Für den englischen Premier-League-Spitzenreiter FC Arsenal und seinen deutschen Torwart Jens Lehmann ist Mailand heute (20.45 Uhr/live bei Premiere) die "letzte Ausfahrt" Richtung Achtelfinale der Champions League. Beim italienischen Vizemeister Internazionale hilft dem zwölfmaligen Champion von der Insel nur ein Sieg. "Gunners"-Teammanager Arsene Wenger ist dennoch guten Mutes: "Diese Mannschaft ist besonders stark, wenn sie unter Druck steht."
Der neue Startrekordhalter der Premier League (13 Spiele ohne Niederlage) reist als Tabellenletzter zum Top-Team der Gruppe B nach Mailand. Nach bislang nur einem Sieg aus vier Spielen will Arsenal endlich auch auf der europäischen Bühne an die Leistungen aus der englischen Liga anknüpfen: "Die Mannschaft zeigt ja Woche für Woche, dass sie es kann", erklärt Wenger. Jedoch: Ein Sieg gegen Arsenal, so wie beim 3:0 am ersten Spieltag in Highbury würde den Italienern bereits vor der letzten Vorrundenpartie das Ticket fürs Achtelfinale bringen.
Monaco, San Sebastian und Lyon hoffen
Neben Inter können auch der AS Monaco, Real Sociedad San Sebastian und Bayern Münchens Gruppengegner Olympique Lyon heute den Sprung ins Achtelfinale perfekt machen. Der französische Vizemeister und aktuelle Tabellenführer aus Monaco trifft dabei auf den niederländischen Meister PSV Eindhoven und wäre mit einem Sieg nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen. Ein Erfolg der Monegassen würde zugleich Schützenhilfe für Deportivo La Coruna bedeuten, das in dem Fall mit einem eigenen Sieg gegen AEK Athen ebenfalls vorzeitig für die nächste Runde qualifiziert wäre.
Gleiches gilt für Frankreichs Meister Lyon und seinen Stürmer Giovane Elber. Mit einem Sieg beim RSC Anderlecht würde es für Olympique im letzten Gruppenspiel gegen Celtic Glasgow nur noch um den Gruppensieg gehen.