Dementsprechend groß sind die Erwartungen in den 22-Jährigen, der ebenso wie Evars Klesniks beim lettischen Spitzen-Club ASK Riga ausgebildet wurde. „Maris ist im Angriff schon sehr weit für sein noch junges Alter. Er ist ein großes Talent, ist ehrgeizig und will noch viel erreichen. Er soll Bestandteil einer neuen, hungrigen Mannschaft sein“, betont der Sportliche Leiter Stephan Krebietke.
Wohl wissend, dass der 60-fache Nationalspieler schnell die Lücke schließen muss, die David Katzirz im Sommer hinterlassen wird. Der Ungar schlug das Verlängerungs-Angebot des Clubs aus, wechselt stattdessen zurück in seine Heimat zu Pick Szeged, wo er sich künftig auf internationale Einsätze freuen darf. "David hat in dieser Spielzeit viel für uns getan. So eine Chance bekommt man als Sportler nicht oft und deshalb haben wir seine Entscheidung verstanden und akzeptiert", betont Krebietke.
Sein Zusatz: "Wir hätten David gerne behalten, er war Teil unseres Zukunftskonzeptes. Aber wir sind davon überzeugt, dass David bis zum Saisonende alles für den TUSEM geben wird." Das dürfte auch für Torsten Friedrich gelten, dessen Kontrakt nicht verlängert wird. Der Torwart lehnte eine Offerte des Regionalligisten Eintracht Hagen als Spielertrainer ab und spekuliert trotz seiner 37 Jahre offenbar noch auf ein Engagement in der Zweitklassigkeit. Ein denkbares Ziel wäre der ASV Hamm.