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DHB-Pokalfinale mit Kiel und Kronau
"Das war bestimmt nicht unsere beste Saisonleistung

DHB-Pokalfinale mit Kiel und Kronau
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Außenseiter SG Kronau/Östringen und der deutsche Meister THW Kiel stehen sich im Endspiel um den deutschen Handball-Pokal am Sonntag (14.00 Uhr/live im ZDF) in Hamburg gegenüber. Im Halbfinale setzte sich Bundesliga-Tabellenführer Kiel gegen den Erzrivalen SG Flensburg-Handewitt trotz einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung nur knapp mit 34:33 (19:12) durch. Zuvor hatten die "Rhein-Neckar-Löwen" aus Kronau/Östringen überraschend Titelverteidiger HSV Hamburg mit 29:28 (13:11) ausgeschaltet.

Nachdem der THW mit seinem komfortablen Vorsprung zur Halbzeit bereits wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, kam Flensburg dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause noch einmal zurück. Zehn Minuten vor Spielende war die Partie wieder ausgeglichen, so dass die Entscheidung in der Generalprobe für das Champions-League-Finale erst Sekunden vor Schluss fiel. Überragender Werfer bei den Kielern war Nikola Karabatic mit 13 Toren. Für die SG waren Kapitän Sören Stryger und Joachim Boldsen mit je sechs Treffern die erfolgreichsten Torschützen. In einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels hatte sich Kronau/Östringen zuvor überraschend gegen den HSV durchgesetzt und damit Revanche für die Finalniederlage vor einem Jahr genommen. Die Hamburger konnten ihren Heimvorteil dabei nicht nutzen und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Die Entscheidung fiel allerdings erst kurz vor Schluss, als die Hanseaten den Ballbesitz in den letzten 15 Sekunden nicht in ein Tor ummünzen konnten.

"Das war bestimmt nicht unsere beste Saisonleistung, aber wir haben noch weitere Ziele und müssen dieses Ausscheiden deshalb schnell abhaken", erklärte HSV-Nationalspieler Pascal Hens, der mit seinem Team am kommenden Wochenende das erste Finalspiel um den Europacup der Pokalsieger bestreitet. Auch Trainer Martin Schwalb forderte nach der Niederlage Konzentration auf die nächsten Aufgaben: "Uns stehen noch einige wichtige Spiele bevor. Dafür müssen wir uns noch einmal steigern." Vor allem mit der konsequenten Deckung der Kronauer tat sich der HSV äußerst schwer, während auf der anderen Seite das Team von Trainer Juri Schewzow immer wieder zu leichten Toren kam. Bester Werfer bei den Süddeutschen war Mariusz Jurasik mit neun Treffern. Für Hamburg trafen Yoo Kyung-Shin und Torsten Jansen mit je sechs Toren am häufigsten.

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