"Ich bin froh, dass ich den dritten Platz noch heimlaufen konnte. Damit können wir insgesamt zufrieden sein", meinte Schlussläufer Michael Greis, der die überraschend starke Schweizer Mannschaft und Frankreich abhängen konnte. Die Chance auf Platz zwei aber war dahin, als Greis beim letzten Schießen Probleme mit einer defekten Patrone hatte und Zeit verlor. Staffel-Olympiasieger Michael Rösch hatte durch eine schwächere Laufleistung das deutsche Team schon auf dem ersten Teilstück in Zugzwang gebracht. "Ich bin zum Anfang wohl zu schnell gewesen und war am Ende mächtig kaputt", sagte Rösch, der nur auf Position sechs zum Wechsel kam.
Daniel Graf, der am Vortag als Dritter des Jagdrennens seinen bislang größten sportlichen Erfolg gefeiert hatte, konnte den Rückstand mit vier Schießfehlern nicht verringern. Carsten Pump und Michael Greis boten jeweils starke Vorstellungen und retteten den deutschen Stammplatz auf dem Weltcup-Siegerpodest.