Die Entscheidung hatte Brand nach einem Gespräch mit dem Lemgoer am Samstag getroffen. "Und somit bleibt es - wie nach den Olympischen Spielen mit ihm besprochen - auch dabei, dass Florian die WM nicht spielen wird, wenn sich niemand auf seiner Position verletzt", verkündete der Bundestrainer.

Opfer des Verjüngungsprozesses: Florian Kehrmann (Foto: firo).
Kehrmann selbst hatte jüngst geäußert, die WM nicht spielen zu wollen. Seit den Olympischen Spielen in Peking hat der 31-Jährige nicht mehr für die Nationalmannschaft gespielt. Wenn sich jemand verletze, stehe er aber bereit. "Dann bin ich der letzte, der sagt, ich mache es nicht", so Kehrmann. Neben Kehrmann wurden noch acht weitere Spieler aus dem vorläufigen 28-köpfigen Kader gestrichen. Bis einen Tag vor WM-Beginn muss Heiner Brand sein 16-köpfiges Aufgebot benennen.
In Kroatien trifft die deutsche Mannschaft zu Beginn der Vorrunde in Varazdin am 17. Januar 2009 auf Russland, einen Tag später auf Tunesien und am 19. Januar auf Algerien. Zwei Tage darauf heißt der Gegner Mazedonien, im letzten Vorrundenspiel kommt es am 22. Januar zur Neuauflage des letzten WM-Endspiels zwischen Deutschland und Polen.