Geht es nach der Analyse von Trainer Willy Mühlenhaus, liegt das vor allem daran, dass seinen „Füchsen“ zum Ende der Abschiedstour die Puste ausgegangen ist. „Ich hätte mit meinem Team ja gerne mehr Gegenwehr geboten“, beteuerte der Ex-Profi, „aber jeder, der das Spiel gesehen hat, wird bemerkt haben, dass die Jungs einfach zu müden waren.“ Vier Spiele in sechs Tagen machen sich eben auch bei DEL-Profi s irgendwann bemerkbar.
Symptomatisch fiel die Leistung von „Goalie“ Edgars Masalskis aus. Der Lette hatte sich in den letzten Wochen oftmals als sicherer Rückhalt erwiesen, das ein oder andere Spiel sogar fast im Alleingang entschieden. Nun rutschten ihm sogar drei „Haltbare“ durch die Schoner. Selbst der Frankfurter Coach Rich Chernomaz legte den Finger in die Wunde: „Der Unterschied war, dass unter Torwart Ian Gordon einfach besser in Form war.“
Drei Mal hat Masalskis aber noch die Chance, den schlechten Eindruck vergessen zu machen und an seine starken Leistungen anzuknüpfen. Dann schließt die Hauptrunde endgültig ihre Türen. Nächste Station der Abschiedstour: Mannheim. Dass die Truppe von Willy Mühlenhaus bei den Adlern Zählbares holt, ist zwar nicht unbedingt erwartbar, würde aber ins Gesamtbild einer kuriosen Füchse-Saison passen.
Um die vermeintlich geringen Chancen auf ein Erfolgserlebnis zu vergrößern, gab Mühlenhaus seinen Cracks kurzerhand den Freitag frei. „Dann können wir hoffentlich mit frischen Kräften in das Mannheim-Spiel gehen“, erklärt der Coach.
Allerdings geht es ohnehin nur noch um einen versöhnlichen Abschluss der Spielzeit. Darum, für den letzten Heimauftritt dieser Saison am 1. März gegen Wolfsburg vielleicht noch ein paar Leute zu locken. Den letzten Tabellenplatz haben die Duisburger auch bei allen einkalkulierten Eventualitäten mittlerweile sicher.