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Arsenal London und Inter Mailand unter Druck

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Nicht nur in der Gruppe A geht es in der Champions League heute noch um alles, auch in der Gruppe B können noch sämtliche Teams weiterkommen. Doch Arsenal London und Inter Mailand müssen siegen, um sicher zu gehen.

Am letzten Vorrundenspieltag der Champions League ist heute Abend alles drin: Siegesparolen, Versagensängste, Einschüchterungen - bei vielen europäischen Spitzenklubs hat vor dem heutigen Spieltag das große Zittern begonnen. Nicht nur für den deutschen Rekordmeister Bayern München, auch für Top-Vereine wie den FC Arsenal, Inter Mailand, Deportivo La Coruna, Galatasaray Istanbul oder Olympique Lyon hängt der Einzug ins Achtelfinale der "Königsklasse" am seidenen Faden.

"Wir sind in der Position, in der wir wissen, dass uns nur ein Sieg weiterbringt. Die Taktik ist also ganz einfach: Wir müssen gewinnen", erklärte Arsenals Teammanager Arsene Wenger vor der Partie in der Gruppe B gegen den russischen Meister Lokomotive Moskau. Trotz des spektakulären 5:1-Erfolgs am vergangenen Spieltag in Mailand verlangt Wenger von seinem Team um den deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann volle Konzentration. "Ich denke nicht, dass die Fans glauben, dass die schwierigste Aufgabe erledigt ist. Die kommt noch und die Spieler wissen das", meinte der Franzose.

Arsenal schonte die Stars in der Liga

Schon am vergangenen Wochenende beschäftigte sich das Team offensichtlich mit den Russen und kam in der Premier League nicht über ein 1:1 bei Aufsteiger Leicester City hinaus. Auch Wenger war wohl mit seinen Gedanken beim Spiel gegen Moskau und schonte sechs seiner Stars, darunter Torjäger Thierry Henry. Der Erfolg in der Liga wurde bereitwillig den Ambition in der Champions League geopfert. "Wenn man bedenkt, dass wir vor zwei Spieltagen Letzter in der Tabelle waren, und jetzt mit einem Sieg die Gruppe gewinnen können, dann haben wir alles richtig gemacht", sagte Wenger.

Noch stärker unter Druck als die Londoner stehen die Inter-Stars, die einen Auswärtssieg beim ukrainischen Meister Dynamo Kiew benötigen, um sicher die Gruppenphase zu überstehen. Allerdings konnte das Team von Trainer Alberto Zaccheroni schon am Wochenende beim knappen 2:1-Sieg in der Serie A gegen Abstiegskandidat AC Perugia nicht überzeugen und in Kiew fehlt zudem der verletzte Mittelfeldspieler Christiano Zanetti.

Auch Lyon braucht dringend drei Punkte

Auch der französische Meister Lyon braucht in der Bayern-Gruppe A einen Sieg im Heimspiel gegen den 38-maligen schottischen Titelträger Celtic Glasgow und Stürmerstar Giovanne Elber schickte im Vorfeld bereits eine Kampfansage in Richtung der Briten. "Ich habe bisher noch nicht alles gezeigt. Ich werde den Zuschauern den wahren Elber zeigen. Den aggressiven Elber, der effektiv vor dem Tor ist und alles zerstört, was sich ihm in den Weg stellt", tönte der frühere Bayern-Torjäger.

Ähnlich martialisch wie Elber äußerte sich auch Lyons Torwart Gregory Coupet. "Wir brauchen die Mentalität von Kriegern. Wir sind am Fuß eines Berges und müssen über 90 Minuten unser Bestes geben", meinte der Keeper. Die Franzosen gehen als Favoriten in die Partie, da Celtics Coach Martin O'Neill auf drei verletzte Leistungsträger verzichten muss. "Es wäre schon mit den drei Spielern schwer genug geworden. Aber wird werden alles geben, und ich hoffe auch auf ein wenig Glück", sagte O'Neill und versprühte dabei nicht unbedingt großen Optimismus.

La Coruna oder PSV Eindhoven?

Während der Kampf um die Achtelfinal-Plätze zwischen den ambitionierten Top-Klubs am Mittwoch voll entbrennen wird, können sich die Profis des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin und des französischen Spitzenreiters AS Monaco entspannt zurücklehnen. Beide Teams sind bereits qualifiziert und können lediglich noch von der Spitzenposition in ihren Gruppen verdrängt werden. Um den freien Platz neben Monaco in der Gruppe C streiten sich La Coruna und der niederländische Meister PSV Eindhoven, die sich im direkten Duell begegnen. Die Niederländer brauchen dabei allerdings einen Erfolg mit drei Toren Differenz.

Nicht ganz so schlecht ist die Ausgangsposition für Galatasaray in der Gruppe D. Dem 15-maligen türkischen Titelträger reicht ein "normaler" Sieg beim spanischen Vizemeister Real Sociedad San Sebastian, um die Spanier vom zweiten Platz zu verdrängen und "Juve" ins Achtelfinale zu folgen.

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