Der spanische Renommierklub Real Madrid muss nach den rassistischen Anfeindungen einiger Fans im Champions-League-Spiel am Dienstag gegen Bayer Leverkusen (1:1) mit einer Bestrafung durch die Europäische Fußball-Union rechnen. Die UEFA hat ein Verfahren gegen die Madrilenen eingeleitet. "Nach Ansicht der TV-Aufzeichnung und anderen Informationsquellen wird die UEFA entscheiden, was zu tun ist", hieß es in einer Mitteilung. Beim Champions-League-Spiel am Dienstagabend (1:1) hatte es Hass-Gesänge gegen die beiden Bayer-Stars gegeben.
Wahrscheinlich muss Real mit einer Geldstrafe rechnen, allerdings könnte theoretisch auch eine Platzsperre verhängt oder ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit angesetzt werden. Eine Woche zuvor hatte es beim Länderspiel zwischen Spanien und England im Estadio Santiago Bernabeu ebenfalls rassistische Beleidigungen gegen zwei dunkelhäutige englische Nationalspieler gegeben. Diesem Fall hat sich bereits der Weltverband FIFA angenommen.