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Wenzel schießt Stuttgart ins CL-Achtelfinale

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Durch einen 1:0-Sieg gegen die Glasgow Rangers hat der VfB Stuttgart bereits vorzeitig das Achtelfinale der Champions League erreicht. Innenverteidiger Timo Wenzel erzielte das "Goldene Tor" für die Schwaben.

Der VfB Stuttgart hat dank Timo Wenzel seinen Triumphzug in der Champions League fortgesetzt und erstmals das Achtelfinale in der "Königsklasse" erreicht. Der Abwehrspieler erzielte beim 1:0 (1:0)-Sieg gegen den schottischen Meister Glasgow Rangers in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den entscheidenden Treffer und verwandelte das ausverkaufte Gottlieb-Daimler-Stadion in ein Tollhaus. Nach dem vierten Sieg in Folge hat der VfB weitere 1,6 Millionen Euro sicher. In der letzten Vorrundenpartie in zwei Wochen reicht dem VfB beim englischen Meister Manchester United ein Unentschieden zum Gruppensieg.

Vor 50.348 Zuschauern kontrollierten die Stuttgarter von Beginn an das Geschehen. Nationalspieler Kevin Kuranyi hatte in der ersten Halbzeit gleich zweimal die Führung auf dem Fuß. Doch zunächst zog der 21-Jährige, dessen Zukunft in Stuttgart weiter offen ist, aus 16 Metern am Tor vorbei (24.). Sieben Minuten später brachte Kuranyi den Ball aus kurzer Distanz nicht am ehemaligen Dortmunder Stefan Klos im Rangers-Tor vorbei.

Wenzel trifft in der Nachspielzeit der ersten Hälfte

Auf der Gegenseite war VfB-Schlussmann Timo Hildebrand bei Glasgows einziger Torchance in der ersten Halbzeit auf dem Posten und reagierte glänzend gegen Fernando Ricksen (22.). Nach einer halben Stunde verpuffte der erste Schwung des VfB, doch Wenzel nutzte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine Unstimmigkeit in der Abwehr der Gäste. Der Stellvertreter von Innenverteidiger Marcelo Bordon brachte die Schwaben mit seinem ersten Saisontor verdient mit 1:0 in Führung.

Bis auf Bordon und Mittelfeldspieler Jurica Vranjes konnte VfB-Teammanager Felix Magath seine Bestbesetzung aufbieten. Der in der Bundesliga gesperrte Portugiese Fernando Meira rückte ins Abwehrzentrum. Kapitän Zvonimir Soldo nahm dafür wieder seinen angestammten Platz im zentralen Mittelfeld ein.

VfB auch in der zweiten Halbzeit überlegen

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfB gegen biedere Schotten überlegen. Rangers-Coach Alex McLeish, der auf Mittelfeldregisseur Mikel Arteta und Ronald de Boer ebenso verletzungsbedingt verzichten musste wie auf den deutschen Ex-Nationalspieler Christian Nerlinger, brachte zwar noch Torjäger Michael Mols. Doch auch der Niederländer konnte gegen die sichere VfB-Abwehr nichts bewirken. Nach einem schnell vorgetragenen Konter hatte der eingewechselte Christian Tiffert (61.) sogar die Chance zum 2:0, schoss aus 18 Metern aber neben das Tor.

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