit.

Ja, er überspitzte seine Formulierung ein wenig. Ganz bewusst – das war ihm zu unterstellen. 5000 bis 7000 Zuschauer hätte der 1. FC Nürnberg mit nach Duisburg bringen können, sagte Michael Köllner nach dem 2:1-Sieg der Franken im Zweitliga-Duell in der ersten Runde des DFB-Pokals. Etwas provokativ formulierte er das, um seinem Bedauern über den spärlichen Gästeblock Nachdruck zu verleihen.

Eine wesentlich größere Nürnberger Reisegruppe wäre aber nur dann möglich gewesen, so der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer, wenn der Deutsche Fußball-Bund in Absprache mit der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) nicht die für Fans ungünstige Anstoßzeit an einem Montagabend um 18.30 Uhr beschlossen hätte.

Doch so utopisch war die Vorstellung von mehreren tausend Gäste-Fans, wie es Köllner auf der Pressekonferenz formulierte, dann doch nicht. Denn bekanntlich pflegen die Nürnberger eine innige Fan-Freundschaft mit dem Bundesligisten Schalke 04. Es ist also denkbar, dass viele Königsblaue die kurze Anreise genutzt hätten, um ihre Verbündeten im Pokal-Duell zu unterstützen. Das Problem: Auch die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco musste zeitgleich am Montagabend um 18.30 Uhr zum Pokalspiel antreten – bei Dynamo Berlin.

In drei Wochen, wenn die Franken wieder in der Arena des MSV Duisburg antreten (Samstag, 16. September), soll es dann einen würdigeren Rahmen geben als beim Pokalspiel. Ob mit Unterstützung von den Schalker Freunden oder ohne. „Ich hoffe, dass wir dann eine größere Anhängerschar mitbringen werden“, betonte Köllner.

Rund 1000 Fans hatten den Tabellenführer der 2. Bundesliga ins Ruhrgebiet begleitet. Insgesamt wollten 15.576 Zuschauer das Erstrunden-Spiel sehen – nach dem Geschmack vieler Fans zu wenig. „Es ist sehr schade“, sagte Nürnbergs Trainer Köllner.

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